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Paul Klee und seine Krankheit: Vom Schicksal geschlagen, vom Leiden gezeichnet - und dennoch! Taschenbuch – 18. September 2006
Die Vermutungsdiagnose „Sklerodermie“ bleibt hypothetisch, da keine medizinischen Dokumente mehr vorliegen. Durch akribische Nachforschungen gelangt der Thuner Hautarzt jedoch zum Schluss, dass Paul Klee höchstwahrscheinlich tatsächlich an dieser Krankheit erkrankt und gestorben ist und zwar an ihrer gravierendsten Form. Der Autor beschreibt die Krankheit und den Krankheitsverlauf von Paul Klee leicht verständlich und einfühlsam.
In höchst beeindruckender Art schuf Paul Klee in den fünf Krankheitsjahren ein umfangreiches Spätwerk, das sich vom früheren Schaffen unterscheidet. Der Autor geht der Frage nach, inwiefern sich Krankheit und Todesnähe auf die Produktivität, Kreativität, Thematik und den Stil von Paul Klee auswirkten. Dies wird in vielen persönlichen Deutungen von Werken aus der Spätzeit beleuchtet.
- Seitenzahl der Print-Ausgabe272 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberStämpfli Verlag
- Erscheinungstermin18. September 2006
- Abmessungen23.5 x 3.5 x 27.7 cm
- ISBN-103727211067
- ISBN-13978-3727211065
Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- Herausgeber : Stämpfli Verlag; 1., Edition (18. September 2006)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 272 Seiten
- ISBN-10 : 3727211067
- ISBN-13 : 978-3727211065
- Abmessungen : 23.5 x 3.5 x 27.7 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 2,519,849 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 5,971 in Biografien & Erinnerungen von Künstlern, Architekten & Fotografen
- Nr. 18,173 in Malerei (Bücher)
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Aber kennen Sie auch den Menschen Paul Klee? Haben Sie etwas über seine Krankheit gewußt? Können Sie seine Werke und Lebensumstände passend ein- und zuordnen?
Hans Suter hat sich der umfassenden Aufgabe gestellt, der Krankheit des 1940 im Alter von 60 Jahren verstorbenen Künstlers intensiv nachzugehen.
Ein schwieriges Unterfangen nach den vielen dazwischenliegenden Jahrzehnten und den veränderten medizinischen Kenntnissen.
Hans Sutor ist es aber durch Nachforschungen und Nachfragen sowie seinem beeindruckenden medizinischem Fach- und Detailwissen gelungen, das Rätsel um Paul Klees Erkrankung zu lüften.
Demnach ist davon auszugehen, dass Paul Klee an einer seltenen autoimmunen Bindegewebskrankheit, nämlich der diffusen Form der Systemsklerose, litt, welche sich insbesondere in der Verdickung und Verhärtung der Haut mit einem fortschreitenden Verlauf beim Bindegewebe der inneren Organe zeigte.
In fast schon detektivischer Ermittlungsakribie hat Hans Suter Mosaikstein für Mosaikstein aus den medizinischen Unterlagen, den Aufzeichnungen von Klees Frau, aus zahlreichen Interviews, aus den Fotographienund Bildern zusammengesucht und schlüssig zusammengesetzt. Auch wenn einzelne Lücken noch bestehen bleiben, ist davon auszugehen, dass Suters Schlußfolgerungen zutreffend sind.
Fast schon wie ein Krimi lesen sich die einführenden Erläuterungen zur Motivation und Vorgehensweise bei den Nachforschungen. Spannend und faszinierend werden Details dann auf den folgenden Seiten sichtbar.
Auch wenn gerade die - jeweils im Buch grau unterlegte - Interpretation der Werke von Paul Klee eher persönlich ist und wohl nicht allen kunsthistorischen Kriterien standhalten wird, ist die Einbeziehung vieler Werke von Klee durchaus hilfreich.
Die Bilder sind in beeindruckender Weise drucktechnisch und farblich hochwertig abgedruckt und in angemessenem Verhältnis zum Text platziert.
Persönliche Fotos und Ablichtungen von Dokumenten und Aufzeichnungen ergänzen Text und Bilder. So erhält man einen umfassenden Einblick in die Lebens- und Schaffenswelt von Paul Klee.
Fotos von der Familie und Kollegen ergänzen diese Publikation ebenso wie auch beeindruckende Darstellungen von Begegnungen mit Zeitzeugen.
Besonderen Respekt sind dem Verlag und dem Autor aber deshalb zu zollen, weil sich im Anhang ein äußerst freundlicher Leserservice befindet:
Ein gründliches Glossar über medizinische Fachbegriffe, ein sorgfältiges Sachwörter- und Personenregister, ein umfangreiches Literatur- und Abbildungsverzeichnis sowie Verzeichnisse über die im Buch verwendeten Bilder Klees, die verwendeten Abkürzungen sowie einen Fotonachweis.
Darüber hinaus gibt es in einem gesonderten Anhang noch dezidierte Ergänzungen zum Text.
Als ungewöhnliche Zugabe befindet sich noch ein biographisches Personenregister zum Ende des Buches. Dieses Register erfasst in aufwendiger Form zahlreiche Personen aus dem Leben und Umfeld von Paul Klee.
Das schwere Buch besteht zwar nur aus 272 Seiten - dafür sind diese aber in hochwertiger Papier- und Druckqualität. Zudem werden sie von einem samtigen, sehr stabilen festen Umschlag geschützt.
Alles in allem handelt es sich bei diesem Buch um ein herausragendes Meisterwerk, das sich in beeindruckender Weise mit der Persönlichkeit, Krankengeschichte, den Werken und den Lebensumständen und -begleitern/-innen Paul Klees intensiv auseinandersetzt.
Grundlage für diesen Band war die im Herbst 2005 in Bern präsentierte Ausstellung "Paul Klee und seine Krankheit". So ist zwar in besonderer Weise dem Autor zu danken, aber auch den vielfältigen Unterstützern, die das Erscheinen des hochwertigen Bandes erst ermöglicht haben.
Für alle Liebhaber der Kunst von Paul Klee sowie für alle kunsthistorisch und medizinisch Interessierten ein unbedingtes Muss!!!