Zu Gast in Coburg, der Wiege des Hochadels

Veste Coburg
Warum wir euch die 900 Jahre alte Stadt Coburg in Oberfranken ans Herz legen, klären wir in diesem Beitrag.
Warum wir euch die 900 Jahre alte Stadt Coburg in Oberfranken ans Herz legen, klären wir in diesem Beitrag.
Veste Coburg
Foto: Coburg Marketing / Rainer Brabec

Wer die Wochenenden gerne für Städtereisen nutzt und sich für Kunst, Architektur und Kultur interessiert, dem sei die über 900 Jahre alte Stadt Coburg in Oberfranken ans Herz gelegt. Die ehemalige Residenzstadt der Herzöge von Sachsen-Coburg und Gotha verfügt über ein vielfältiges Angebot und lädt dazu ein, Kunst und Kultur aus verschiedenen Epochen des Mittelalters und der Neuzeit zu erleben. Dabei kann sie guten Gewissens als Geheimtipp für Citytrips bezeichnet werden, denn man trifft hier deutlich weniger Touristen als im nahegelegenen Bayreuth oder Bamberg an. Wir waren für Euch vor Ort und möchten Euch Coburg nebst Umland hier vorstellen.

Klein aber fein

Trotz ihrer nur etwa 42.000 Einwohner verfügt die Stadt neben einer guten Autobahnanbindung auch über einen ICE-Anschluss der Deutschen Bahn. So reist man in etwa 2,5 Stunden ohne Umsteigen aus Berlin oder München an. Unterkünfte findet man entweder auf den bekannten Buchungsplattformen oder über die Webseite von Coburg Marketing.

Foto: Coburg Marketing / Rainer Brabec

Coburg bietet ein breitgefächertes, kulturelles Angebot. Es gibt mehrere Museen, Theater, ein Schloss und eine Veste im Stadtgebiet, die eine Vielzahl unterschiedlicher Veranstaltungen und Ausstellungen anbieten.

Das Stadtbild zeichnet sich durch eine besondere architektonische Diversität aus. Es lassen sich Bauwerke aus den Zeitaltern der Gotik, Neugotik, Renaissance, dem Jugendstil und dem Barock entdecken.

Zudem gibt es eine lebhafte Fußgängerzone, eine vielseitige Gastronomie und das ganze Jahr über finden tolle Events wie der Weihnachtsmarkt, das Internationale Samba-Festival Coburg oder der Konzertsommer mit Top-Künstlern wie Marius Müller-Westernhagen statt. Wir verlinken Euch am Ende dieses Beitrags weitere Informationen.

Foto: Coburg Marketing / Rainer Brabec

Coburg – die Wiege des Hochadels

Coburg ist der Sitz des Adelsgeschlecht von Sachsen-Coburg und Gotha. Wie im Titel kurz erwähnt, sind die Coburger Blaublüter dank einer geschickten Heiratspolitik im 19. Jahrhundert noch heute mit den meisten europäischen Königshäusern verwandt. Verschiedene Generationen der Aristokraten haben im Laufe der Jahrhunderte eine große Anzahl an Kunstgegenständen gesammelt, die nun an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet besichtigt werden können.

Da das Angebot sehr breit gefächert ist, gestaltet es sich für Alleinreisende, Paare und Familien mit Kindern gleichermaßen attraktiv. Es gibt für jeden Geschmack etwas zu sehen und zu erleben.

Wie kann ich Coburg optimal entdecken?

Zum Auftakt raten wir zu einem ersten Spaziergang über den Marktplatz zur frisch wiedereröffneten Tourist-Information in der Herrngasse 4, dort gibt es Stadtpläne und Tipps zum aktuellen Kulturprogramm aus erster Hand. Zudem können zahlreiche Führungen bei den über 40 ausgebildeten Stadtführern gebucht werden. Man kann Coburg prima auf eigene Faust entdecken, aber das Buchen einer Führung ist empfehlenswert, da so die reiche Stadtgeschichte in Form zahlreicher spannender Anekdoten vermittelt wird, was eine faszinierende Ergänzung zum Gesehenen darstellt.

© Outdoor-elements.de

Coburg kulinarisch erleben

Nach der kurzen Orientierungsrunde empfehlen wir die Verkostung der ersten lokalen Spezialität. In der Lebkuchen- u. Feingebäckmanufaktur Wilhelm Feyler in der Rosengasse ganz in der Nähe des Marktplatzes, warten die Coburger Schmätzchen. Sie ähneln den bekannteren Lebkuchen, sind aber kleiner und aufgrund der viermonatigen Lagerzeit des Teiges sehr aromatisch. In vierter Generation backt der Familienbetrieb Feyler jedes Jahr bis zu 10 Tonnen dieser Spezialität, in der Premium Variante werden sie aufwendig mit echtem Blattgold verziert. Dank Web-Shop erfolgt die Lieferung weltweit und versorgt so auch Schmätzchen Fans in den USA, Singapur oder Neuseeland zuverlässig mit Nachschub.

Rund um den Marktplatz gibt es zahlreiche weitere Gastronomiebetriebe. Wenn Ihr mit dem Probieren lokaler Spezialitäten fortfahren wollt, bestellt Euch als Hauptgericht etwas Deftiges wie Göckerla, Schäufele oder Sauerbraten, dazu nehmt als Beilage die „Coburger Rutscher“, das sind leckere Kartoffelklöße von besonders weicher Konsistenz.

Als Digestif empfiehlt sich der heimische „Hof-Likör“, der seit über 100 Jahren in Handarbeit in der 1543 gegründeten Hof-Apotheke in Coburg zubereitet wird. Auch sie liegt direkt am Marktplatz.

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Als Highlight zum Ausklang des ersten Tages raten wir zu einer Führung mit dem Coburger Nachtwächter. Stefan Leis und seine Vorgänger sorgen seit vielen Jahren für die Sicherheit der Coburger Bürger vor Feuer und Spitzbuben, dabei erzählt er während der etwa 50-minütigen Tour viel Wissenswertes und Amüsantes über Stadt und Leute.

Wer Angst im Dunkeln hat und deshalb lieber tagsüber mit einer mittelalterlichen Marktfrau oder mit Martin Luther durch die Stadt streifen möchte, kann verschiedene Kostümführungen direkt über die Tourist-Information in Coburg buchen.

Der Markt in Coburg ist einen Besuch wert

Foto: Coburg Marketing / Henning Rosenbusch

Mittwoch und Samstag ist Wochenmarkt auf dem Marktplatz. Dieser wird von den Bürgern gern besucht und entsprechend lebhaft geht es um die Mittagszeit zu. Wir waren morgens da, dann ist es ruhiger und die Händler haben mehr Zeit für die einzelnen Kunden.

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Auf dem Markt findet man als kleinen Snack zwischendurch oder Hauptmahlzeit schon seit dem 16. Jahrhundert die berühmte Coburger Bratwurst. Sie wird über Kiefernzapfen gegrillt und in einem längs aufgeschnittenen Brötchen serviert. Wer nach Ketchup fragt, outet sich übrigens gleich als Tourist.

Foto: Coburg Marketing / Rainer Brabec

Derartig gestärkt kann man die 150 Höhenmeter hoch zur Veste Coburg entweder zu Fuß in Angriff nehmen, das dauert gut 30 Minuten, oder man nutzt die Bimmelbahn, die in Coburg auch Geckobahn genannt wird.

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Die Veste Coburg ist das Wahrzeichen der Stadt

Die Veste Coburg, auch die „Fränkische Krone“ genannt, wurde ab etwa 1225 auf der Basis eines ehemaligen Klosters errichtet. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Anlage immer wieder um- und ausgebaut.

Coburg Marketing / Rainer Brabec

Auf der Veste gibt es verschiedene Ausstellungen, die sich thematisch deutlich unterscheiden. Beginnen wir mit der Altdeutschen Sammlung, die zahlreiche mittelalterliche Bilder und Kunstgegenstände umfasst. Beispielsweise finden sich darin über 40 Bilder aus der Werkstatt von Lukas Cranach d.Ä., hier findet man auch den Weg ins Lutherzimmer. Der berühmte Reformator lebte 1530 für 173 Tage auf der Festung.

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Wer sich für Kupferstiche interessiert, dem sei das Kupferstichkabinett mit Werken von über 9.000 Künstlern ans Herz gelegt.

Zudem gibt es eine große Ausstellung über historische Waffen mit über 10.000 Exponaten.

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Fans des „Cristallo“ kommen auf Ihre Kosten in der historischen Glassammlung mit über 5.000 Exponaten. Darunter finden sich zahlreiche wertvolle Exemplare aus dem mittelalterlichen Murano, der Wiege der Venezianischen Glaskunst.

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Kinder treffen Greif und Drache

Auch für Familien ist ein Besuch der Veste zu empfehlen, denn es gibt mit dem Programm Greif und Drache eine kindgerechte Audiotour. Gleich am Burgmodell im Eingangsbereich nehmen die beiden Fabelwesen Besucherinnen und Besucher ab 6 Jahren in Empfang. In Form eines Hörspiel-Dialogs geht es dann zu 20 Stationen mit ausgesuchten Objekten. Während der grummelige Drache auf der Suche nach Fabelwesen ist, weiß der Greif spannende Geschichten rund um die historischen Räume und Ausstellungsstücke der Veste zu erzählen. Man kann auch Kindergeburtstage auf der Veste feiern und die Kinder unter fachkundiger Führung auf eine spannende Zeitreise schicken.

Nach dem Besuch der Veste geht es dann zurück durch den Schlosspark in die Stadt, um bei einem Sundowner auf dem Marktplatz den Tag ausklingen zu lassen.

Foto: Coburg Marketing / Rainer Brabec

Wer noch fit ist und rechtzeitig Tickets besorgt hat, schaut sich danach eine Vorstellung im Globe Coburg an, das zum Coburger Landestheater gehört.

Schloss Ehrenburg und die Sache mit dem Thron

Am nächsten Tag wartet für Fans von Schlössern und Adelsgeschlechtern Schloss Ehrenburg auf einen Besuch. Es wurde im 16. Jahrhundert als repräsentative Stadtresidenz unter den Coburger Herzögen errichtet.

Foto: Coburg Marketing / Rainer Brabec

Der Besuch ist nur im Rahmen einer Führung möglich, die sich nicht nur für Leser der „Gala“ lohnt. Neben vielen Informationen über die Geschichte und die Verbindungen des europäischen Hochadels bekommt man auch zahlreiche Informationen zu den gezeigten Exponaten. Die Opulenz der Einrichtung sowie die zahlreichen Kunstgegenstände sind absolut sehenswert.

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Jeder, der selbst im Besitz eines Throns ist oder war, kennt das Problem: Die Dinger sind gefragt und man muss gut aufpassen, sonst ist er weg. Gleiches gilt für Coburg, denn im Laufe der Zeit ist den Schlossherren ihr einst im Thronsaal befindlicher Thron abhanden gekommen. An den verwaisten Platz haben die pragmatischen Oberfranken daher eine farblich passende Couch geschoben, damit der Besuch denkt, das gehört so.

Aber keine Sorge, es gibt im Gebäude nach wie vor ein höchst exklusives, geradezu royales Sitzmöbel. Um 1861 hat sich Queen Victoria anlässlich eines Besuchs in Schloss Ehrenburg ein WC nach heimischem Vorbild installieren lassen, übrigens damals eines der ersten auf dem Europäischen Festland. Besucher können sich den Thronersatz ansehen, eine Benutzung ist allerdings nicht erwünscht. Historisches Papier oder eine alte Ausgabe der Times gibt’s daher auch nicht.

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Wer sich selbst auf die Suche nach Thron oder Times machen möchte, für den haben wir noch einen Tipp. Coburg bietet in der Tourist-Information die Kombikarte der Coburger Museen an. Damit könnt Ihr die Kunstsammlungen der Veste Coburg, Schloss Ehrenburg, das Naturkunde-Museum Coburg, Schloss Rosenau und das Europäische Museum für Modernes Glas in Rödental zum Preis von nur 15,00 € pro Person besichtigen! Ab dem ersten Besuch in einem der Museen ist die Kombikarte ein Jahr lang gültig, es lohnt sich dann noch mehr, erneut nach Coburg zu kommen. Erhältlich ist die Verbundkarte vor Ort in der Tourist-Information.

Coburgs Umgebung bietet Kultur, Natur und Freizeitspaß

Wer sich eine Auszeit von Architektur und Kunst wünscht und Lust auf Natur und Bewegung hat, findet zahlreiche Alternativen in direkter Umgebung von Coburg.

Bedingt durch die Nähe zur ehemaligen innerdeutschen Grenze, die weniger als 10 km entfernt war, eignet sich die Gegend ausgezeichnet als Startpunkt oder Zwischenetappe für ausgedehnte Wanderungen. Der ehemalige Grenzstreifen ist weithin bekannt für optimale Wanderbedingungen in unberührter Natur. Die Stichworte „Rennsteig“ und „das grüne Band“ sind den meisten Wanderern ein Begriff. Beides liegt direkt vor der Stadt. Auch für ambitionierte Biker bietet die Region schöne Trails.

Sehr zu empfehlen ist auch ein Spaziergang durch das mittelalterliche Seßlach, einem der 100 staatlich ausgezeichneten „Genussorte“ in Bayern. Hier werden am Samstag um 14 Uhr zwei der drei alten Stadttore geschlossen, damit Fußgänger am Wochenende möglichst unbehelligt vom Autoverkehr den Ort entdecken können. Seßlach dient häufig als Filmkulisse, Szenen für Filme wie „Luther“ oder „Der Räuber Hotzenplotz“ sind hier entstanden. Wer mehr darüber erfahren will, dem empfehlen wir auch hier die Teilnahme an einer Führung, die auf der Webseite der Stadt gebucht werden kann.

Foto: Tourismusregion Coburg.Rennsteig / Sebastian Buff

Übrigens finden sich in Seßlach die beiden einzigen offiziellen Verkehrsschilder in ganz Deutschland, die eine Durchfahrt nur für Bierabholer erlauben. Im Ort wird seit 1335 Bier gebraut, das alle vier Wochen von den Bürgern zu besonders leberfreundlichen Preisen im Kommunbrauhaus abgeholt werden kann.

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Oberfranken hat viel zu bieten

Gruppen und Familien mit Kindern raten wir, einen Blick auf die Webseite der „Alten Schäferei Ahorn“ zu werfen. Es handelt sich hier um ein Freilichtmuseum zum Mitmachen. Man bietet für Schulklassen und Besuchergruppen nach Voranmeldung verschiedene museumspädagogische Aktionsprogramme wie zum Beispiel das Brotbacken an.

Wer sich für die jüngere deutsche Geschichte interessiert, findet an der ehemaligen innerdeutschen Grenze zahlreiche Orte des Erinnerns. Beispielhaft sei hier die Gedenkstätte Billmuthausen genannt. Hier wird an den gleichnamigen Ort Billmuthausen erinnert, der 1978 im Zuge der Grenzsicherungsmaßnahmen des DDR-Regimes geschleift und dessen Bewohner zwangsumgesiedelt wurden.

Wallfahrer und Freunde von Kirchenbauten kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Die Basilika der 14 Heiligen befindet sich etwa 25 km entfernt von Coburg. Man bezeichnet sie auch als barockes Meisterwerk. Hier sieht man die 14 heiligen Nothelfer, drei Bischöfe, drei Ritter, drei Jünglinge, drei Jungfrauen, ein Abt und Christopherus mit dem Jesuskind. Der Überlieferung nach sollen sie 1446 dem Hirtenjungen Hermann Leicht auf dem Grund des einstigen Gutes Frankenthal erschienen sein. An dieser Stelle befindet sich nun mit der prächtigen Barockkirche Vierzehnheiligen die bekannteste Wallfahrtskirche Frankens. Nur etwa 10 km von der Basilika entfernt befindet sich die ehemalige Benediktinerabtei Kloster Banz, sie liegt weithin sichtbar auf dem Banzberg hoch oberhalb des Maintals in Oberfranken und ist ebenfalls sehr sehenswert.

Falls das Wetter mal nicht mitspielen sollte, empfiehlt sich ein Besuch der nahegelegenen Therme Natur in Bad Rodach. Die Therme ist als staatlich anerkannter Heilquellenkurbetrieb zertifiziert und liegt nur etwa 20 km entfernt von Coburg.

Unser Fazit: Coburg ist ein sehr empfehlenswertes Ziel für eine Städtereise. Insbesondere Reisende, die Freude an Burgen, Schlössern und Geschichte haben, sollten etwas mehr Zeit mitbringen, um alle Highlights zu sehen. Auch Architektur- und Kulturinteressierte werden voll auf ihre Kosten kommen. Das Umland bietet ideale Bedingungen zum Wandern und Radfahren. Aufgrund der Vielzahl der Angebote empfehlen wir, die vielen tollen Veranstaltungen als Anlass zu nehmen, um die schöne Stadt in Oberfranken mehrfach zu besuchen.

Veranstaltungstipps in Coburg

Die Webseite von Coburg Marketing bietet eine Übersicht der geplanten Events, folgende Veranstaltungen möchten wir Euch hier besonders empfehlen:

  • Das Internationale Samba-Festival Coburg vom 12.-14. Juli 2024. Mit über 150.000 Besuchern ist es die größte Samba Veranstaltung außerhalb Brasiliens.
  • Der HUK Coburg Open Air Sommer bietet über 10 verschiedene Events. Auf dem Schlossplatz vor dem Schloss Ehrenburg treten im Sommer 2024 Künstler wie Jan Delay, PUR, Marius Müller-Westernhagen oder Dieter Thomas Kuhn & Band auf.
  • Der Coburger Weihnachtsmarkt gilt als einer der schönsten in ganz Süddeutschland, der festlich geschmückte Marktplatz bietet die ideale Kulisse für das alljährliche Winterspektakel.

Diese Reise wurde unterstützt von der Urlaubsregion Coburg.Rennsteig und Coburg Marketing. Einige Bilder und Informationen sind den Presseinformationen und den Webseiten der Tourismusverbände entnommen. Dieser Beitrag wurde von Oliver Riekenbrauk erstellt.

Weiteres Reisethema auf Outdoor Elements: Die 3-Länder Enduro Trails begeistern alle Mountainbiker jeder Altersklasse mit flowigen Trails und einem atemberaubenden Bergpanorama.

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