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Ulrike Bergmann zeichnet kenntnisreich und voller Wärme das Bild einer Frau, der es mittels der Kunst gelang, der Hölle ihrer Ehe und der Verachtung ihres Sohnes zu entkommen. Johanna Schopenhauer wurde nicht nur zu einer der meistgelesensten Schriftstellerinnen ihrer Zeit, sondern zum Symbol für selbstbestimmtes Frauen-Leben überhaupt.

Produktbeschreibung
Ulrike Bergmann zeichnet kenntnisreich und voller Wärme das Bild einer Frau, der es mittels der Kunst gelang, der Hölle ihrer Ehe und der Verachtung ihres Sohnes zu entkommen. Johanna Schopenhauer wurde nicht nur zu einer der meistgelesensten Schriftstellerinnen ihrer Zeit, sondern zum Symbol für selbstbestimmtes Frauen-Leben überhaupt.
Autorenporträt
Ulrike Bergmann, geboren 1960 in Offenbach am Main, studierte Rechtswissenschaften in Saarbrücken und Frankfurt am Main. Nach dem zweiten Staatsexamen ging sie als Anwältin und Verwaltungsbeamtin nach Norddeutschland. Seit der Geburt ihrer Zwillingssöhne 1996 lebt Ulrike Bergmann als freie Schriftstellerin in Husum. 2002 erschien ihre Biografie über Johanna Schopenhauer.
Rezensionen
"Eine detailgetreue Lebensgeschichte der Johanna Schopenhauer, die einen lebendigen Blick in den Weimarer Alltag in der kulturellen und politischen Umbruchszeit zwischen Französischer Revolution und Restauration ermöglicht." (Neue Zürcher Zeitung)

"Diese aus den Quellen gearbeitete, gut lesbare erzählende Biographie schließt eine Lücke." (Ludger Lütkehaus, in Die Zeit)
"Ulrike Bergmanns detailgetreue und mit reichlich dokumentarischem Material ergänzte Lebensgeschichte der Johanna Schopenhauer entwirft einen lebendigen Blick in den Weimarer Alltag in der kulturellen und politischen Umbruchszeit zwischen Französischer Revolution und Restauration." Neue Zürcher Zeitung

"Ulrike Bergmann legt eine wohl informierte, aus den primären Quellen gearbeitete Biographie zu Johanna Schopenhauer vor, die Einfühlung mit kritischer Distanz verbindet. Der kultur- und gesellschaftliche Hintergrund ist vorzüglich präsent." Die Zeit

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Der Name Schopenhauer war im 19. Jahrhundert durchaus berühmt, schreibt Ludger Lütkehaus zu Beginn seiner Kritik - nur hätte man ihn nicht mit dem Vornamen Arthur verbunden, sonder eher mit Johanna, seiner romanschreibenden Mutter, oder Adele, seiner Schwester, die für ihre Scherenschnitte eine gewisse Bekanntheit genoss. Der Sohn und Bruder und geschichtsnotorische Frauenfeind wurde erst viel später bekannt. Über Mutter und Schwester sind jetzt erstmals Biografien erschienen, die beide "nach den Quellen gearbeitet" sind und Lütkehaus' großes Interesse finden: Ulrike Bergmanns vorliegendes Buch und Gabriele Büchs "Alles Leben ist Traum" über Adele. "Wohl informiert" nennt Lütkehaus Bergmanns Buch und auch der sozial- und kulturgeschichtliche Hintergrund des Goethe-Kreises, in dem sich Johanna bewegte, sei anschaulich herausgearbeitet. Mit einem gewissen Horror schildert der Rezensent dann die Famlilenverhältnisse, wie sie aus Bergmanns Buch hervorgehen: "Verfall einer Familie", ähnlich wie in den "Buddenbrooks" diagnostiziert er und schildert Schopenhauers Mutter als eine Frau, die zwar das Familienerbe verprasste, aber sich selbst behauptet habe - durch Romane, die die weibliche Entsagung feierten.

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