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Kaufoptionen und Plus-Produkte

Genre Unterhaltung, Drama, Film-Biographie, Spielfilm
Format Breitbild
Beitragsverfasser Ganz, Bruno, Moretti, Tobias, Nyqvist, Michael, Pachner, Valerie, Prochnow, Jürgen, Malick, Terrence, Diehl, August, Simon, Maria, Matthes, Ulrich Mehr anzeigen
Laufzeit 3 Stunden

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Produktbeschreibungen

Basierend auf einer wahren Geschichte erzählt Terrence Malick mit großer Intensität die Geschichte des österreichischen Bauern Franz Jägerstätter, der am 6. Juli 1943 wegen „Wehrkraftzersetzung“ zum Tode verurteilt und am 9. August 1943 hingerichtet wurde.
August Diehl und Valerie Pachner verkörpern Franz Jägerstätter und seine Frau Fani emotional aufwühlend, mit sensibler Präsenz und leidenschaftlicher Hingabe. Kameramann Jörg Widmer schuf dazu Bilder von poetischer Eleganz. Terrence Malicks unerschöpfliches Interesse am inneren Kampf seiner Hauptfigur macht EIN VERBORGENES LEBEN zu einem allegorischen Widerstandsdrama über Mut und den Kampf gegen das Böse. Das optisch wie inhaltlich opulente Opus wird Fans von Altmeister Terrence Malick begeistern wie zuvor schon der Goldene-Palme-Gewinner "The Tree of Life". Der 2019 verstorbene Schauspieler Bruno Ganz ist in EIN VERBORGENES LEBEN in seiner letzten Rolle zu sehen. "Terrence Malicks bester Film seit ‘The Tree of Life’." (Indiewire)

Bonusmaterial:
Trailershow ; Behind the Scenes (OmU); Interviews mit August Diehl und Valerie Pachner;

Produktinformation

  • Seitenverhältnis ‏ : ‎ 16:9 - 2.35:1
  • Produktabmessungen ‏ : ‎ 13,4 x 1,1 x 17,6 cm; 77 Gramm
  • Regisseur ‏ : ‎ Malick, Terrence
  • Medienformat ‏ : ‎ Breitbild
  • Laufzeit ‏ : ‎ 3 Stunden
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 17. Juli 2020
  • Darsteller ‏ : ‎ Diehl, August, Pachner, Valerie, Simon, Maria, Moretti, Tobias, Ganz, Bruno
  • Untertitel: ‏ : ‎ Deutsch
  • Studio ‏ : ‎ Pandora Film
  • ASIN ‏ : ‎ B088B4JDC3
  • Herkunftsland ‏ : ‎ Deutschland
  • Anzahl Disks ‏ : ‎ 1
  • Kundenrezensionen:

Kundenrezensionen

4,2 von 5 Sternen
4,2 von 5
848 weltweite Bewertungen

Spitzenbewertungen aus Deutschland

Rezension aus Deutschland vom 25. Juli 2020
Dieser Film ist einmalig. Es ist ein "Kriegsfilm ohne Krieg", der vor allem durch seinen Kontrast zwischen den Schönheiten der Natur, dem einfachen, aber dennoch harten Leben der Bauern und dem Einbrechen der Nazis in diese heile Welt besticht. Die Aufnahmen vom Leben im Bauerndorf St. Radegund sind sehr gut gemacht. Ich war selbst einmal dort und habe auch das Grab von Franz Jägerstätter besucht. Auch die Dorfgemeinschaft wird hier eigentlich sehr gut dargestellt. Hier ist zu bedenken, daß die Nachbarn die ablehnende Haltung von Franz Jägerstätter gegenüber dem Nationalsozialismus kannten. Sie haben auch versucht, ihn von seiner Entscheidung abzubringen. Aber keiner hat ihn denunziert. Im übrigen sei hier die Frage gestellt, wie man sich selbst in einer solchen Lage verhalten würde. Wenn jemand für sich eine tödliche Gewissensentscheidung getroffen hat-würde man dann nicht versuchen, ihn davon abzubringen?

Bei meinem Besuch am Grab Franz Jägerstätters auf dem Friedhof von St. Radegund habe ich aber auch das dortige Kriegerdenkmal besucht. Ich war erschüttert darüber, wie viele seiner Nachbarn damals im Krieg gefallen sind. Jägerstätter hat dies und auch das Leid, das dadurch in viele Familien kam, natürlich miterlebt. Dies hat ihn ganz sicher in seiner Entscheidung bestärkt, anderen kein solches Leid zuzufügen. Wäre er an die Front gegangen, so hätte er sein Leben im Kampf für ein Unrechtsregime riskiert. Sollte er es nicht lieber für eine gerechte Sache einsetzen? Eine seiner Töchter hat dazu einmal gesagt, daß sie die Haltung ihres Vaters voll und ganz akzeptiert hat und sich nie alleingelassen gefühlt habe:"Wäre unser Vater in den Krieg gezogen, hätte es auch keine Garantie dafür gegeben, daß er zurückkommt."

Gleichzeitig macht dies aber auch die Ablehnung der Haltung von Jägerstätter durch die Dorfgemeinschaft irgendwie erklärbar. Es fällt eben schwer, sich einzugestehen, daß man selbst, seine Kameraden und auch die Gefallenen letztlich für verbrecherische Ziele gekämpft und sich mitschuldig gemacht haben. Es ist immer leichter, einen anderen zum Verräter zu erklären, als das eigene Verhalten zu reflektieren. Hinzu kam zur damaligen Zeit, daß fast jede Familie mindestens einen Sohn, Ehemann, Vater oder Bruder an der Front hatte und täglich damit rechnen musste, eine Todesnachricht zu erhalten. Diese Angst um die eigenen Angehörigen führte damals oft zu einer Ablehnung gegenüber Männern im wehrfähigen Alter, die nicht an der Front standen. Sie hatten es gut und die eigenen Angehörigen lagen im Dreck! Natürlich wollte man, daß diese wieder gesund nach Hause kommen. Dies war aber nur bei einem siegreichen Ausgang des Krieges gewährleistet. Eine Haltung, die den Krieg nicht nur ablehnt, sondern auch jede Beteiligung daran verweigert ist auch von daher eine Herausforderung und wird schnell als Verrat an den eigenen Leuten empfunden.

Auch ist das Verhalten der anderen zum Teil auch Ausdruck einer gewissen Hilflosigkeit. Sowohl der Bischof wie auch der Militärrichter waren ihm gegenüber eigentlich wohlgesonnen,. Der Bischof war aber durch die massive Kirchenverfolgung in der Diözese Linz(fast alle Pfarrer waren dort verhaftet worden) so eingeschüchtert, daß er sich nicht anders zu helfen wusste, als zu versuchen, Franz Jägerstätter umzustimmen. Als er aus dem Besprechungszimmer kam, sagte Franz Jägerstätter zu seiner Frau, daß der Bischof selber Angst gehabt hätte und sich nicht traute, offen zu sprechen. Auch der ursprüngliche Pfarrer von St. Radegund, Karobath, war nach einer regimekritischen Predigt verhaftet worden. Hinzu kam die traditionelle kirchliche Lehre vom Gehorsam gegenüber der Obrigkeit. Erst das Zweite Vatikanische Konzil hat-auch als Reaktion auf den Fäll Jägerstätter- diese Lehre aufgegeben. Anders als im Film hat der Bischof aber nicht den Kriegsdienst als Dienst für das Vaterland glorifiziert, sondern Franz an seine Verantwortung gegenüber seiner Familie erinnert. Andere Unterstützungsmöglichkeiten, zum Beispiel die Vermittlung einer Rechtsberatung, gab es für die Kirche nicht.

Gleiches galt für den Militärrichter. Dieser stand vor dem Problem, daß der hier einschlägige §5 der Kriegssonderstrafrechtsverordnung(Wehrkraftzersetzung) bei einem solchen Verhalten die Todesstrafe -außer in minderschweren Fällen- zwingend vorsah. Gerade eine Verweigerung aus religiösen Gründen wurde damals aber "wegen der Werbekraft" immer als schwerer Fall gesehen, was sich schon an der Abgabe des Falles an das Reichskriegsgericht zeigt. Im übrigen wäre hier ein milderes Urteil auch nicht bestätigt worden.

Außerdem wäre Franz Jägerstätter durchaus bereit gewesen, Sanitätsdienst zu leisten. Darauf wollte und konnte das Gericht aber ebenfalls nicht eingehen. Aus Sicht der Wehrmacht hätte ein solches Zugeständnis das gesamte System des unbedingten Gehorsams in Frage gestellt! Wenn man es einem Soldaten erlaubt, sich so etwas auszusuchen, dann muss man es aus Gründen der Gleichbehandlung allen erlauben! Dies hätte dann natürlich zum Zusammenbruch der militärischen Ordnung und damit der Wehrmacht als solcher geführt! Also hat man alle gleich schlecht behandelt und zur Sicherung der Ordnung die Verweigerung als Kapitalverbrechen eingestuft.

Dieses Problem würde sich auch heute stellen, wenn im Falle eines Krieges alle verweigern würden.

Auch eine Rücknahme der Verweigerung hätte Franz Jägerstätter nichts genützt, da er dann in eine Strafkompanie mit sehr hohen Verlustraten gekommen wäre. Im übrigen sei noch erwähnt, daß sich dieser Richter ein Jahr später aufgrund von Gewissenskonflikten umgebracht hat! Er konnte es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, ein Todesurteil gegen drei Priester zu unterschreiben!

Letztlich war auch der Militärrichter hier ein Gefangener der von den Nazis geschaffenen Rechtlosigkeit des Einzelmenschen, also eines Systems, in dem der Einzelne nichts, die Gemeinschaft aber alles gelten sollte und das demzufolge die Anerkennung einer solchen Gewissensentscheidung nicht zuließ. Im Gegenteil: §48 des bereits seit 1872 gültigen Militärstrafgesetzbuches schloss damals die Anerkennung einer religiösen oder Gewissensentscheidung aus! Schon im Kaiserreich hat man also eine "gegen Sekten und Pazifisten" gerichtete Bestimmung erlassen, die die Nazis nur beizubehalten brauchten!

Insgesamt war die Militärjustiz überhaupt keine rechtsstaatliche Justiz! Denn die Verurteilten haten keine Rechtsmittel gegen ihre Urteile. Auch mussten diese ja durch einen militärischen Gerichtsherrn, in diesem Fall Admiral Max Bastian, bestätigt werden. Wenn diesem ein Urteil nicht gepasst hat, konnte er eine erneute Verhandlung veranlassen. Es ist bekannt, daß Hitler in manchen Fällen sogar selbst eingegriffen und die Verhängung von Todesurteilen verlangt hat.

Ein Kriegsteilnehmer aus seiner Nachbarschaft, der sogar in Stalingrad war, hat aber auch gesagt:"Ich hätte mich das nicht getraut, aber Recht hat er schon gehabt!"

Die Gewissensentscheidung selber ist absolut nachvollziehbar. Hitler hat ja einen verbrecherischen Angriffskrieg geführt. Auch die Morde in den Konzentrationslagern waren nur so lange möglich, wie die Front gehalten wurde. Jägerstätter wusste vieles nicht. Aber er erfuhr von der Verfolgung der Kirche, dem Raubkrieg gegen andere Länder und von der Euthanasie. Es war ihm klar, daß er dies mit unterstützen würde, wenn er für Hitler kämpfen würde. Er sagte selbst einmal, daß er nicht mitkämpfen könne, damit Hitler die ganze Welt beherrsche. In seinen Augen wäre das eine schwere Sünde gewesen. Auch die Tatsache, daß er Familienvater war, änderte für ihn daran nichts. Denn diese Tatsache machte in seinen Augen dieses Fehlverhalten nicht besser. Auch hätte er an der Front andere, die auch Familienväter waren, für Hitler töten müssen. Das konnte er nicht! Ihm war auch bewusst, daß er allein dies nicht würde ändern können. Aber sein Gewissen verbot ihm dennoch die Beteiligung am Krieg. Er wollte sich an den Verbrechen der Nazis nicht beteiligen. Man kann ihn deshalb durchaus in eine Linie stellen mit den Studenten der "Weißen Rose". Die Geschwister Scholl und ihre Mitstreiter wussten auch, daß sie allein nur wenig würden ausrichten können. Auch sie wollten sich aber nicht mitschuldig machen. Bewundernswert ist auch, daß er diese Entscheidung allein getröffen hat. Denn mit der großen Ausnahme seiner Frau hat ihn niemand unterstützt. Erst im Gefängnis in Linz lernte er andere Menschen kennen, die ebenfalls den Kriegsdienst verweigerten oder sonstwie Widerstand leisteten. Das hat ihn seelisch aufgebaut.

Entscheidend für seine Haltung war auch ein Traum. Im Januar 1938 träumte er von einem Zug, in den alle begeistert einsteigen und der dann in die Hölle fährt. Der Zug stand dabei für den Nationalsozialismus. Er deutete dieses transzendentale Erlebnis als göttliche Offenbarung, die ihm die Unvereinbarkeit von Nationalsozialismus und Christentum verdeutlichte. Von da an fühlte er sich als ein Soldat Gottes, der diesem mehr gehorchen musste als dem Menschen.

Auch seine Frau Franziska ist in diesem Film hervorragend dargestellt. Sie liebt und respektiert ihren Mann bedingungslos. Obwohl sie sich der Folgen bewusst ist, geht sie den Weg ihres Mannes mit. Selbst beim letzten Treffen versucht sie nicht, ihn umzustimmen. Sie hat dazu selber einmal gesagt, daß er ja gar niemanden gehabt hätte, wenn sie nicht zu ihm gehalten hätte. Die Kraft dazu schöpfte sie aus ihrem tiefen christlichen Glauben. Sie wusste, daß das Verhalten ihres Mannes von der Liebe zu Gott und den Menschen geprägt war. Eine schöne Liebesgeschichte!

Daß Franz Jägerstätter trotz allem auf seine Frau und seine Familie Rücksicht genommen hat. zeigt auch die Tatsache, daß er in die Kaserne eingerückt ist und nicht versucht hat zu fliehen. Hätte er das getan, so wäre es zwangsläufig zu polizeilichen Ermittlungen und Suchaktionen gekommen.

Durch seine Verweigerung ist Franz Jägerstätter aber für viele eine Herausforderung. In erster Linie natürlich für die, die damals mitgemacht haben. Aber auch für die Kirche, die ihn nicht unterstützt hat oder auch nicht unterstützen konnte.

Im übrigen ist es eine Schande für die deutsche Nachkriegsgesellschaft, daß Deserteure und Kriegsdienstverweigerer erst so spät rehabilitiert wurden! Denn diese Menschen haben damals für sich einen "20. Juli des kleinen Mannes" vollzogen und verdienen Respekt! Auch Franz Jägerstätter ist erst 1997 durch das Berliner Landgericht rehabilitiert worden. In diesem Urteil hat das Gericht ausdrücklich anerkannt, daß Hitler einen verbrecherischen Angriffskrieg geführt hat. Wer sich wie Franz Jägerstätter einem Verbrechen widersetzt hat, konnte kein Verbrecher sein.

Das Opfer von Franz Jägerstätter und der anderen damaligen Verweigerer war letztlich auch nicht umsonst. Diese traurigen Schicksale und die Erfahrungen mit der rigiden NS- Militärjustiz haben die Mütter und Väter des Grundgesetzes dazu bewogen, das Recht auf Kriegsdienstverweigerung als Grundrecht in die Verfassung aufzunehmen. Die Gewissensfreiheit wird hier selbst um den Preis des möglichen Untergangs der staatlichen Rechtsordnung im Kriegsfall geschützt.

Wer sich näher mit Franz Jägerstätter befassenn möchte, der sollte sich auch den 1971 gedrehten Film "Der Fall Jägerstätter" ansehen. Dieser Dokumentarfilm enthält auch Interviews mit Zeitzeugen, zum Beispiel mit Franziska Jägerstätter.

Ich möchte diesen Text mit einer Bemerkung von Pfarrer Karobath beenden. Er sagte nach dem Krieg:"Wenn es in diesem Krieg einen Helden gegeben hat, dann war es Franz Jägerstätter!". Dem ist nichts hinzuzufügen!
64 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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Rezension aus Deutschland vom 11. Februar 2024
Traurige Geschichte eines Mannes, der kein Mörder sein will, auch wenn Gesellschaft es verlangt.
Verblüffend stark erinnert an heutiges Russland.
Rezension aus Deutschland vom 17. Juli 2020
Die Geschichte des österreichischen Bauern Franz Jägerstätter, der sich nach dem „Anschluss“ an das Dritte Reich den Nazis nicht unterordnen wollte und 1943 wegen angeblicher Wehrkraftzersetzung ermordet wurde. Jägerstätter ist ein liebevoller Ehemann und Vater dreier Töchter. Und dann kommen die Nazis und machen alles kaputt. Jägerstätter lehnt alle Hilfsangebote ab und bleibt standhaft bis zur Hinrichtung.
Die spannende, auf Tatsachen beruhende Geschichte wird von Terrence Malick wie in allen seinen Filmen breit ausgewalzt: Es beginnt mit schönen, scheinbar endlosen Bildern aus Oberösterreich vom einfachen, arbeitsreichen, aber dennoch erfüllten Leben der Bauern, die im Einklang mit der Natur leben. Ruhige, lange Bilder mit blauem Himmel, grünen Wiesen, sauberen Gebirgsbächen, Nebel und dunklen, unheilvollen Wolken illustrieren die eindrucksvolle Kulisse, unterlegt von sentimentaler Musik.
Der Film ist aufwändig an Originalschauplätzen inszeniert, oft mystisch überhöht, ohne dass daraus ein Mehrwert entsteht. Die Hälfte der Filmlänge hätte auch gereicht, um dem tapferen Franz Jägerstätter ein angemessenes Denkmal zu setzen.
3 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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Rezension aus Deutschland vom 14. Januar 2024
Überlänge und die übergeordnete Handlung entwickelt sich langsam - dennoch relativ wenige Längen. Dürfte an den eindrucksvollen Szenen liegen, die zudem oft nicht lange dauern, sondern recht schnell geschnitten sind. Alle paar Minuten eine neue Einstellung.

Grausamer Gedanke, dass immer noch oder wieder viele Menschen Diktatur oder Faschismus gut finden oder verharmlosen.
Rezension aus Deutschland vom 17. März 2024
sicherlich gibt der Film aufschluss darüber, was manche Menschen gegen den Krieg gemacht haben, allerdings ist mir der Film, zu sehr auf Filmerische Details wie z.B. nahe Kamresführung, auf Gesichter- leider auch abgehackte, Filmszenen ausgelegt, es wird von einer Einstellung in eine völlig andere übergegangen, wenig Worte- überhaupt, denke man hätte viel mehr mit viel weniger, Zeitaufwand daraus machen können, hab immer wieder weiter gespult, obwohl die Thematik interessant ist, kommt der Film, mit seiner Länge, einem durch die vielen langzogenen stillen Momente, noch länger vor....kann ihn daher nicht gut empfehlen.
Rezension aus Deutschland vom 29. Juni 2023
Es ist faszinierend wie der fahnenflucht soldat in sein österreichisches Alpendorf zurückkehrt und dort friedlich weiterlebt und eine ganze zeit schweigt. Doch dann nach einigen Monaten drängen ihn die Dorfbewohner wieder in die Kaserne zurückzugehen. Aber als die Kasernenhüter seinen Pass sehen und nichts bemerken bei der Rückkehr ist schon erstaunendswert. Erst später wird er ertappt als er sich in der Kaserne Nicht benimmt. Es ist erstaunlich das die nazirichter soviel Geduld mit ihm hatten bis Zum xten gereichtstermin und der ankeglakte sich für schuldig bekennt. Und dann wird er doch noch hingerichtet. So kurz vor Kriegsende ist das echt bitter. Aber die Ehefrau des Soldaten kann nach dem Krieg wieder neudenken und die zerstörten waldalpenstädten werden Wieder aufgebaut. Dies ist der natürlichste Lebensraum für Frieden und neuanfänge. Die nazis würden wahrscheinlich sagen für den Lebensraum.

Spitzenrezensionen aus anderen Ländern

piepan
5,0 von 5 Sternen Lingua italiana
Rezension aus Italien vom 19. Juli 2023
Bel film peccato che non ha la versione in italiano
Edelweiss
5,0 von 5 Sternen Une vie cachée de Terrence Malick film construit à partir de faits réels ( et ça j’aime ).
Rezension aus Frankreich vom 4. Januar 2021
Cela se passe en Autriche, dans les montagnes, un paysan Franz, vit avec sa femme et ses trois filles quand il est appelé sous les drapeaux en 1943.
Il refuse de combattre avec les nazis, enrôlé dans la Wehrmacht, il ne veut pas prêter serment à Adolf Hitler.
Il a la foi, crois profondément en Dieu, est objecteur de conscience et ira jusqu'au bout, sa femme, quoi qu'il fasse sera toujours à ses côtés.
Il sera exécuté le 9 août 1943.
Il a su dire NON jusqu’au bout au mal que représentait le nazisme.
Un très bon film mais dur à voir, pour comprendre ces êtres courageux.
Il y a aussi un livre qui regroupe les lettres écrites à son épouse.
On en entend certaines dans le film. ils s'aiment très fort.
C'est bien filmé, mais des scènes très difficiles, heureusement entrecoupées
avec des paysages d’Autriche de toute beauté et la difficile vie des paysans et paysannes à cette époque.
Si les choses ne vont pas aussi mal (…), remercions-en pour une grande part ceux qui vécurent fidèlement une vie cachée et qui reposent dans des tombes que personne ne visite plus. » Signée de la romancière George Eliot en 1871,
Le vrai Franz Jägerstätter, né le 20 mai 1907 à St. Radegund, près de Salzbourg, est exécuté le 9 août 1943 à Berlin. Il est objecteur de conscience autrichien. Victime du régime nazi, il est vénéré comme bienheureux et martyr par l'Église catholique et béatifié en 2007 par Benoît XVI.
Je viens de le regarder une seconde fois, je le regarderai à nouveau .
En effet, je viens de le regarder une troisième fois ce 5 juillet 2023.
Quel courage d’aller jusqu’au bout de ses convictions, la Foi l’a aidée aussi.
Il y a pas mal à comprendre , tous ces personnages.
Franz joue vraiment bien. Il est allé jusqu'au bout de ses convictions.
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Edelweiss
5,0 von 5 Sternen Une vie cachée de Terrence Malick film construit à partir de faits réels ( et ça j’aime ).
Rezension aus Frankreich vom 4. Januar 2021
Cela se passe en Autriche, dans les montagnes, un paysan Franz, vit avec sa femme et ses trois filles quand il est appelé sous les drapeaux en 1943.
Il refuse de combattre avec les nazis, enrôlé dans la Wehrmacht, il ne veut pas prêter serment à Adolf Hitler.
Il a la foi, crois profondément en Dieu, est objecteur de conscience et ira jusqu'au bout, sa femme, quoi qu'il fasse sera toujours à ses côtés.
Il sera exécuté le 9 août 1943.
Il a su dire NON jusqu’au bout au mal que représentait le nazisme.
Un très bon film mais dur à voir, pour comprendre ces êtres courageux.
Il y a aussi un livre qui regroupe les lettres écrites à son épouse.
On en entend certaines dans le film. ils s'aiment très fort.
C'est bien filmé, mais des scènes très difficiles, heureusement entrecoupées
avec des paysages d’Autriche de toute beauté et la difficile vie des paysans et paysannes à cette époque.
Si les choses ne vont pas aussi mal (…), remercions-en pour une grande part ceux qui vécurent fidèlement une vie cachée et qui reposent dans des tombes que personne ne visite plus. » Signée de la romancière George Eliot en 1871,
Le vrai Franz Jägerstätter, né le 20 mai 1907 à St. Radegund, près de Salzbourg, est exécuté le 9 août 1943 à Berlin. Il est objecteur de conscience autrichien. Victime du régime nazi, il est vénéré comme bienheureux et martyr par l'Église catholique et béatifié en 2007 par Benoît XVI.
Je viens de le regarder une seconde fois, je le regarderai à nouveau .
En effet, je viens de le regarder une troisième fois ce 5 juillet 2023.
Quel courage d’aller jusqu’au bout de ses convictions, la Foi l’a aidée aussi.
Il y a pas mal à comprendre , tous ces personnages.
Franz joue vraiment bien. Il est allé jusqu'au bout de ses convictions.
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Robert Hatfield
5,0 von 5 Sternen Ottimo film
Rezension aus Italien vom 28. März 2022
Film veramente bello, anche se lento. Ma questo è tipico di Terrence Malick, come sono le fantastiche riprese della natura ed i bellissimi primi piani. Trama facile a seguire. Fotografia eccellente.
Eine Person fand diese Informationen hilfreich
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Jo34
5,0 von 5 Sternen Un hymne au courage d’un brave fermier autrichien.
Rezension aus Frankreich vom 30. Januar 2021
J’ai beaucoup aimé ce film qui nous permet de supporter la tristesse de la situation du héros et de sa femme, en nous montrant des images magnifiques et reposantes en même temps. On se croirait transporté dans le passé avec ces paysans courageux, travailleurs et envahis par la politique qui surgit brusquement dans leurs vies. Là, ils sont inévitablement en proie à un choix terrible : aller tuer d’autres gens qui ne leur ont rien fait et alléguer qu’ils vouaient leur vie à Hitler (salut hitlerien) ou bien choisir la même attitude empreinte d’amour et de piété que le héros. Hélas, beaucoup d’allemands n’ont pas eu le courage de dire non à Hitler et à sa bande d’assassins. Il est vrai qu’au début, Hitler passait pour un sauveur puisqu’il s’engageait à donner du travail à tous les allemands, bonne stratégie après une grave crise économique. Ce qui explique pourquoi tant d’allemands l’ont suivi. Bien sûr, si tous les allemands s’étaient comportés comme le héros, la 2ème guerre mondiale n’aurait pas éclaté. Mais le héros de cette histoire, Franz Jagerstatter, tout en étant admirable, n’était pas le seul à dire non au système nazi, loin s’en faut. Les premières victimes d’Hitler étaient des allemands non nazis, qu’il s’agisse d’étudiants comme dans le beau livre « La rose blanche » (ou de jeunes étudiants diffusaient des tracts dans des villes dénonçant le système nazi puis étaient dénoncés, arrêtés et assassinés) ou bien des gens de tous milieux sociaux qui refusaient ce système de terreur et s’y opposaient ou refusaient simplement d’y participer : entre autres les résistants, les tsiganes, les homosexuels, les communistes, les témoins de Jéhovah, les juifs et tous ceux qui déplaisaient à Hitler (cf. Chanson « Nuit et brouillard » de notre regretté Jean Ferrat).
En résumé, ce film est très bien fait, contient de magnifiques images sur l’Autriche et attire l’attention sur ceux qui seront par la suite qualifiés d’objecteurs de conscience. DVD à vivement recommander.
13 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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krief dominique
4,0 von 5 Sternen halte au fanatisme
Rezension aus Frankreich vom 16. April 2021
couple très courageux , face au régime nazi .