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Die Frauen von Stepford


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Format Breitbild
Beitragsverfasser Prentiss, Paula, Forbess, Bryan, Masterson, Peter, O'Neal, Patrick, Ross, Katharine
Sprache Deutsch, Englisch
Laufzeit 1 Stunde und 50 Minuten

Produktbeschreibungen

Nur widerwillig zieht Joanne mit ihrem Mann und den Kindern von New York City in die Vorortgemeinde Stepford, Conneticut. Doch das Leben in Stepford erscheint ihr schließlich zu perfekt und so kommen Joanne und ihre neue Freundin Bobby bei Nachforschungen einer mysteriösen Verschwörung der Männer in der Gemeinde auf die Spur. Sind all diese Vorstadtfrauen glücklich, langweilige Hausfrauen zu sein, oder steckt lein schockierendes Geheimnis hinter dieser häuslichen Perfektion der Frauen von Stepford?

Produktinformation

  • Seitenverhältnis ‏ : ‎ 16:9 - 1.85:1
  • Alterseinstufung ‏ : ‎ Freigegeben ab 12 Jahren
  • Verpackungsabmessungen ‏ : ‎ 18,03 x 13,76 x 1,48 cm; 83,16 Gramm
  • Herstellerreferenz ‏ : ‎ P452702
  • Regisseur ‏ : ‎ Forbess, Bryan
  • Medienformat ‏ : ‎ Breitbild
  • Laufzeit ‏ : ‎ 1 Stunde und 50 Minuten
  • Darsteller ‏ : ‎ O'Neal, Patrick, Ross, Katharine, Prentiss, Paula, Masterson, Peter
  • Untertitel: ‏ : ‎ Deutsch, Englisch
  • Sprache, ‏ : ‎ Deutsch (Dolby Digital 1.0), Englisch (Dolby Digital 1.0)
  • Studio ‏ : ‎ Paramount (Universal Pictures)
  • ASIN ‏ : ‎ B0006UU04K
  • Herkunftsland ‏ : ‎ Deutschland
  • Kundenrezensionen:

Kundenrezensionen

4,5 von 5 Sternen
4,5 von 5
29 weltweite Bewertungen

Spitzenbewertungen aus Deutschland

Rezension aus Deutschland vom 21. Januar 2023
Bryan Forbes hatte bereits mit "Das indiskrete Zimmer" und "Flüsternde Wände" internationalen Erfolg, als er 1975 die Regie des Horrorfilms "Die Frauen von Stepford" übernahm. Gelegentlich wird der Film auch ins Science Fiction Genre eingeordnet, denn die Ähnlichkeiten zu Don Siegels "Die Dämonischen" ist sicherlich gegeben.
Der Flm basiert auf dem gleichnamigen Roman von Ira Levin, der auch "Rosemarys Baby" und "The Boys from Brazil" schrieb.
Beim Kinostart war der Film dem Vorwurf der Frauenfeindlichkeit ausgesetzt. Diese Kritiker haben wohl verwechselt, dass der Film zwar eine frauenfeindliche Geschichte erzählt, aber durchweg auf der Seite der Frauen steht und es sind die Männer, die in diesem Film ganz schlecht wegkommen.
Es sind die Männer in Stepford, die bei Ihren zahlreichen Herrenabenden das ideale Frauenbild hochhalten: Sie müssen sehr attraktiv sein, körperlich anziehend, sie sollen die Tätigkeit einer Hausfrau und Mutter ausüben, jederzeit willig sein und dem Herrn der Schöpfung immer frisch gebrühten Kaffee und ein gutes Essen servieren können.

Joanna Eberhart (Katharine Ross) ist eine junge Frau und gleichzeitig engagierte Fotografin, die bisher in New York gelebt hat und das Großstadtleben liebt. Ihrem Mann Walter (Peter Masterson) zuliebe, verlässt sie die Metropole und zieht mit Walter und den beiden Töchtern (Ronny Sullivan, Mary Stuart Masterson) in die Kleinstadt Stepford in Connecticut. Dort laufen die Uhren viel langsamer und alle Frauen in der Stadt sehen makellos aus. Deren einziges Hobby scheint die perfekte Hausarbeit zu sein, diese Frauen sind in diesem Metier regelrecht besessen und scheinen keinerlei Interesse an intellektuellen Herausforderungen zu haben. Sie beobachtet auch, dass ihre Nachbarin Carol van Sant (Nanette Newman) ihrem Mann Ted (Josef Sommer) gegenüber eine starke sexuelle Unterwürfigkeit an den Tag legt. Auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums hat Mrs. van Sant einen Autounfall, im Grunde eine Lappalie. Doch sie verhält sich enorm seltsam, auch ein Krankenwagen wird gerufen und nimmt sie mit. Noch seltsamer, dass der Wagen in die entgegengesetzte Richtung des Krankenhauses fährt. Zum Glück gibt es noch Frauen, die nicht dem Bild der Stepford Frauen entsprechen. Bobbie Marlowe (Paula Prentiss) findet das devote Verhalten ihrer Geschlechtsgenossinnen reichlich absurd und freundet sich mit Joanna an. Dritte im Bunde der Aussenseiter wird Charmaine Wimperis (Tina Louise), die sogar ein Treffen aller Frauen organisiert und das Thema "Befreiung von der Macht der Männer" anschneidet, doch die Diskussion wird von den meisten Frauen sabotiert, die das Thema immer wieder auf Reinigungsmittel und Kochrezepte lenken. In Joana keim der Verdacht auf, dass die Männer aus Stepford hinter diesem Verhalten stecken. Schlimm genug, dass auch Walter immer mehr seine Freizeit bei seinen neuen Freunden aus der ominösen Männervereinigung verbringt. Nach einem Wochenendurlaub mit ihrem Mann ist auch Charmaine kaum wiederzuerkennen...

Unglaublich und paranoid könnte man die Vermutung bezeichnen, die für Joanna irgendwann zur unerschütterlichen Gewissheit wird. Die Männer haben die Mittel ihre Frauen in irgendeiner Weise umzuprogrammieren. Das Programm heißt "Diene deine Gebieter" Jordan Peele, bekannt durch "Get out" nannte Forbes Film als seine stärkste Inspiration. Trotz der bereits erwähnten Vorwürfe ist "Die Frauen von Stepford" eine vernichtende Kritik an einer frauenfeindlichen Gesellschaft. Katharine Ross wurde für ihre Rolle als Joana Eberhard mit dem Saturn Award ausgezeichnet.
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Rezension aus Deutschland vom 8. Dezember 2008
Es ist schwer, Bryan Forbes "Die Frauen von Stepford" aus dem Jahr 1974 einem Genre zuzuordnen, aber eine Horrorkomödie - wie vielfach behauptet - ist es sicher nicht. Der Film erinnert in mancher Hinsicht an Polanskis Meisterwerk "Rosemaries Baby", was auch kein Wunder ist: schließlich basieren beide Filme auf Romanen von Ira Levin, und beide stellen eine Frau als Opfer einer männlich dominierten Gesellschaft in den Mittelpunkt. Lange bleibt es unklar, ob die Frau an Verfolgungswahn leidet oder wirklich gefährdet ist.
Nun, Bryan Forbes ist nicht Polanski, aber es ist ihm ein stimmungsvolles Stück Genrekino gelungen mit einigen inszenatorischen Finessen. Seine typgerecht ausgewählten Darstellerinnen spielen ambitioniert; Katharine Ross in der Hauptrolle bietet eine der intensivsten Leistungen ihrer Karriere. Die Männer bleiben demgegenüber, wohl auch drehbuchbedingt, blass und schematisch.
Es ist durchaus lehrreich, sich diesen älteren Film mit heutigen Augen anzusehen. Wieviel Zeit man sich nehmen durfte, eine Geschichte stimmungsvoll und komplex zu entwickeln (wohl mit ein Grund, warum mancher heutige Filmfan "Die Frauen von Stepford" als langweilig empfinden kann)! Die Spannung spielt sich im Innenleben der Personen ab und wird nicht durch vordergründige Aktionen hervorgerufen. Erst gegen Ende verwendet Forbes dann ein paar milde Horrorelemente. Im politischen Subtext ist der Film schließlich auch ein satirischer und böser Kommentar zur aufblühenden Frauenemanzipationsbewegung der 1970er Jahre.

Also: was ist der Film jetzt für ein Genre? Ich würde sagen: ein Psychothriller mit Science-Fiction-Elementen. Aber letztlich ist es egal, was er ist - der Film hat soviel Atmosphäre, dass er auch heute noch mehr als sehenswert ist. Und dann werden auch alle, die nur den aktuelleren Fim mit Mrs Kidman kennen, dieses unmögliche, überdrehte Remake schnell vergessen wollen: das hat mit dem Original nur den Titel gemeinsam!

NB: gute Bild- und Tonqualität; Sprachen und Untertitel in Englisch und Deutsch. Außer dem Trailer gibt es noch eine aktuelle 20-Minuten Doku mit allen Beteiligten über die Dreharbeiten des Films.
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Rezension aus Deutschland vom 17. März 2021
Grandiose Buchverfilmung.
Die emanzipierte Joanna zieht mit Mann und zwei Kindern von New York ins ländliche Stepford. Die Frauen dort scheinen begeisterte Hausfrauen zu sein und ansonsten keinerlei Interessen zu haben. Sie tragen blütenweisse Schürzen, backen Kuchen und lächeln freundlich. Die wenigen, die sich scheinbar normal verhalten, verändern sich mit der Zeit ebenfalls und mutieren zu gefügigen Hausmütterchen. Joanna bekommt Angst. Steckt der merkwürdige Männerverein dahinter? Ist vielleicht etwas im Wasser?
Als sich ihre Freundin, eigentlich eine diskussionsfreudige Frau und eher schlampige Hausfrau, ebenfalls in einen Putzteufel verwandelt, kommt sie einem grauenhaften Komplott auf die Spur...