'Die Glasmenagerie' von 'Tennessee Williams' - Buch - '978-3-596-27109-2'
Die Glasmenagerie

Die Glasmenagerie

Ein Spiel der Erinnerungen

Buch (Taschenbuch)

16,00 €

inkl. gesetzl. MwSt.

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.03.1984

Verlag

Fischer Taschenbuch Verlag

Seitenzahl

112

Maße (L/B/H)

19/12,5/0,9 cm

Gewicht

133 g

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.03.1984

Verlag

Fischer Taschenbuch Verlag

Seitenzahl

112

Maße (L/B/H)

19/12,5/0,9 cm

Gewicht

133 g

Auflage

46. Auflage

Originaltitel

The Glass Menagerie

Übersetzt von

Jörn van Dyck

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-596-27109-2

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St Louis und anderswo

Polar aus Aachen am 15.07.2008

Bewertungsnummer: 584434

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Erinnerungen sind oft ein Spiel, gefärbt von demjenigen, der sich erinnern will. Seine persönliche Sicht prägt jedes Ereignis darin. Man sollte bei diesem Stück nie vergessen, dass Tom Wingfield vor etwas geflüchtet ist, wenn er in seiner Erinnerung zu seiner Familie nach St. Louis zurückkehrt. Eine Familie, in der jeder auf seine Weise, den ärmlichen Verhältnissen zu entfliehen sucht, in der Tom durch seine Arbeit den Vater ersetzt, zum Familienoberhaupt einer Familie erkoren ist, die er sich selbst nicht ausgesucht hat, an die er durch die Geburt gebunden ist. Seien es die Südstaaten der Mutter, sei es, dass Tom sich als Dichter sieht, oder Laura sich in die Glasmenagerie zurückzieht. Sie flüchten vor dem da draußen, vor sich selbst und den anderen in der Familie. Das Leben ist nur so zu ertragen. Kein Wunder, dass ein Außenstehender alles durcheinander bringt, wenn er in dieses Arrangement bricht. Plötzlich keimt Hoffnung auf, die Mutter sieht bessere Zeiten anbrechen, die Tochter ist womöglich verliebt, weil sie schon in der Schule für Jim geschwärmt hat. Geblasenes Glas. Schön für die Vitrine, bei allzu häufigem Gebrauch äußerst fragil. Dass am Ende all das wie das Einhorn zerbricht, veranlasst Tom dazu, wie sein Vater das Weite zu suchen. Zu filigran ist das Spinnennetz gestrickt, in der sich die Welt seiner Familie verfängt, weil sie nicht so sein darf, wie sie ist. Arm und hoffnungslos. Da flüchtet man lieber in seine Träume und baut sich eine Welt auf, wie sie sein sollte. Interessant wäre die Frage zu beantworten, inwieweit Toms Erinnerungen sich so eingefärbt haben, damit er den Ballast loswurde, sich wie sein Vater davonmachen konnte. Tennessee Williams wird uns das nicht beantworten.
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St Louis und anderswo

Polar aus Aachen am 15.07.2008
Bewertungsnummer: 584434
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Erinnerungen sind oft ein Spiel, gefärbt von demjenigen, der sich erinnern will. Seine persönliche Sicht prägt jedes Ereignis darin. Man sollte bei diesem Stück nie vergessen, dass Tom Wingfield vor etwas geflüchtet ist, wenn er in seiner Erinnerung zu seiner Familie nach St. Louis zurückkehrt. Eine Familie, in der jeder auf seine Weise, den ärmlichen Verhältnissen zu entfliehen sucht, in der Tom durch seine Arbeit den Vater ersetzt, zum Familienoberhaupt einer Familie erkoren ist, die er sich selbst nicht ausgesucht hat, an die er durch die Geburt gebunden ist. Seien es die Südstaaten der Mutter, sei es, dass Tom sich als Dichter sieht, oder Laura sich in die Glasmenagerie zurückzieht. Sie flüchten vor dem da draußen, vor sich selbst und den anderen in der Familie. Das Leben ist nur so zu ertragen. Kein Wunder, dass ein Außenstehender alles durcheinander bringt, wenn er in dieses Arrangement bricht. Plötzlich keimt Hoffnung auf, die Mutter sieht bessere Zeiten anbrechen, die Tochter ist womöglich verliebt, weil sie schon in der Schule für Jim geschwärmt hat. Geblasenes Glas. Schön für die Vitrine, bei allzu häufigem Gebrauch äußerst fragil. Dass am Ende all das wie das Einhorn zerbricht, veranlasst Tom dazu, wie sein Vater das Weite zu suchen. Zu filigran ist das Spinnennetz gestrickt, in der sich die Welt seiner Familie verfängt, weil sie nicht so sein darf, wie sie ist. Arm und hoffnungslos. Da flüchtet man lieber in seine Träume und baut sich eine Welt auf, wie sie sein sollte. Interessant wäre die Frage zu beantworten, inwieweit Toms Erinnerungen sich so eingefärbt haben, damit er den Ballast loswurde, sich wie sein Vater davonmachen konnte. Tennessee Williams wird uns das nicht beantworten.

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