Heinrichs Bettgeschichten oder wie der Knoblauch nach England kam

... ist diese superbe Mittelalter-Farce für­wahr eine Zumutung für die Sehorgane & darüber hinaus gibt es weder zuschaltbare Untertitel noch irgendwelche Extras.Produktrezension zum Film-Artikel Ist ja irre – Heinrichs Bettgeschichten oder Wie der Knoblauch nach England kam mit der ASIN-Nr. B000J3OVQMNachfolgend gebe ich Euch in Bezug auf die komplette Ausstaffierung dieser DVD-Box bei Interesse an diesem 21. Carry-On-Filmwerk gerne ebenfalls mal ein paar wissenswerte Infos mitsamt einer Handvoll ans Ende noch hinzugefügten Ablichtungen inkl. Menü-Shots zur Veranschaulichung & ich bewerte alle meine erworbenen Filmmedia-Produkte stets als Gesamtpaket.Den für mich persönlich betreffend reinen Unterhaltungswert dieser durchaus sehenswerten Filmkomödie allein als solches betrachtet beurteile ich am Schluss des kommenden Textabschnitts gesondert.► CARRY ON HENRY ( UK 1971 ) ★★★★Vorsicht, dieser erste Passus kann den einen oder anderen Spoiler enthalten !Um sich seiner mit der Zeit ständig überdrüssig gewordenen Gemahlinnen ohne jegliche Rück­sichtnahme & ide­a­ler­wei­se dabei gar kostengünstig schnellstmöglich wieder zu entledigen, bedient sich der Fleisches lüsterne & nimmersatte Schür­zen­jä­ger König Heinrich der Achte aka Sidney James in dieser bei­lei­be köstlich unterhaltsamen Historie stets aufs Neue seiner beiden engsten Vertrauten am Hofe. Doch als er sich eines verhängnisvollen Tages in die sprichwörtlich falsche Liebes-Gespielin verguckt hat, nämlich böderweise ausgerechnet in eine Verwandte des groß­mäch­tigen Mo­n­archen Frankreichs König Franz den Ersten aka Peter Gilmore, ist nach ein paar äußerst fatal ereignisreichen Stunden schließlich Schluss mit Lustig im Gemäuer & somit erhält fortan logischerweise das Chaos Einzug auf diesem Feu­dal­sitz.„Heinrichs Bettgeschichten oder Wie der Knoblauch nach England kam“ ist nach „Ist ja irre – Nur nicht den Kopf verlieren“ eine weitere mit Tod & Vergänglichkeit scherzende Romantikkomödie mit überdies noch einer herrlich ex­t­ra­va­ganten Si­tu­a­ti­ons­ko­mik wie auch so mancher höchst amüsanten Sprüche während der geführten Konversationen.Neben dem gebürtigen Südafrikaner Sid James, der hier diesmal vom Preußen Klaus Glowalla ins Deutsche übersetzt worden ist, zählen u. a. bspw. noch das Blond­chen Barbara Windsor sowie auch der abgebrochene Riese Kenneth Connor & das einmalige Bond-Girl Margaret Nolan mit zum gewiss außerordentlichen Ensemble.Arrangiert hat das Ganze damals der Brite Gerald Thomas nach einem Buch von Autor Talbot Rothwell & für die dazu m. E. sowohl passend ausgesuchten als auch eingängigen Tonstücke zur stimmigen Untermalung war damals der britische Komponist Eric Rogers zuständig.Die Spieldauer beträgt lt. Player ( letztes Bild ) exakt 86:45 Min. & ab der Spielminute 86:36 erscheint ledg. kurz der Schriftzug -THE END- nebst der Benennung des genutzten Filmstudios. Kein Abspann !Meine Filmwertung ⋙ 7 von 10 PunkteUnd nun zum Knackpunkt dieser DVD-Box ⤵► DIE AUSSTATTUNGDie Disc mit einer FSK ab 6 befindet sich eingebettet in einem stabil wirkend marktüblichen Amaray-Keep-Case, wobei der DVD-Einleger rückseitig mit einem Handlungsabriss nebst drei Momentaufnahmen sowie auch einer Aufzählung all der hieran beteiligt gewesen relevanteren Filmleute & den technischen Daten versehen worden ist.TOP ⋙ Kein FSK-Schandfleck auf der Front !TONSPUREN ▸ Zur Auswahl stehen sowohl der qualitativ akzeptable Originalton Englisch als auch Deutsch in je Dolby Digital 2.0Mit durchaus recht sauber in der Aussprache überwiegend klar & deutlich zu verstehen geführten Dialogen ist die Tonqualität der dt. Sprachfassung für solch einen Schinken ganz akzeptabel.Demgegenüber gibt es allerdings, ganz zum Leidwesen der hörbeeinträchtigten Filmfreunde, dummerweise keine Untertiteloption & demzufolge gibt es auch an genau dieser Stelle prompt wieder einen Punkt gleichbedeutend einen halben Stern Abzug.Dt. Synchro: Diese stammt aus dem Jahre 1989 & diesbezüglich kamen mit bspw. sowohl dem Rheinländer Hans-Joachim Hanisch für den Komiker Terry Scott & der Schlesierin Helga Sasse für die Wuchtbrumme Joan Sims als auch dem Schlesier Heinz Behrens für den Pos­sen­rei­ßer schlechthin Peter Butterworth sowie dem sächsischen Kabarettisten Gert Kießling für den abermals genial agierenden Kas­per Charles Hawtrey & dem Thüringer Schauspieler Wolfgang Lohse für den begnadeten Fa­xen­ma­cher Kenneth Williams mit dessen einzigartig markant ausgeprägten Gesichtserker dieses Mal zugegebenermaßen so einige einem eher weniger vertraute Synchronsprecher zum Einsatz, wenngleich auch keine wirklich Schlechten.BILDWIEDERGABE ▸ Im Format 1,33:1 ( 4:3 Vollbild ) in FarbeDas an sich schon durchweg grieselnde Bild wird infolge eines sowohl ebenso durchgängigen als auch ziemlich intensiven & dabei recht grießig anmutenden Bildrauschens sowie auch einer bzgl. der total schwam­mig wirkenden Konturen völlig dif­fusen Erscheinung, wobei ich Letzteres betreffend ganz bewusst auf das Substantiv Bildschärfe verzichtet habe, unglückseligerweise unter aller Kanone³ auf dem Fernsehschirm dargestellt.Kurzum absolut ungenießbar das Ganze & von daher gibt es für diesen Murks, der dem Substantiv Bild­qua­li­tät in keinster Weise gerecht wird, logischerweise abermals Punktabzug & zwar in diesem Falle, da ein äußerst gewichtiges Kriterium, gleich vierfach gleichbedeutend zwei Sterne !Was dies angeht, so gebe ich die Hoffnung noch nicht auf, dass sich das Label „STUDIOCANAL“, das wiederum mit der Herausgabe ihrer drei Film-Boxen Ist ja irre - Carry on, Vol. 1 + Vol. 2 + Vol. 3 ( bei diesem Angebot ist ausgerechnet diese hier besprochene qualitativ völlig inakzeptable Carry On Henry-DVD als Bonus mit drin enthalten ) mit dabei in chronologischer Reihenfolge aufsteigend den ersten zwölf Carry-On-Filmkomödien in Bezug auf die digitale Bildbearbeitung dort ein zigmal besseres Ergebnis erzielen konnte, irgendwann einmal auch diesem bzw. besser gesagt den ganzen verbleibenden 18 Carry-On-Filmen annehmen wird.#############SPECIAL FEATURES ▸ Absolut kärglich & demzufoge gibt es unweigerlich auch Punktabzug № 6 !#############Denn außer einem in der Tat sehr überschaubar aufgebaut animierten Hauptmenü mitsamt Sound als gewissermaßen reine Standardausrüstung gibt es ledgl. noch eine separate Kapitelauswahl von Eins bis Sechs nebst bewegten Bildern plus Soundtrack & sonst rein gar nichts.Beispiele bzgl. der Menüführung könnt Ihr meinen selbst angefertigten Bildern № 3 & № 4 entnehmen !LABEL: AmCo Movie / Granada International, genehmigt von „The Rank Organisation“FILMPRODUKTION: Hergestellt hat das Ganze damals der britische Filmproduzent Peter RogersGENRES: Historienfilm / Komödie► FAZITHeiners despotische Spielchen oder wie auch immer ist in dieser hundsmiserablen Bild ??? ( ich mag das dazugehörende Wort einfach nicht hinschreiben wollen ) einfach niemanden zuzumuten & schon gar nicht weiterzuempfehlen.Außerdem sind sowohl dieser insg. 61 Sek. lang andauernde Warnhinweis im Vorfeld bis hin zum Erscheinen des Hauptmenüs, der dummerweise nicht per einmaligen Skip vorwärts übersprungen werden kann, als auch die fehlende Möglichkeit einer bei Bedarf zuschaltbaren Untertitelung, aufgrund dessen sich das Interesse an diesem Film-Artikel wohl zumindest für die Hörgeschädigten nunmehr eh ein für alle Male erledigt haben dürfte, sowie ebenfalls noch das Fehlen von ein paar kostengünstigen Extras, wie bspw. sowohl ein kleines Booklet oder eine Bildergallerie als auch die eine & andere Bio- bzw. Filmografie von ein paar hierin mitwirkenden Filmleuten auf bspw. ein bis zwei Texttafeln, drei weitere definitiv noch verbesserungswürdige Kri­tik­punkte.Mit nostalgischem Gruß & nichts für ungut,Dirk1 von 10 Punkte für den Gesamteindruck