Meilenstein im Heimkino: Western erscheint nach Jahrzehnten erstmals ungekürzt in Deutschland - Kino News - FILMSTARTS.de
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    Meilenstein im Heimkino: Western erscheint nach Jahrzehnten erstmals ungekürzt in Deutschland
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

    Inmitten der Hochphase von Clint Eastwood und Sergio Leone entstanden einige Western, die nie den Weg nach Deutschland fanden – oder zumindest nicht in voller Länge. In einem Fall ändert sich dies nun.

    Cargo Records

    Mit Filmen wie „Django Unchained“ und „Once Upon A Time In Hollywood“ brachte Kult-Regisseur Quentin Tarantino vielen Filmfans Western-Größen wie Schauspieler Franco Nero und Regisseur Sergio Corbucci näher, deren „Django“ seit Jahrzehnten Kultstatus genießt. Das Maß aller Revolverhelden-Dinge sind seit jeher aber dennoch zwei andere Herren: Clint Eastwood und Sergio Leone.

    Während uns das Duo in den 60ern allseits bekannte Klassiker wie „Für eine Handvoll Dollar“, „Für ein paar Dollar mehr“ und „Zwei glorreiche Halunken“ bescherte, verschwanden zahllose andere Wild-West-Filme aus jener Zeit gnadenlos in der Versenkung.

    Ein Beispiel:Oklahoma John“ von 1965 – auch bekannt als „Der Sheriff von Rio Rojo“ – lief hierzulande einst nur geschnitten im Kino und wurde nie (!) offiziell fürs Heimkino ausgewertet. Als einzige Alternative galt so stets eine gekürzte US-DVD, die den Film obendrein im falschen Bildformat enthält. Nun aber wird endlich Abhilfe geschaffen:

    Am 24. Mai 2024 feiert der Film in Deutschland seine HD-Weltpremiere auf Blu-ray – und zwar uncut! Denn wie die Experten von Schnittberichte.com berichten, bestätigte Label Mr. Banker Films / Cargo Records tatsächlich, dass es sich dabei um die komplett ungekürzte Kinofassung des Films handelt. Trailer, Galerie und Booklet gibt's noch als Bonus oben drauf.

    "Oklahoma John": Das ist "Der Sheriff von Rio Rojo"

    Im Zentrum von „Oklahoma John“ steht der von Richard S. Hornbeck gespielte Titelheld, der als neuer Sheriff in ein von Großgrundbesitzer Rod Edwards (José Calvo) und seinen Schergen regiertes Western-Kaff kommt, um endlich für Recht und Ordnung zu sorgen. Doch er tut gut daran, achtsam zu sein und den Fieslingen niemals den Rücken zuzukehren – bezahlte doch schon sein Vorgänger mit seinem Leben.

    Während mit Jaime Jesús Balcazár („Die Gewalttätigen“) und Robert Bianchi Montero („36 Stunden in der Hölle“) ein Duo mit Exploitation-Erfahrung die Inszenierung übernahm, versammelt „Oklahoma John“ ein durchaus bekanntes Star-Ensemble – das nicht zuletzt Western-Kenner*innen bekannt vorkommen dürfte:

    Während Hauptdarsteller Hornbeck so etwa auch in der Post-Bürgerkriegs-Serie „Cheyenne“ vorbeischaute, hat Fiesling José Calvo auch schon in „Für eine Handvoll Dollar“ den Revolver geschwungen. Außerdem mit dabei sind das deutsche Leinwand-Urgestein Karl-Otto Alberty („Gesprengte Ketten“, „Stoßtrupp Gold“) sowie Sabine Bethman („Journey To The Lost City“).

    Ihr erlebt epische Western am liebsten auf der Kinoleinwand? Dann solltet ihr euch für 2024 gleich mal ein paar Termine im Kalender markieren: Am 8. August startet „The Dead Don't Hurt“ von und mit Viggo Mortensen in den hiesigen Filmtheatern, bevor am 22. August dann auch schon Kevin Costners mit Spannung erwarteter „Horizon“ folgt – oder besser gesagt der erste Teil. Am 7. November geht's dann auch schon mit Teil 2 weiter, während auch schon mit Hochdruck an „Horizon 3“ gearbeitet wird:

    Bevor "Horizon" gestartet ist: Dreh zu Teil 3 des Western-Epos von "Yellowstone"-Star Kevin Costner soll in Kürze beginnen

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