Transfercoup – HCKL verpflichtet Željko Musa und verabschiedet sich von Aljaz Lavric - Handball Schweiz

Transfercoup – HCKL verpflichtet Željko Musa und verabschiedet sich von Aljaz Lavric

Quickline Handball League  •  03.02.2023

Zeljko Musa HCKL

Der HC Kriens-Luzern schafft weiter Tatsachen für die neue Saison und kann die Verpflichtung von Željko Musa bekanntgeben. Der kroatische Nationalspieler stösst vom Rekordmeister RK Zagreb zum aktuellen Tabellenführer der Quickline Handball League und unterschrieb einen Vertrag bis Saisonende 2026.

Eine kroatische Handball-Institution
Željko Musa (37) absolvierte unlängst die Weltmeisterschaft in Polen und Schweden mit der kroatischen Nationalmannschaft, für die er 153 Einsätze absolvierte und über 100 Tore erzielte. Seine eindrückliche Laufbahn begonnen hat der imposante Kreisläufer mit Geburtsort Mostar bei RK Medveščak Zagreb und HRK Izviđač Ljubuški. Ab 2007 lief der 2-fache Familienvater für RG Trimo Trebnje auf und ab 2010 für RK Gorenje Velenje, mit dem Željko Musa den slowenischen Meistertitel feierte. Gleich drei nationale polnische Meisterschaften sowie einen Cupsieg feierte der zwei Meter grosse und 105 Kilo schwere Defensivspezialist mit Vivi Targi Kielce. Ab 2015 trug Željko Musa das Trikot des deutschen Spitzenvereins SC Magdeburg und gewann mit dem Bundesligisten 2016 den DHB-Pokal wie 2021 auch die EHF European League. Danach folgten zwei Saisons beim kroatischen Rekordmeister Zagreb. «Das Projekt in Kriens überzeugt mich. Ich habe nicht nur von Marin Sipic viel Gutes über den Club wie auch die Mannschaft gehört und freue mich enorm, bald Teil davon zu sein», erklärt der erfahrene Kreisläufer. Auch bei Peter Kukucka ist die Freude über die Verstärkung gross: «Mit Željko bekommen wir einen Zweiwegspieler, der defensiv den Unterschied ausmachen und uns in der Offensive noch mehr Stabilität verleihen wird.» Weiter bilde er die perfekte Ergänzung und Entlastung für Marin Sipic und Gino Delchiappo, erläutert der Cheftrainer der Innerschweizer weiter und betont auch die Komponente Erfahrung, die der Neuzugang mitbringe.

Abschied von Aljaz Lavric
Mit Aljaz Lavric hingegen wird der auslaufende Kontrakt nicht verlängert. Sportchef Nick Christen: «Aljaz ist ein feiner Mensch und es war keine einfache Entscheidung, den Vertrag nicht zu verlängern.» Der sympathische Slowene, der seit 2019 beim HCKL engagiert ist und 103 Liga-Spiele bestritt, akzeptiert den Entscheid: «Die Jahre in Kriens zählen zu den schönsten meiner Laufbahn, und ich werde die Zeit in bester Erinnerung behalten. Nun geht es darum, gemeinsam unsere Ziele zu erreichen, dafür werde ich alles in die Waagschale werfen.» Aljaz Lavric wird im Sommer in seine Heimat zurückkehren und dem Handball erhalten bleiben; in welcher Form, ist noch nicht bekannt.

Quelle: HC Kriens-Luzern, Daniel Frank

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