Schauspieler Elmar Wepper tot: Sein Bruder Fritz besiegte erst den Krebs
  1. Startseite
  2. Welt

Schauspieler Elmar Wepper ist tot: Sein Bruder besiegte erst den Krebs

KommentareDrucken

Elmar Wepper ist überraschend gestorben. Es ist der zweite schwere Schicksalsschlag in der Familie – nach der Krebs-Diagnose seines bekannten Bruders Fritz.

München – Am Dienstag (31. Oktober) wurde der plötzliche Tod des deutschen Schauspielers Elmar Wepper bekannt. Der 79-Jährige soll am Morgen unerwartet zusammengebrochen sein, wie aus seinem engsten Umfeld zu hören ist. Mit dem Ableben des Fernsehstars müssen seine Familienmitglieder innerhalb kurzer Zeit den zweiten schweren Schicksalsschlag verkraften: Erst vor einem Jahr erholte sich sein älterer Bruder Fritz Wepper (82), ebenfalls ein bekannter Schauspieler, von einer langwierigen Krebserkrankung.

Im Juni 2022 gab es positive Nachrichten: Fritz Wepper konnte nach einem fünfzehnmonatigen Aufenthalt in einer Reha-Einrichtung endlich zu seiner Familie am Tegernsee zurückkehren. „Ich habe momentan keinerlei Probleme. Dennoch werde ich wohl im Sommer die Immuntherapie gegen den Krebs wieder aufnehmen“, sagte der „Um Himmels Willen“-Star damals gegenüber der Bild über seinen Triumph über die Krankheit. Der 82-Jährige hatte jahrelang gegen schwarzen Hautkrebs gekämpft.

Elmar Wepper gestorben: Sein Bruder Fritz kämpfte jahrelang gegen Schwarzen Hautkrebs

Die Krebsdiagnose wurde im Jahr 2020 gestellt, wie Fritz Wepper in weiteren Interviews mit der Bild berichtete. „Wir haben da etwas entdeckt, das ist krebsverdächtig“, hieß es zunächst im Krankenhaus in Innsbruck. „Sie konnten den Krebs, also dieses Melanom, nicht orten. Aber man hat Metastasen festgestellt, die wahrscheinlich davon ausgelöst worden sind.“ Nach Weppers Angaben wurden die Metastasen anschließend mit Immuninfusionen behandelt, was gut verlaufen sei. Doch im März 2021 wurde ein Tumor im Bauchraum entdeckt und der Schauspieler musste notoperiert werden. Fritz Wepper lag daraufhin monatelang im Koma.

Trotz Rückschlägen kam es zu einem positiven Ende. Wepper besiegte den Krebs und kämpfte sich aus dem Koma zurück ins Leben. Im Dezember 2021 durfte er das Krankenhaus verlassen. „Der Krebs ist besiegt, auch die Metastasen sind dank Infusionen rückläufig. Ich bin dem lieben Gott sehr dankbar, bete auch jeden Tag“, äußerte er im Februar 2022 gegenüber der Bunte.

Elmar Wepper (li.) mit Bruder Fritz Wepper bei der Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises im Prinzregententheater in München, 2019. (Archivfoto)
Elmar Wepper (li.) mit Bruder Fritz Wepper bei der Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises im Prinzregententheater in München, 2019. (Archivfoto) © Tobias Hase/dpa

Nach Krebserkrankung: Jetzt muss Fritz Wepper um seinen Bruder Elmar trauern

Umso tragischer dürfte der plötzliche Tod seines jüngeren Bruders Elmar für den 82-Jährigen sein. Fritz Wepper hat sich bisher nicht öffentlich zu den traurigen Neuigkeiten geäußert. Nach Recherchen der Bild soll Elmar Wepper am Dienstagmorgen möglicherweise an Herzversagen gestorben sein, offizielle Bestätigungen stehen jedoch noch aus. Er lebte mit seiner Ehefrau in Planegg bei München und hinterlässt einen erwachsenen Sohn und zwei Enkel.

Elmar Wepper erlangte im Laufe seiner langjährigen Schauspielkarriere unter anderem durch Rollen in Fernsehserien wie „Polizei-Inspektion 1“, „Der Kommissar“ und „Der Alte“ Bekanntheit. Seinen größten Erfolg als Filmschauspieler feierte er 2008 mit der Hauptrolle in „Kirschblüten – Hanami“ von Regisseurin Doris Dörrie. Der BR änderte an seinem Todestag Wepper zu Ehren das Programm.

Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Alina Schröder sorgfältig überprüft.

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir erweitern den Kommentarbereich um viele neue Funktionen. Während des Umbaus ist der Kommentarbereich leider vorübergehend geschlossen. Aber keine Sorge: In Kürze geht es wieder los – mit mehr Komfort und spannenden Diskussionen. Sie können sich aber jetzt schon auf unserer Seite mit unserem Login-Service USER.ID kostenlos registrieren, um demnächst die neue Kommentarfunktion zu nutzen.

Bis dahin bitten wir um etwas Geduld.
Danke für Ihr Verständnis!