Zusammenfassung
Die „Königliche technische Hochschule zu Berlin“ist 1879 gegründet worden — was sie nicht daran gehindert hat, schon zwei Jahrzehnte später, im Jahre 1899, ihren hundertsten Gründungstag zu feiern1. Dieser auf den ersten Blick verblüffende Vorgang ist in der Geschichte des deutschen Technischen Hochschulwesens allerdings nicht außergewöhnlich: Fast alle Technischen Hochschulen weisen eine oder mehrere Vorläuferinstitutionen auf, so daß die Entscheidung über Jubiläumsdaten immer zugleich auch eine Entscheidung über bestimmte Traditionen war und selten eines Elements der Willkür entbehrte. Die Berliner Hochschule war die erste in Deutschland, die sich nicht aus einer „Polytechnischen Schule“entwickelte, sondern als „Technische Hochschule“gegründet wurde. Die Polytechnischen Schulen wiederum gingen teilweise auf ältere gewerbliche Bildungsanstalten zurück und hatten sich erst in einem längeren Prozeß zu wissenschaftlichen Ausbildungsstätten entwickelt. Die Technischen Hochschulen haben daher je nach Bedarf den Gründungstag ihrer ältesten Vorläuferinstitution — am auffälligsten in Braunschweig mit dem Bezug auf das Collegium Carolinum von 1745 —, die Entstehung einer ersten selbständigen „technischen“oder „polytechnischen Schule“, die Erhebung des Polytechnikums in den Rang einer „Hochschule“oder schließlich die offizielle Um-benennung in eine „Technische Hochschule“gefeiert.
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Anmerkungen
Chronik der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin. 1799–1899, Berlin 1899, Vorwort.
Vgl. Die Hundertjahrfeier der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin 18–21. Oktober 1899, hg. v. akademischen Festausschuß, Berlin 1900; Königliche Technische Hochschule zu Berlin. Die Hundertjahrfeier 1899, hg. v. Ausschuß der Studierenden, Berlin 1903.
So in der Festrede von Prof. Dr.-Ing. Moritz Weber, in: Die Technische Hochschule zu Berlin 1799–1924. Festschrift Berlin 1925, S. 17; über den Fahnenschmuck unterrichtet der Festbericht, ebd., S.U.
M. Weber, ebd., S. 17.
Festbericht, ebd., S. 12.
Ebd., S. 31.
Eröffnungsansprache von Major-General E. P. Nares CBE, MC, nebst Antwort des Rektors der Technischen Universität und Ansprache des Oberbürgermeisters der Stadt Berlin, gehalten am 9. April 1946 (Berlin 1946), S. 6.
Ebd., S. 7.
Josef Becker, Von der Bauakademie zur Technischen Universität. 150 Jahre technisches Unterrichtswesen in Berlin, Berlin-Charlottenburg 1949; über Schlesinger S. 30.
Ebd., S. 5 (Vorwort des Rektors).
Hugo Strunz, Von der Bergakademie zur Technischen Universität Berlin 1770–1970, Berlin 1970.
Zur Entwicklung und gegenwärtigen Situation der Technikgeschichtsschreibung — deren Anfänge durch einen 1909 an Conrad Matschoß erteilten Lehrauftrag aufs engste mit der Geschichte der Technischen Universität verbunden sind — siehe Reinhard Rürup, Die Geschichtswissenschaft und die moderne Technik. Bemerkungen zur Entwicklung und Problematik der technikgeschichtlichen Forschung, in: D. Kurze (Hg.), Aus Theorie und Praxis der Geschichtswissenschaft. Festschrift für Hans Herzfeld zum 80. Geburtstag, Berlin 1972, S. 49–85;
Karin Hausen und Reinhard Rürup (Hg.), Moderne Technikgeschichte, Köln 1975;
Wilhelm Treue (Hg.), Deutsche Technikgeschichte, Göttingen 1977;
R. Rürup (Hg.), Technik und Gesellschaft im 19. und 20. Jahrhundert, Göttingen 1978 (= Geschichte und Gesellschaft 4, H. 2).
Hierzu vor allem Peter Lundgreen, Bildung und Wirtschaftswachstum im Industrialisierungsprozeß des 19. Jahrhunderts. Methodische Ansätze, empirische Studien und internationale Vergleiche, Berlin 1973, bes. S. 28 ff.
Zur allgemeinen Entwicklung des Technischen Hochschulwesens siehe Franz Schnabel, Die Anfänge des Technischen Hochschulwesens, in: Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Technischen Hochschule Karlsruhe, Karlsruhe 1925, S. 1–44;
A. Léon, La Révolution Française et l’éducation technique, Paris 1968;
F. Artz, The Development of Technical Education in France, 1500–1850, Cambridge, Mass. 1966;
M. Argles, South Kensington to Robbins. An Account of English Technical and Scientific Education since 1851, London 1964; Die deutschen Technischen Hochschulen. Ihre Gründung und geschichtliche Entwicklung, München 1941; Karl-Heinz Manegold, Universität, Technische Hochschule und Industrie. Ein Beitrag zur Emanzipation der Technik unter bes. Berücksichtigung der Bestrebungen Felix Kleins, Berlin 1970.
Außerdem einige neuere Festschriften: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen 1870–1970, hg. v. H. M. Klinckenberg, 2 Bde., Stuttgart 1970; Festschrift zur 125-Jahrfeier der Technischen Hochschule Hannover 1831–1956 (Hannover 1956); Technische Hochschule München 1868–1968 (München 1968); 100 Jahre Technische Hochschule Darmstadt (= THD Jahrbuch 1976/77); 150 Jahre Technische Hochschule in Wien 1815–1965, 2 Bde., Wien 1965; Vorgeschichte und Anfänge der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt, Karl-Marx-Stadt 1963; Geschichte der Technischen Universität Dresden 1828–1978, Berlin 1978.
Peter Melcher, Polytechnische Schulen zwischen partieller Modernisierung und Emanzipation. Die bürgerlich-liberale Bewegung und die Produktion technischer Bildung in der Industriellen Revolution (unveröff. Manuskript); Erwin Viefhaus, Hochschule-Staat-Gesellschaft, in: 100 Jahre Technische Hochschule Darmstadt, S. 57–111.
K.-H. Manegold, Eine École Polytechnique in Berlin. Über die im preußischen Kultusministerium in den Jahren 1820 bis 1850 erörterten Pläne zur Gründung einer höheren mathematisch-naturwissenschaftlichen Lehranstalt, in: Technikgeschichte 33, 1966, S. 182–196.
P. Lundgreen, Bildung und Wirtschaftswachstum, S. 142 f.; vgl. auch ders., Techniker in Preußen während der frühen Industrialisierung. Ausbildung und Berufsfeld einer entstehenden sozialen Gruppe, Berlin 1975.
Zur Entwicklung der Bauakademie und des Gewerbeinstituts siehe. F. W. Nottebohm, Chronik der Königlichen Gewerbe-Akademie zu Berlin, Berlin 1871;
Chronik der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin 1799–1899, Berlin 1899 (bearb. v. E. Dobbert, F. W. Nottebohm und A. G. Meyer); Entstehung und Entwicklung der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin (Berlin 1914).
Zitiert in: Entstehung und Entwicklung, S. 15.
Vgl. Jürgen Kocka, Bildung, soziale Schichtung und soziale Mobilität im Deutschen Kaiserreich. Am Beispiel der gewerblich-technischen Ausbildung, in: Industrielle Gesellschaft und politisches System, hg. v. I. Geiss u. a., Bonn 1978, S. 297–313;
Gerd Hortleder, Das Gesellschaftsbild des Ingenieurs. Zum politischen Verhalten der Technischen Intelligenz in Deutschland, Frankfurt 1970, hier bes. S. 18 ff.; zur Entwicklung der Beziehungen zwischen VDI und Technischen Hochschulen siehe auch Kurt Mauel, Der Verein Deutscher Ingenieure und seine Einflußnahme auf die Entwicklung der Ingenieurausbildung an Technischen Hochschulen, in: Humanismus und Technik 18, 1974, S. 91–108, und P. Lundgreen, Forschungsförderung durch technisch-wissenschaftliche Vereine 1860–1914 (in diesem Band).
Das „Verfassungsstatut der Königlichen Gewerbeakademie zu Berlin“v. 1. 11. 1871 ist abgedruckt in: Die Technischen Hochschulen Preußens. Ihre Entwicklung und gegenwärtige Verfassung..., nach amtlichen Quellen bearbeitet v. Paul Friedrich Damm, Berlin 1899, S. 25–29.
Preuß. Abgeordnetenhaus, 17. 3. 1876, S. 736 (Abg. Wehrenpfennig: „Einheit“) und 739 (Abg. Lasker: „Notwendigkeit“).
Preuß. Abgeordnetenhaus, 11. 3. 1898, S. 1349.
Preuß. Abgeordnetenhaus, 10. 12. 1877, S. 845 (Minister Achenbach). — Die Initiative des Abgeordnetenhauses fand im Sommer 1876 die Unterstützung des VDI, der in seiner Jahreshauptversammlung die „wünschenswerte Entwicklung der deutschen technischen Hochschulen“diskutierte, siehe Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure 20, 1876, Sp. 624–640.
Preuß. Abgeordnetenhaus, 14. 2. 1877, S. 520 (Abg. Wehrenpfennig). Gleichzeitig wurde eine grundlegende Reorganisation des gesamten technischen Unterrichtswesens, d. h. unter Einbeziehung des mittleren und unteren technischen Schulwesens, gefordert. Siehe dazu: Das Technische Unterrichtswesen in Preußen. Sammlung amtlicher Actenstücke des Handelsministeriums sowie der bezüglichen Berichte und Verhandlungen des Landtags aus 1878/79, Berlin 1879.
§ 1 des Statuts, zitiert nach Die Technischen Hochschulen Preußens, S. 251 f.
Vgl. Festschrift der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin zur Feier der Einweihung ihres neuen Gebäudes am 2. 11. 1884; Chronik (1899), S. 123–132 („Die Einweihung des Hochschulgebäudes in Charlottenburg“).
Der Neubau der Polytechnischen Hochschule in Charlottenburg, in: Über Land und Meer. Allgemeine Illustrirte Zeitung, 25. Jg., 49. Bd., 1882/83, S. 455.
Goerd Peschken, Zur Baugeschichte der TU Berlin: Repräsentation und Funktion, in diesem Band, S. 172.
Preuß. Abgeordnetenhaus, 10. 12. 1877, S. 843 (Langerhans).
Hans Ebert, Baugeschichte und Wissenschaftsentwicklung. Zur Geschichte der TH/TU Berlin, in: Technische Universität Berlin: Baugeschichte, Bauplanung, TUB Dokumentation aktuell 1, 1977, S. 29–98, hier S. 42.
Preuß. Abgeordnetenhaus, 2. 3.1885, S. 814 (Minister v. Goßler).
Preuß. Abgeordnetenhaus, 15. 3. 1886, S. 1177 (Mitteilung des Abg. Goldschmidt).
Siehe Manfred Späth, Die TH Berlin-Charlottenburg und die internationale Diskussion des technischen Hochschulwesens 1900–1914, in diesem Band, bes. S. 193 f., über die Pläne für ein britisches „Charlottenburg“und die Gründung des Imperial College of Science and Technology im Jahre 1907 und über die Kritik der sogenannten „Charlottenburgitis“in Großbritannien.
Der Neubau (wie Anm. 29), S. 455.
Bei der Angabe von Studentenzahlen stütze ich mich, soweit nichts anderes angegeben wird, in diesem Aufsatz durchweg auf die von Renate Schröder-Werle erarbeitete Statistik im Anhang dieses Bandes; in der Literatur finden sich unterschiedliche Angaben mit zum Teil erheblichen Abweichungen. In den Angaben über Gesamtzahlen sind durchweg auch die verschiedenen „Hörer“-Gruppen enthalten, die lange Zeit einen beträchtlichen Teil der Studierenden ausmachten.
H. Ebert, Baugeschichte, S. 57.
Zit. in: 150 Jahre Technische Hochschule in Wien, Bd. 1, S. 87.
Preuß. Abgeordnetenhaus, 16. 3. 1898, S. 1537 (Abg. Gothein).
Ebd., (Abg. Gothein).
Preuß. Abgeordnetenhaus, 13. 3. 1901, S. 3280 (Abg. Gothein).
Preuß. Abgeordnetenhaus, 17. 4. 1907, S. 3387 (Regierungskommissar Dr. Naumann).
Ebd., (Dr. Naumann).
Der „Assistentenvertrag“wurde im Preuß. Abgeordnetenhaus, das sich kritisch mit der Chemischen Technologie an der TH Berlin beschäftigte, am 26. 3. 1890, S. 999, zitiert.
Technische Universität Berlin-Charlottenburg, hg. und bearbeitet v. A. Herrmann, Basel-Brilon (1955), S. 26.
Einen informativen Überblick über die Laboratorien und Versuchsfelder an der TH Berlin bietet der Band: Ingenieurwerke in und bei Berlin. Festschrift zum 50jährigen Bestehen des Vereins Deutscher Ingenieure, Berlin 1906, S. 68–100; ergänzend dazu H. Ebert, Baugeschichte, S. 59–64; Entstehung und Entwicklung, S. 75 ff.
Vgl. Walter Ruske, 100 Jahre Materialprüfung in Berlin. Ein Beitrag zur Technikgeschichte, Berlin 1971, bes. S. 111 ff.
Preuß. Abgeordnetenhaus, 12. 4. 1912, S. 1428 f. (Abg. Dr. Bell, Essen).
Preuß. Abgeordnetenhaus, 2. 3. 1885, S. 807 (Abg. Vopelius),
Preuß. Abgeordnetenhaus, 2. 3. 1885, S.808 (Regierungskommissar Dr. Wehrenpfennig).
Hierzu vor allem K.-H. Manegold, Universität, Technische Hochschule und Industrie, S. 249–305 („Der Kampf der Technischen Hochschulen um das Promotionsrecht“).
Ebd., S. 85–248 („Die wissenschaftsorganisatorischen Bestrebungen Felix Kleins zur Annäherung und Vereinigung von Universität und Technischer Hochschule“).
Siehe u. a. Alois Riedler, Unsere Technischen Hochschulen und die Anforderungen des 20. Jahrhunderts, Berlin 1898; vgl. allgemein Volker Hunecke, Der „Kampf ums Dasein“und die Reform der technischen Erziehung im Denken Alois Riedlers, in diesem Band.
Ingenieurwerke (wie Anm. 47), S. 68 f.
Festschrift 1899 (1903), S. 74.
Ebd., S. 105 f.
Ebd., S. 77 f.
Ebd., 77 f. (Rede des Studentenvertreters).
Daten nach A. Hertwig, Die Hochschulreform, Berlin 1930, S. 3.
Zur Entwicklung während der Weimarer Republik siehe ergänzend zu den bereits genannten Arbeiten Albert Predeek, Technische Hochschule Berlin, in: Die deutschen Technischen Hochschulen, München 1941, bes. S. 37–42.
Vgl. allgemein Kurt Düwell, Die Neugestaltung der Technischen Hochschulen nach dem Ersten Weltkrieg. Das Reformkonzept „Technik und Wirtschaft“, in: Technikgeschichte 36, 1969, S. 220–244; ders., Gründung und Entwicklung der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen bis zu ihrem Neuaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, in: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen 1870–1970, Bd. 1, bes. S. 78–105.
Preuß. Verfassunggebende Versammlung, 9.–10. 12. 1919, bes. Sp. 7668–7742 (Generaldebatte).
A. Hertwig, S. 7.
Preuß. Abgeordnetenhaus, 14. 3. 1900, S. 3060 (Abg. Daub); ebd. auch die im Text folgenden Zitate.
Preuß. Verfassunggebende Versammlung, 10. 12. 1919, Sp. 7684 (Abg. Lüdemann);
Heinrich Aumund, Die Hochschule für Technik und Wirtschaft. Maßnahmen zur Reform der Technischen Hochschulen, Berlin 1921.
K. Düwell, Gründung, S. 84, 91.
Siehe hierzu Hans Ebert, Wirtschaftsingenieur — Zur Innovationsphase eines Studienganges, in diesem Band.
Siehe hierzu Manfred Wilke, Goetz Briefs und das Institut für Betriebssoziologie an der TH Berlin, in diesem Band.
Siehe hierzu Hans Ebert und Karin Hausen, Georg Schlesinger und die Rationalisierungsbewegung in Deutschland, in diesem Band; G. Spur u. a., Produktionstechnik im Wandel, hg. aus Anlaß des 75jährigen Bestehens des Instituts für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik der Technischen Universität Berlin, München 1979.
Die Technische Hochschule zu Berlin (1925), S. 111; Technische Hochschule Berlin-Charlottenburg (1955), S. 41 f. — 1922 entstand auch die 1949 wiedergegründete Gesellschaft von Freunden der Technischen Universität Berlin.
K. Düwell, Gründung, S. 92.
Vgl. A. Predeek, S. 40.
K. Düwell, Gründung, S. 102.
Siehe hierzu David C. Cassidy, Gustav Hertz, Hans Geiger und das Physikalische Institut der TH Berlin in den Jahren 1933 bis 1945, in diesem Band.
Vgl. Unterstaatssekretär C. H. Becker in der preußischen Verfassunggebenden Versammlung, 9. 12. 1919, Sp. 7587 ff.
Die Trauerfeier an der TH Berlin und an der Berliner Universität war Gegenstand einer Debatte im Preußischen Landtag, 5. 11.1925, Sp. 6015–6022 (Abg. Waentig-SPD, Kultusminister Becker).
Zahlen nach Hans Ebert, Die TH Berlin und der Nationalsozialismus: Politische „Gleichschaltung“und rassistische „Säuberungen“, in diesem Band, S. 456; vgl. allgemein Michael H. Kater, Studentenschaft und Rechtsradikalismus in Deutschland 1918–1933, Hamburg 1975;
Anselm Faust, Der Nationalsozialistische Deutsche Studentenbund. Studenten und Nationalsozialismus in der Weimarer Republik, 2 Bde, Düsseldorf 1973.
Zitiert nach H. Ebert, Die TH Berlin und der Nationalsozialismus, S. 455.
Ebd., S. 456.
Ebd., S. 456.
Siehe hierzu neben den Ausführungen bei Ebert A. Predeek, S. 42–44; vgl. K. Düwell, Gründung, S. 106–111, für die TH Aachen.
Siehe hierzu Wilhelm Heinz Schröder, Die Lehrkörperstruktur der TH Berlin 1879–1945, in diesem Band, S. 105 f.
Die folgende Darstellung folgt den Ergebnissen der Untersuchung von Hans Ebert und Hermann-J. Rupieper, Technische Wissenschaft und nationalsozialistische Rüstungspolitik: Die Wehrtechnische Fakultät der TH Berlin 1933–1945, in diesem Band.
Vgl. hierzu auch Lars Olof Larsson, Die Neugestaltung der Reichshauptstadt. Albert Speers Generalbebauungsplan für Berlin, Stockholm 1978; H. Ebert, Baugeschichte, S. 75–81.
Siehe hierzu vor allem die bereits erwähnte Darstellung von Hans Ebert, Die TH Berlin und der Nationalsozialismus, und Rudolf Schottlaender, Antisemitische Hochschulpolitik: Zur Lage an der TH Berlin 1933/34, in diesem Band.
Aufruf des Bundesführers des NSDStB vom 25. 3. 1933, zitiert nach H. Ebert, S. 457 f.; vgl. auch R. Schottlaender, S. 447.
Durchführungsverordnung vom 6. 5. 1933, vgl. R. Schottlaender, S. 446.
H. Ebert, Die TH Berlin und der Nationalsozialismus, S. 458.
W.H. Schröder, S. 111.
H. Ebert, Die TH Berlin und der Nationalsozialismus, Anm. 26.
Ebd., S. 458 ff.
Vgl. für Aachen K. Düwell, Gründung, S. 106.
H. Ebert, Die TH Berlin und der Nationalsozialismus, S. 456.
W. H. Schröder, S. 106.
Hierzu vor allem Herbert Mehrtens, Die Naturwissenschaften im Nationalsozialismus, in diesem Band; vgl. auch Karl-Heinz Ludwig, Technik und Ingenieure im Dritten Reich, Düsseldorf 1974; G. Hortleder, Das Gesellschaftsbild des Ingenieurs, S. 107–138 („Ingenieur und Nationalsozialismus“).
H. Ebert, Baugeschichte, S. 81–83 („Kriegsbilanz“).
Für die Gründungsphase stütze ich mich vor allem auf die Ergebnisse von Peter Brandt, Wiederaufbau und Reform: Die TU Berlin 1945–1950, in diesem Band; ergänzend dazu Hans Ebert, 30 Jahre Technische Universität Berlin. Initiativen zu ihrer Wiederbegründung — Tendenzen des Ausbaus 1944–1946, in: Technische Universität Berlin. Information Extra, Nr. 5, 1976, S. 2–9; Werner Hah-mann, Wie die Technische Universität Berlin entstand. Chronik der Zeit vom 2. Mai 1945 bis zum 9. April 1946, aufgezeichnet nach eigenem Erleben, Berlin (1963).
Zitiert nach P. Brandt, S. 499.
Diese Zahlen bei H. Ebert, 30 Jahre, S. 4; die im Text folgenden Angaben nach P. Brandt, S. 505 ff.
Walter Kucharski, in: Eröffnungsansprache (wie Anm. 8), S. 12.
W. Kucharski, ebd.
Preuß. Abgeordnetenhaus, 21. 1. 1879, S. 768 (Abg. Lucius: „technische Universität“), 772 (Abg. Vir-chow: „Universität“).
Zitiert nach K. Düwell, Gründung, S. 85 f.
Empfehlung der Rektoren der Technischen Hochschulen der Bundesrepublik vom 2. 4. 1965; Text u. a. in: 150 Jahre Technische Hochschule in Wien, Bd. 1, S. 147.
Siehe P. Brandt, S. 512.
Ebd., S. 511 f.
Prof. Adolf Nägele, zitiert nach K. Düwell, Gründung, S. 79.
Die Technische Hochschule zu Berlin (1925), S. 19 (Festrede Prof. M. Weber).
Schreiben vom 26. 5. 1948, zitiert nach Hans Ebert, Hermann Muckermann. Profil eines Theologen, Widerstandskämpfers und Hochschullehrers der Technischen Universität Berlin, in: Humanismus und Technik 20, 1976, S. 29–40, hier S. 39.
Heinrich Franck, Die Neugestaltung der Technischen Universität in ihren allgemeinbildenden Fächern, 14. 11. 1948, zitiert nach P. Brandt, S. 513.
TU-Programm, zitiert nach Technische Universität Berlin-Charlottenburg (1955), S. 48.
Zum Aufbau des Humanistischen Studiums und zur Bildung der Humanistischen Fakultät siehe P. Brandt, S. 512 ff.; vgl. Paul Altenberg, Die Humanistische Fakultät, in: Technische Hochschule Berlin-Charlottenburg (1925), S. 56–59.
Für die Nachkriegsentwicklung bis zur Mitte der sechziger Jahre ergänzend zu der bisher genannten Literatur: Technische Universität Berlin, hg. von der TU Berlin, zusammengestellt und bearbeitet von Fritz Winckel, Berlin (1965).
Siehe Wilfried Voigt (Hg.), Berufliche Bildung, Berufsbildungspolitik, Berufslehrerausbildung. Festschrift für Friedrich Edding, Berlin 1977 (Teil I: „Gewerbelehrerausbildung an der TU Berlin“).
Detailliertere Angaben zu den Neubauten in der Chronik, im Zweiten Band; vgl. auch H. Ebert, Baugeschichte, S. 83–91 („Stufen der Baupolitik nach dem Mai 1945“).
Zu den studentischen Selbsthilfemaßnahmen siehe Christian Gizewski, Zur Geschichte der Studentenschaft der TU Berlin seit 1879, in diesem Band, S. 144; vgl. auch Technische Universität Berlin (1965), S.59f.
Siehe hierzu Walter Ruske, Außeruniversitäre technisch-naturwissenschaftliche Forschungsanstalten in Berlin bis 1945, in diesem Band.
H. Ebert, Baugeschichte, S. 86.
Empfehlungen des Wissenschaftsrates zum Ausbau der wissenschaftlichen Einrichtungen, Teil I: Wissenschaftliche Hochschulen, Bonn 1960, S. 520.
Zur „Studentenbewegung“an der TU siehe auch C. Gizewski, S. 147 ff. Die vorliegende Darstellung der Konflikte und Reformen seit dem Ende der sechziger Jahre beruht zum größeren Teil auf mündlichen Informationen (und den einschlägigen Gesetzestexten).
Hinsichtlich der Fachbereichsbildung und der Studienreformarbeit habe ich Hans-Joachim Rieseberg für Informationen und Anregungen zu danken. Siehe außerdem TUB 8, 1976, Heft 3: Studienreform-projekte an der TU Berlin; Alexander Wittkowsky, Rechenschaftsbericht des Präsidenten der Technischen Universität Berlin für die Zeit vom 1. 4. 1976 bis zum 11. 5. 1977, in: TUB 10, 1978, S. 10–12 (allgemeiner Rückblick).
Die folgenden Zahlen über das Personal der TU nach der Broschüre: Technische Universität Berlin, hg. v. Präsidenten der TU, Berlin 1979, S. 11.
Ebd., S. 11–14; zur Gesamtentwicklung siehe Wolfgang Hofmann, Probleme der Entwicklung des Verwaltungspersonals und des Etats der TU Berlin 1879–1979, in diesem Band.
Technische Universität Berlin (1979), S. 12 (Schaubild); ergänzende Daten bei A. Wittkowsky, Rechenschaftsbericht, S. 13. Zu der höchst ungleichen Verteilung der im Vergleich zu den klassischen Universitäten noch immer sehr niedrigen Zahl der Studentinnen siehe Daten und Abbildungen im statistischen Anhang dieses Bandes; zur allgemeinen Problematik des Frauenstudiums an der TU siehe Barbara Duden und Hans Ebert, Die Anfänge des Frauenstudiums an der TH Berlin, in diesem Band.
Technische Universität Berlin (1979), S. 28; ebd. auch die im Text folgenden Angaben, ergänzt durch die Zahlen des statistischen Anhangs in diesem Band.
Technische Universität Berlin (1979), S. 34, 36 (Schaubild).
Übersicht über die Interdisziplinären Forschungsprojekte ebd., S. 38 f.
Ebd., S. 34 (Beiträge zur Messung von Forschungsleistung — Institutionen, Gruppen und Einzelpersonen, Schriftenreihe Hochschule 16, 1975, S. 12).
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Rürup, R. (1979). Die Technische Universität Berlin 1879–1979: Grundzüge und Probleme ihrer Geschichte. In: Rürup, R. (eds) Wissenschaft und Gesellschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67450-1_1
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