Ouija: Ursprung des B�sen (Ouija 2) - 2016

oder
Ouija: Ursprung des B�sen
Ouija: Ursprung des B�sen
© Universal Pictures International Germany

Ouija: Ursprung des B�sen (2016)

Ouija 2

Als eine verwitwete Frau ein Ouija-Brett erwirbt, nimmt ihre j�ngste Tochter Kontakt zur Totenwelt auf, was deren �ltere Schwester zunehmend beunruhigt.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.5 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 d�rfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste m�gliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 2 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Los Angeles im Jahr 1967: Unterst�tzt von ihren T�chtern Doris (Lulu Wilson) und Paulina (Annalise Basso), gaukelt die verwitwete Alice Zander (Elizabeth Reaser) ihren Kunden in S�ancen vor, Kontakt zu Verstorbenen aufzunehmen. Als Betr�gerin sieht sie sich dabei nicht, weil sie den Menschen – so erkl�rt sie ihren Kindern – den Trost spendet, nach dem sie verzweifelt suchen. Eines Tages bringt Alice ein Ouija-Brett ins Haus und staunt schon bald �ber dessen au�ergew�hnliche Wirkung. Allem Anschein nach kann Doris �ber das spiritistische Spiel mit dem Jenseits kommunizieren und stellt sogar eine Verbindung zu ihrem verstorbenen Vater her. Wenig begeistert �ber diese Entwicklung ist Paulina, die das merkw�rdige Verhalten ihrer kleinen Schwester mehr und mehr beunruhigt.

Bildergalerie zum Film "Ouija: Ursprung des B�sen"

Ouija: Ursprung des B�senOuija: Ursprung des B�senOuija: Ursprung des B�senOuija: Ursprung des B�sen

Hier streamen


Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse3 / 5

Ein Hasbro-Brettspiel als Vorlage f�r einen Horrorfilm. Dazu eine Handvoll Teenager, die im Verlauf der Handlung ihr Leben lassen. Und eine Inszenierung, die konsequent auf ausgelutschte Standards setzt. Aus diesen Zutaten formte Regiedeb�tant Stiles White 2014 einen mauen Spukstreifen, den viele Zuschauer schon nach dem Verlassen des Kinosaals wieder vergessen haben d�rften. Dass "Ouija – Spiel nicht mit dem Teufel" dennoch einen zweiten Teil geschenkt bekam, liegt an den starken Einnahmen, die der gering budgetierte Film �berraschend erzielen konnte. Anders als erwartet erweist sich das nun startende Prequel als recht passable Schauergeschichte, die erst zum Ende hin etwas Federn l�sst. Verantwortlich f�r die angestiegene Qualit�t ist Regisseur und Koautor Mike Flanagan, dem 2013 mit "Oculus" ein erfrischend doppelb�diger Gruselthriller gelang.

Auch und gerade im Horrorgenre zahlt sich eine genaue Charakterzeichnung aus, wie "Ouija: Ursprung des B�sen" eindrucksvoll beweist. Da wir im Verlauf der Handlung um unsere Hauptfiguren bangen sollen, f�hren uns Flanagan und Schreibpartner Jeff Howard behutsam in das Leben der verwitweten Alice Zander (Elizabeth Reaser) und ihrer T�chter Doris (Lulu Wilson) und Paulina (Annalise Basso) ein. Der Schmerz �ber den Verlust des Ehemanns und Vaters ist st�ndig greifbar und wird nur selten von simplen Jump-Scares �berlagert, die im Genre eigentlich inflation�r Verwendung finden. Sorgf�ltig legt das Drehbuch die Beziehungen der Figuren offen und l�sst uns mit der Kleinfamilie mitf�hlen, die sich durch fingierte S�ancen �ber Wasser halten will. Flanagans �berlegter Ansatz zeigt sich schon beim Einstieg, der wie eine handels�bliche Geistersitzung beginnt, sich dann jedoch als geschickt pr�parierter Schwindel entpuppt und augenzwinkernd auf die allgemeine Effektlastigkeit des Horrorkinos verweist.

An die Stelle knalliger Geisterbahnmomente r�ckt lange Zeit eine Atmosph�re des Unbehagens, die sich nicht zuletzt aus dem starken Spiel der kleinen Lulu Wilson speist. �berzeugend und leichtf��ig wechselt die Jungdarstellerin zwischen kindlicher Unschuld und verst�render Besessenheit, wobei vor allem eine Szene im Ged�chtnis haften bleibt: Mit einem versonnenen L�cheln auf dem Gesicht erkl�rt die zunehmend von einer Geisterpr�senz kontrollierte Doris dem neuen Freund ihrer Schwester, wie es sich anf�hlt, erw�rgt zu werden. Dass "Ouija: Ursprung des B�sen" den ersten Teil klar �bertrifft, liegt auch an glaubhaft geschriebenen und verk�rperten Nebenfiguren wie Pater Tom (Henry Thomas), dem das Skript eine ber�hrende Hintergrundgeschichte und eine sch�ne Restaurantszene mit Alice Zander zugesteht.

Ein Lob geb�hrt Flanagan und seiner Crew dar�ber hinaus f�r den netten Retro-Flair, den der in den 1960er Jahren angesiedelte Film von seinen ersten Einstellungen an mit einem alten Universal-Logo verspr�ht. Alles bestens also, wenn es da nicht das letzte Drittel g�be. Leider weichen die Macher dort von ihrer vorherigen Marschroute ab, bedienen sich mehrfach langweiliger Schreckklischees und bem�hen noch dazu Erkl�rungen, die Originalit�t und Raffinesse vermissen lassen. Rundum positiv ist der Eindruck folglich nicht, den man am Ende mit aus dem Kino nimmt. Unter all den Genre-Fortsetzungen, die Monat f�r Monat auf den Markt geworfen werden, z�hlt "Ouija: Ursprung des B�sen" aber sicherlich zu den besseren Vertretern.

Fazit: Mit M�ngeln behaftet, dem Vorg�nger aber deutlich �berlegen. Wer atmosph�rischen Grusel und �berzeugende Darsteller sucht, ist beim "Ouija"-Prequel an der richtigen Adresse.




TrailerAlle "Ouija: Ursprung des B�sen"-Trailer anzeigen

Zum Video: Ouija: Ursprung des B�sen

Besetzung & Crew von "Ouija: Ursprung des B�sen"

Land: USA
Weitere Titel: Ouija: Origin of Evil
Jahr: 2016
Genre: Thriller, Horror
Originaltitel: Ouija 2
Kinostart: 20.10.2016
Regie: Mike Flanagan
Darsteller: Elizabeth Reaser als Alice Zander, Kate Siegel, Henry Thomas, Lin Shaye als Paulina Zander, Annalise Basso als Lina Zander
Kamera: Michael Fimognari
Verleih: Universal Pictures International

Verkn�pfungen zu "Ouija: Ursprung des B�sen"Alle anzeigen

Jack Reacher: Never Go Back
News
Filmstarts USA: Wohin f�hrt der Weg f�r Tom Cruise?
"Ouija"-Fortsetzung besser als das Original




Spielfilm.de-Mitglied werden oder einloggen.