Dienstag der 7. Osterwoche Apg 20,17-27

Jesus Christus, dem Macht gegeben ist über alle Menschen, sei mit euch.

Tue nichts, was Christus nicht getan hätte, und sage kein ernstes Wort, das Christus nicht gesagt hätte, wenn er an deiner Stelle gewesen wäre und wenn er im gleichen Alter und bei gleicher Gesundheit gewesen wäre wie du.“ Beim Anhören der heutigen  Lesung scheint es, als ob der heilige Paulus diesen Rat des heiligen Johannes vom Kreuz auch gekannt hätte. Dem aufmerksamen Auge wird nicht entgehen, dass die gesamte  Lesung fast das heutige Evangelium kopiert.

Christus, du hast durch dein ganzes Leben den Vater verherrlicht. Herr, erbarme  dich unser.

Du hast das Werk der Rettung vollendet. Christus, erbarme dich unser.

Du bist für immer unser Fürsprecher beim Vater. Herr, erbarme dich unser.

Paulus sagt: „Aber ich halte mein Leben auch  nicht selbst teuer, wenn ich nur  meinen Lauf vollende und den Dienst erfülle , der mir  von  Jesus übertragen wurde“ (Apostelgeschichte 20, 24). Jesus betet: „Ich habe deinen Namen dem Volk offenbart, das du mir aus der Welt gegeben hast … die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben“ (Joh 17, 6, 8) Und Paulus sagt zu den Ephesern: Denn ich habe mich der Pflicht  nicht  entzogen,  euch den ganzen Willen Gottes zu  verkündigen“ (Apostelgeschichte 20, 27). Was sagt uns das? Dass Paulus Christus nachahmte.

Einmal schrieb er sogar, dass er nicht einmal mehr lebe, sondern dass Christus auf geheimnisvolle Weise in ihm lebe. Es war jedoch nicht nur Paul, der es tat, sondern auch viele andere.

Auch wir sollen Jesus nachahmen, so wie es die Apostel und die ersten Jünger getan haben. Natürlich ist jeder von uns anders und in jedem von uns möchte Gott der Vater Christus auf unterschiedliche Weise offenbaren. Nun, egal in welchem ​​Alter oder in welchem ​​Zustand wir uns befinden, wir alle müssen zulassen, dass Christus sein Leben in uns lebt. Bitten wir also Jesus, damit er  noch tiefer in unser Leben einzudringe und daraus zu entferne, was ihm nicht passen würde, wenn er in unseren Lebensumständen leben würde.

Jesus Christus hat  uns den Namen des Vaters offenbart. Nach seinem Auftrag wagen wir zu sprechen.

Der Sohn Gottes, der Macht hat über die Menschen, kann uns seinen Frieden geben. Deshalb bitten wir.

Selig, die den einzigen und wahren Gott erkannt haben und das ewige Leben besitzen.

Dieser Beitrag wurde unter Andere veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.