„Das gibt mir unheimlich viel“: Christian Neureuther über seine größte Leidenschaft
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„Das gibt mir unheimlich viel“: Christian Neureuther spricht über seine größte Leidenschaft mit der Familie

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Nach dem Tod seiner Frau Rosi Mittermaier verfolgt Christian Neureuther weiter seine große Leidenschaft. Seine Enkelkinder und Skifahren spielen eine entscheidende Rolle.

Garmisch-Partenkirchen - Die Familie Neureuther musste Anfang des Jahres einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Mama, Oma und Ehefrau Rosi Mittermaier vestarb nach schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren. Keine leichte Zeit für alle Familienmitglieder, besonders für den Ehemann. Christian Neureuther lindert den Schmerz ein wenig, indem er sich beim Skifahren mit den Enkeln ablenkt.

Christian Neureuther
Geboren: 28. April 1949 (Alter 73 Jahre), Garmisch-Partenkirchen
Ehepartnerin: Rosi Mittermaier (verh. 1980–2023)
Kinder: Felix Neureuther, Ameli Neureuther
Enkelkinder: Matilda Neureuther, Leo Neureuther, Lotta Neureuther

Christian Neureuther nach Tod von Rosi Mittermaier mit Enkeln beim Skifahren

„Es ist einfach toll, mit meinen Enkeln auf die Piste zu gehen. Das gibt mir unheimlich viel“, erzählt Christian Neureuther im Interview mit dem Münchner Merkur und der tz. Der frühere Weltklasse-Skifahrer hat die Liebe zum Wintersport trotz des großen Verlusts seiner Rosi nicht verloren. Der Garmisch-Partenkirchener nimmt besonders gerne seine Enkel mit zum Skifahren, zum Beispiel im Garmischer Classic-Skigebiet zwischen Hausberg, Kreuzeck und Osterfelder Kopf unter der Alpspitze.

„Es ist etwas Herrliches, mit der Familie auf die Piste zu gehen, auch ich genieße das mit meinen Enkeln sehr“, sagt der 73-Jährige. Damit dem Nachwuchs nichts geschieht, passt Neureuther ganz besonders auf und greift dank jahrelanger Pistenerfahrung auf eine einfache, aber effektive Strategie zurück.

Christian Neureuther, hier mit seiner verstorbenen Ehefrau Rosi Mittermaier, fühlt sich im Schnee am wohlsten.
Christian Neureuther, hier mit seiner verstorbenen Ehefrau Rosi Mittermaier, fühlt sich im Schnee am wohlsten. © Imago

„Das gibt mir unheimlich viel“: Christian Neureuther spricht über seine größte Leidenschaft mit der Familie

„Ich fahre ihnen keine Schwünge vor, sondern gebe ihnen meine Tipps praktisch von hinten. Dadurch stehe ich notfalls als Prellbock dazwischen, wenn ein Harakiri-Fahrer von oben kommt und nicht mehr rechtzeitig bremsen kann“, erklärt Neureuther. Der Opa fährt auf der Piste immer schützend hinter seinen Enkeln.

Neureuthers Credo: „Immer vorausschauend fahren und nie den Überblick verlieren.“ Der Opa gibt seinen Enkeln den Tipp, möglichst nie mitten auf der Piste stehen zu bleiben, sondern am Pistenrand, und geht stets mit gutem Beispiel voran. „Wenn man nach der Pause wieder losfährt, dann muss der erste Blick immer nach oben gehen, um sicherzustellen, dass man niemandem vor die Skier fährt“, empfiehlt Neureuther.

Opa Christian Neureuther mit Felix Neureuthers Kindern auf der Skipiste

Sein Sohn Felix Neureuther, mittlerweile dreifacher Familienvater, schätzt sich natürlich glücklich, dass der Opa mit den Enkeln so viel Spaß hat. Einst lernte der 13-malige Weltcupsieger selbst von seinem Vater das Skifahren. Jetzt gibt Christian Neureuther seine Erfahrung und Leidenschaft an die nächste Generation weiter.

„Es ist wahnsinnig schön mitanzusehen, wie der Papa die Kids mit seiner Begeisterung ansteckt. Er hat es einfach perfekt drauf, ihnen mit einer spielerischen Leichtigkeit die Freude am Skifahren zu vermitteln. Das ist auch für Miri und mich ein Highlight“, wählt Felix Neureuther rührende Worte über Vater Christian. (ck)

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