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Jan-Carl Raspe: News, Bilder & Hintergründe zum RAF-Terrorist - WELT
Schwangere Frauen genießen besondere Rücksichtnahme. Das wollten sich 1972 die Linksextremisten der RAF zunutze machen. Im Prozess bestritt einer von ihnen die Verantwortung gerade für diese Konstruktion – wohl kein Zufall.
Vier Tote und Dutzende Verletzte hatten die sechs Anschläge der Mai-Offensive der RAF-Terroristen 1972 gefordert. Dann setzte BKA-Chef Horst Herold auf eine neue Taktik: eine Art Treibjagd. Binnen Stunden hatte er Erfolg.
Fast zwei Jahre lang dauerte 1975 bis 1977 das Verfahren gegen die RAF-Führung in Stammheim. Das jetzt veröffentlichte Protokoll zeigt: Trotz aller Attacken von Angeklagten, Zeugen und Verteidigern folgte der Prozess rechtsstaatlichen Prinzipien.
Nach der Befreiung der „Landshut“ begehen die in Stammheim inhaftierten RAF-Terroristen Selbstmord. Die Entführer von Hanns Martin Schleyer beschließen, sich ihrer Geisel durch Mord zu entledigen.
Noch 40 Jahre nach der Todesnacht von Stammheim mauern die Behörden. Neue Aussagen bestätigen, dass die Gefangenen während der Schleyer-Entführung abgehört wurden. Wurde auch aufgezeichnet, wie sich die RAF-Teroristen zum Selbstmord verabredeten?
Der Anstaltsarzt in Stammheim ist beunruhigt: Jan-Carl Raspe deutet an, sich umbringen zu wollen. Muss die Gefängnisleitung aktiv werden, um einen Selbstmord zu verhindern?
Am frühen Morgen des 18. Oktober 1977 begingen im Gefängnis Stammheim Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe Selbstmord. Ihre Sympathisanten aber behaupteten, sie seien umgebracht worden.
Unser Autor erlebte das Terrorjahr 1977 als Student im linken Milieu mit. 40 Jahre später rekonstruiert er diese Zeit des Revoluzzer-Furors – und den ideologischen Zwiespalt, in den die RAF-Mörder die Szene stürzten.
Am 8./9. Mai 1976 erhängte sich Ulrike Meinhof in ihrer Stuttgarter Zelle. Ihre RAF-Genossen verbreiteten die Mär von einer Hinrichtung. Der Sender Phoenix zeigt: Viele Rätsel sind ungelöst.
Da bläst er! In Stammheim! Moby Dick war nicht nur ein weißer Wal. Er war auch Sinnbild für den Kapitalismus und den terroristischen Kampf gegen ihn. Nun kommt er ins Kino, größer denn je.
Blutrote Granatensplitter: Das Haus der Geschichte in Stuttgart zeigt mit „Terror im Südwesten“ die erste historische Ausstellung zur RAF – und hütet sich davor, am Mythos weiterzustricken.
Im wohl letzten RAF-Verfahren ist Verena Becker zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Doch sie könnte dem Gefängnis sogar ganz entgehen. Nach fast 100 Tagen Prozess ist die Bilanz ernüchternd.
Sie galten mehr als drei Jahrzehnte lang als verschollen: Die Totenmasken von Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe. Jetzt sind sie wieder aufgetaucht. Ein Kunsthändler aus Ostdeutschland will die Masken jetzt einem Museum zur Verfügung stellen, damit sie nicht in falsche Hände geraten.
RAF-Terrorist Andreas Baader in einer Blutlache, Mitinsassin Gudrun Ensslin baumelt an einem Strick – 20 Zentimeter trennen ihre Turnschuhe vom braunen Linoleumboden. Diese und 400 andere Fotos sind jetzt, nach mehr als 30 Jahren, in einer alten Reisetasche aufgetaucht.
Es sind Bilder des Schreckens, aufgenommen vor 30 Jahren nach den Selbstmorden der RAF-Häftlinge Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe. Bei Aufräumarbeiten in einem Haus in Stuttgart sind 400 bisher unbekannte Polizeifotos aufgetaucht. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob neu ermittelt wird.
Heute vor 30 Jahren fanden Justizbeamte in Stammheim die Leichen der RAF-Mitglieder Baader, Ensslin und Raspe. Die Theorie, dass die drei vom Staat ermordet wurden, hält sich nur noch in linksradikalen Kreisen. WELT ONLINE schildert die Hintergründe der Selbstmord-Nacht und erörtert die jüngsten Spekulationen.
Der Mord an Generalstaatsanwalt Siegfried Buback vergiftete das gesellschaftliche Klima. Manch einer verspürte "klammheimliche Freude". Die Behörden griffen hart durch. Die Gewalt eskalierte und die RAF begann eine beispiellose Terror-Kampagne.