Grosszügigkeit wird belohntKelvin (9) gab «obdachlosem» Millionär seinen letzten Dollar
Ein neunjähriger Bub gab seinen einzigen Dollar einem Mann, den er für obdachlos hielt – dieser war aber ein reicher Unternehmer und belohnte Kelvin deshalb grosszügig.
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Matt Busbice und Kelvin Ellis Jr. erzählen von ihrer Begegnung.
Darum gehts
Ein neunjähriger Junge gab einem Millionär, den er für obdachlos hielt, einen Dollar.
Dieser war von der Geste so gerührt, dass er den Jungen belohnte.
Der Junge durfte sich in seinem Sportgeschäft innert 40 Sekunden alles aussuchen, was er wollte.
Ein Neunjähriger gab seinen einzigen Dollar einem Mann, von dem er dachte, er sei obdachlos. Dabei handelte es sich aber um den Unternehmer und Millionär Matt Busbice, der mehrere Outdoorsportgeschäfte besitzt. Er war gerührt von der Grosszügigkeit und belohnte den Buben dafür.
Vor einem Monat ging der Feueralarm in Matt Busbices Wohnkomplex in Baton Rouge, der Hauptstadt des US-Bundesstaats Louisiana, los. Der Unternehmer sprang aus dem Bett und rannte die Treppe hinunter, wie er gegenüber CBS erzählt. Dort stellte sich dann heraus, dass es gar nicht brannte.
Aber jetzt war er wach und beschloss, sich trotz unpassender Kleidung und zerzausten Haaren einen Kaffee zu holen. Gerade, als er das Café betreten wollte, fiel ihm ein, dass er sein Morgengebet noch nicht verrichtet hatte, so Busbice.
«Wenn du obdachlos bist, ist hier ein Dollar»
Wie die Überwachungskamera zeigt, ging Busbice in die Ecke des Innenhofs, um zu beten. «Als ich langsam die Augen öffnete, kam ein Bub auf mich zu, etwa so gross wie ich», sagte Busbice. Der Bub hatte seine Faust geballt, also bereitete sich Busbice auf eine Konfrontation vor. Aber stattdessen öffnete der Bub seine Faust und zeigte einen 1-Dollar-Schein.
Der Bub – bei dem es sich um den neunjährigen Kelvin Ellis Jr. handelt – habe gesagt: «Wenn du obdachlos bist, ist hier ein Dollar.» Wie Kelvin gegenüber CBS erklärt, habe er schon immer einem Obdachlosen helfen wollen und in dem Moment hatte er endlich die Möglichkeit dazu. Den Dollar hatte er von seinen Eltern für eine gute Schulnote bekommen.
Kelvin durfte sich in Busbices Sportgeschäft bedienen
Busbice war so gerührt, dass er Kelvin auf einen Kaffee einlud und versprach, sich wieder bei Kelvin und seiner Familie zu melden. Danach dachte er sich eine Belohnung für Kelvins Grosszügigkeit aus. Er brachte den Neunjährigen in sein Sportgeschäft und gab ihm 40 Sekunden Zeit, in denen er sich alles aussuchen konnte, was er wollte, und es danach kostenlos behalten durfte. Unter anderem schnappte sich der Neunjährige ein neues Velo.
Was denkst du über das Belohnen von guten Taten?
Er sagt, es war toll, es sei ihm aber vor allem darum gegangen, jemandem zu helfen: «Erhofft habe ich mir Freude, weil ich jemandem geholfen habe. Wenn man etwas verschenkt, hat man das Gefühl, viel davon zu haben.»
«Wenn man etwas gibt, hat man eigentlich mehr davon», sagte Busbice dazu. «Das konnte ich als Kind nicht begreifen. Und wenn wir das weitergeben können, ändert sich alles.»
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