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Vom Wind verweht: Roman Gebundene Ausgabe – 2. Januar 2020
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Jeder kennt die tragische Liebesgeschichte von Scarlett O Hara und Rhett Butler, wenn auch oft nur aus dem Film, in der Gestalt von Vivien Leigh und Clark Gable. Der Film gilt als einer der erfolgreichsten der Filmgeschichte, aber auch das Buch, das 1936 erschien, war umgehend ein Bestseller und wurde schon 1937 ins Deutsche übersetzt: Keine Geschichte hat unser Bild von den Südsaaten, dem amerikanischen Bürgerkrieg und der Zeit der
Reconstruction so sehr geprägt wie Margaret Mitchells Gone With the Wind.
Vom Wind verweht, die erste Neuübersetzung seit 1937 zugleich die erste ungekürzte Übersetzung in deutscher Sprache , folgt dem schnörkellosen, journalistischen Stil von Margaret Mitchell und lässt uns so fast einen anderen Roman lesen. Natürlich ist es immer noch das große Epos des amerikanischen Bürgerkriegs, die tragische Liebesgeschichte und die Geschichte einer jungen Frau, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Doch die Neuübersetzung von Andreas Nohl und Liat Himmelheber vermeidet den romantisierenden Stil, die rassistischen Stereotypen und den teils kitschigen Ton der Übersetzung von 1937 und zeigt uns einen Roman, der moderner und ambivalenter ist als das verklärte Bild, das wir bisher hatten.
Diese Neuübersetzung ist nicht nur ein viel größerer Lesegenuss, sie gibt uns auch endlich die Möglichkeit, Vom Wind verweht richtig zu lesen: als den epischen amerikanischen Roman, der Konflikte und Brüche beschreibt, die die USA bis heute prägen.
- Seitenzahl der Print-Ausgabe1400 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberKunstmann, A
- Erscheinungstermin2. Januar 2020
- Abmessungen15.6 x 6 x 21.6 cm
- ISBN-103956143183
- ISBN-13978-3956143182
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Produktbeschreibungen
Pressestimmen
"Eine Übersetzung von Andreas Nohl wäre aufs Geratewohl selbst dann zu empfehlen, wenn der Titel 'Vom Wnd verweht' lautete. Seine genialen (gescheiten, gewandten, unverblümten) Übersetzungen von 'Tom Sawyer & Huckleberry Finn' oder von der 'Schatzinsel' berechtigen zu so kühnen Aussagen. Auf Andreas Nohls Übersetzungen kann man sich zu hundert Prozent verlassen." --Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- Herausgeber : Kunstmann, A (2. Januar 2020)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 1400 Seiten
- ISBN-10 : 3956143183
- ISBN-13 : 978-3956143182
- Originaltitel : Gone with the wind
- Abmessungen : 15.6 x 6 x 21.6 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 372,230 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 10,248 in Klassiker (Bücher)
- Nr. 26,290 in Historische Romane (Bücher)
- Nr. 38,740 in Literatur
- Kundenrezensionen:
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Coca Cola
Bluna
Sinalco besser geschmeckt als heute hat es deshalb nur 1 Stern verdient??
Denke mal die Zeit ändert sich - die Leute ändern sich die Sprache ändert sich.
Die Erde dreht sich weiter nur was mir ewig denken wird ist wie begeistert damals
meine Mutter dieses Filmgenre (Vom winde verweht - Dr. Schiwago - SiSSi.....) im Kino gesehen hat
obwohl sie nie vorher geschweige hinterher jemals mehr im Kino war.
Deswegen direkt an den Übersetzer: Sehr geehrter Herr Nohl, sicher wissen Sie besser als ich, was die Erzählstimme eines Schriftstellers ist und wie einmalig sie sein sollte. Ist es daher nicht schon etwas ehrenrührig, die eigene Erzählstimme über einen weltweiten Bestseller und Klassiker zu legen und damit die der eigentlichen Schöpferin einfach so beiseite zu wischen? Ich schlage daher vor, Sie behalten Ihre Erzählstimme bei Ihren eigenen Büchern, auch wenn diese vermutlich nicht an Margaret Mitchells Erfolg heranreichen werden. Dann können Sie auch so Worte wie Darky benutzen, das trotz der verniedlicht klingenden Endung ebenso beleidigend und abwertend gemeint ist, wie das Wort Neger. Irgendwie hat das mit dem Vermeiden von rassistischen Elementen wohl nicht so gut geklappt. Fehlt nur noch, dass diese im Deutschen bisher selten genutzte Abwertung in den Alltagsgebrauch eingeht.
So, nun zum Buch, das ich im Anschluss an diese suboptimale Leseprobe in einer alten Fassung mal wieder gelesen habe. Ich gebe zu, die häufige Erwähnung von Negern hat mich gestört und hier hätte man schon sehr viel früher Schwarzer, Sklaven, Farbiger schreiben können, auch wenn zur damaligen Zeit so gesprochen wurde und dieses Wort noch in jener Zeit, da das Buch geschrieben wurde, in Gebrauch war. Ansonsten aber ist „Vom Winde verweht“ noch immer ein mitreißendes, in die Tiefe gehendes und erstklassiges Werk.
Mitchell hat hier etwas Zeitloses geschaffen, das noch nach all den Jahrzehnten (sind ja fast schon 100 Jahre) aktuell ist. Denn Raffgier, Hochmut, Korruption, gehässige Zeitgenossen und grenzenloser Ehrgeiz sind ja heute noch genau so präsent wie damals. Ebenso die Neigung der Menschen, aus Verblendung, Mangel an Reflexion oder Egoismus den falschen Zielen hinterherzujagen, bis sie dann, wenn es zu spät ist, begreifen, was für ein Fehler ihnen da unterlaufen ist.
Scarlett O’Hara führt uns das vor Augen. Sie verhält sich für ihre Zeit ungewöhnlich, aber im Kern durch und durch menschlich. Sie ist so darauf aus, ihre Zukunft zu sichern, dass sie übersieht und verkennt, was direkt vor Augen und ständig um sie herum ist. Sie hält zu lange an einer Illusion fest, erkennt zu spät den Wert einer Freundschaft, verspielt ihre Liebe und steht letztlich mit leeren Händen da. Das Ende lässt jedoch Hoffnung, dass sie mit der gleichen Willensstärke und Energie, alles wieder zurückgewinnt. Sofern ihr denn wirklich klar bleibt, was wirklich zählt.
Für mich ist und bleibt es ein großartiges Buch, strotzend vor gelungenen und lebendigen Charakteren, bildgewaltigen Beschreibungen von Landschaften, Handlungen und Emotionen. Also, ich würde sagen, jeder, der noch eine alte Fassung findet, sollte sie der oben angerissenen neuen vorziehen oder das englische Original lesen, um in den vollen Genuss der unverfälschten Wortgewalt von Margaret Mitchell zu kommen. Von mir daher 5 Sterne.
Gegen eine Neuübersetzung spricht wenig, solange nicht die „sprachliche Entschärfung“ als Intention zugrunde liegt - wie es hier leider oft der Fall war. Texte sollten immer vor dem Kontext ihrer zeitlichen Entstehung gelesen werden. Beim Lesen dieser Neuübersetzung hat man oft das Gefühl, ein „zensiertes“, nun „politisch korrektes“ Buch vor sich zu liegen haben.
Es ist ein Problem, wenn der Übersetzer seine Rolle falsch versteht und sich selbst in den Vordergrund schiebt, anstatt sich in den Dienst des ursprünglichen Autors zu stellen. Herr Andreas Nohl hat dies nicht verstanden.
Das fängt beim Titel an. „Zu poetisch“, meinte der Übersetzer und markierte sein Revier gleich mit einem weggelassenen „e“.
Nun ist aber „gone with the wind“ ein Zitat aus einem Gedicht des spätviktorianischen Dichters Ernest Dowson, also poetische Sprache, von Margaret Mitchell als Titel gewählt. Sie mag den Roman selbst in einem „sachlichen, jouralistischen Duktus“ geschrieben haben, doch den Titel eigenmächtig „anzugleichen“, ist schlicht anmassend und der Eitelkeit des Übersetzers geschuldet.
Herr Nohl gebärdet sich in Interviews und im Anhang des Romans, als hätte er „Vom Winde verweht“ neu erfunden, oder zumindest Margaret Mitchell unter die Arme gegriffen, damit sie nun endlich, durch seine Hilfe und Übersetzung, die volle Anerkennung für ein Werk, das bisher missverstanden wurde, erhalten würde. Er hat es leider auch nötig, im Klappentext den Spielfilm mit Clark Gable und Vivien Leigh abzuwerten, ohne zu erkennen, dass der für sich alleine steht.
Eine Stärke der Nohl’schen Übersetzung sind die Beschreibungen von Landschaften, Städten, des Krieges; seine schildernde Sprache ist klar und unkompliziert.
Eine grosse Schwäche jedoch sind Dialoge der Romanfiguren. Man zuckt zusammen, wenn man liest, wie Honey Wilkes ihre Freundinnen als „Mädels“ bezeichnet. Oder wenn Scarlett „die Spucke weg bleibt“. Mit dem Wort „Anstandswauwau“ kann man auch sein Problem haben.
Die einzige Figur, die unter der neuen Übersetzung gewinnt, ist Ashley Wilkes. Er wird dargestellt - wie in der OV auch - als ein Mann, der durchaus sexuell an Scarlett interessiert ist. In der alten ÜS wurde ihm jedes männliche Begehren blümerant wegübersetzt.
Am meisten leidet jedoch die Figur des Rhett Butler. Sein lakonischer, feiner Zynismus (Originalfassung!) wirkt in der neuen Übersetzung oft zu grob und überbetont und geht verloren. Die alte Übersetzung ging feinsinniger mit ihm um. Nohl fehlt völlig das Verständnis für diesen Charakter. Allein die Szene in der Bibliothek, als Scarlett nach ihrer verunglückten Liebesszene mit Ashley eine Porzellanfigur an die Wand pfeffert, zeigt dies.:
In der Originalversion: „This,“ said a voice from the depths of the sofa, „is too much.“
Erste ÜS: „Dies,“ sagte eine Stimme aus der Tiefe des Sofas, „geht zu weit.“
Nohl ÜS: „Jetzt reicht’s“, sagte eine Stimme aus den Tiefen des Sofas.
Die Änderung dieses Satzes ist ähnlich überflüssig, wie „a Robin’s egg“ nicht als Rotkehlchenei (erste Übersetzung) zu belassen, sondern zu einem „Drosselei“ zu machen (Nohl).
Es drängt sich oft der Verdacht auf, es wurde geändert, nur um etwas anders zu machen, um eine eigene Duftmarke zu setzen, dem Roman den eigenen Stempel aufzudrücken - was ein Übersetzer immer tunlichst unterlassen sollte.
Die Krone setzt er allem auf mit Rhett Butler’s berühmten letzten Worten zu Scarlett:
He drew a short breath and said lightly but softly:
„My dear, I don’t give a damn“ (OV)
Er seufzte kurz auf und sagte leichthin aber weich:
„Mein Kind, es ist mir ganz gleichgültig.“
(alte ÜS)
Er holte kurz Luft und sagte leichthin aber leise:
„Meine Liebe, es interessiert mich nicht die Bohne.“ (Nohl)
Zum einen ist „softly“ besser mit „weich“ oder „sanft“ übersetzt, als mit „leise“. Rhett Butler sagte es sanft, aber endgültig. Dies geht völlig verloren. Man möchte bei diesen Worten fast lachen, so vollkommen falsch klingen sie. Als hätte der Übersetzer einen Kurzschluss gehabt. Oder als wollte er - seinem Riesenego geschuldet - nicht nur den Titel sondern auch den wichtigsten Satz in diesem Buch auf Biegen und Brechen ändern. Das ging nur leider vollkommen schief. Vieles kann man ihm verzeihen. Aber nicht diesen Satz.
Autoren, wie Volker Kutscher, der in seinen Kriminalromanen das Berlin der 30er Jahre beschreibt, bemühen sich, die Sprache „altmodischer“ zu gestalten, was sehr gut gelingt und gut ankommt. Hier wird ein Roman aus Zeiten des amerikanischen Bürgerkriegs bemüht auf „modern“ getrimmt, ohne jedes Sprachgefühl in den Dialogen.
Jener letzte Satz Rhett Butlers - „es interessiert mich nicht die Bohne“ - erinnert an einen Erich Kästner Roman aus den 50er Jahren. Wie konnte das Lektorat das durchgehen lassen?
Mir war Herr Nohl vor dieser Übersetzung kein Begriff. Ich werde mich hüten, ein weiteres Buch, das er übersetzt hat, zu lesen. Er macht sich den Roman zu sehr zu eigen und verändert ihn. Lieber lese ich die Originalfassungen.