Der aktuelle Transitstreit mit Italien legt ein fundamentales Problem offen: Verkehrspolitik endet für Europas Politiker bestenfalls an der eigenen Landesgrenze.
Zu Lena Schilling, der Spitzenkandidatin der Grünen für die Europawahl, ist vermutlich schon alles gesagt, aber noch nicht von allen. Ich darf hier an die Erfahrung meiner bisher einzigen Begegnung mit der Klimaaktivistin erinnern, die vor fünf Wochen anlässlich ihrer ersten Brüssel-Reise in dieser Funktion stattfand, also lange vor den jüngsten Enthüllungen aus der grauen Zone zwischen Privatleben und öffentlicher Persona. In einem Besprechungsraum der grünen Fraktion im Europaparlament traf sie einen österreichischen Korrespondenten nach dem anderen für kurze Interviews, flankiert von Pressesprecher, Europareferent und dem Europaabgeordneten und Listenzweiten, Thomas Waitz.