Herr K. war ehedem Buchhalter, aber ein Computer verdr�ngte ihn von seinem Arbeitsplatz. Seitdem versucht sich Herr K. in immer neuen, zum Teil von ihm selbst erfundenen Berufen. In einer Folge ist er zuerst Public-Relations-Manager einer Firma, die K�chenger�te mittels Haus-zu-Haus-Vertreter verkauft. Als PR-Manager teilt Herr K. die Vertreterkolonnen in zwei Staffeln auf: Die V-Staffel ist die Vorbereitungsstaffel. Sie f�hrt ein riesiges Ger�t namens �Universal-Agrar K�chen-Robot� zu den Kunden und soll dort vorf�hren, wie es funktioniert: Man wirft z. B. rohes Gem�se oben in den Robot hinein� und es passiert nichts. Der Grund ist, dass die V-Staffel nur ein defektes Konkurrenzprodukt vorf�hrt. Die A-Staffel kommt dann 14 Tage sp�ter mit dem eigenen, technisch klaglos funktionierenden Produkt. Lange bleibt Herr K. jedoch nicht in diesem Job, er wechselt bald in eine andere Branche und wird Klatschkolumnist. In einer seiner Kolumnen hei�t es da z.B.: �Ein gro�es und ein kleines Bier trank das marokkanische Prinzenpaar gestern bei der Fahnenweihe in Unterpullenbach.� Gefragt, warum er nun unter Pseudonym Klatschreporter geworden ist, antwortet er: �Wenn man so viele Erfolge gehabt hat wie ich, dann will man doch auch ein wenig in die Gesellschaft eingreifen. Was ist High Society? High Society ist das, wor�ber die Kolumnisten schreiben. Das muss sich doch umdrehen lassen: Wor�ber die Kolumnisten schreiben, das ist High Society.� So schreibt er also �ber Bierfeste, Vorstadttanzveranstaltungen usw. Deswegen kommt dann auch ein B�rgermeister (Fritz Strassner) zu ihm und bittet ihn, �ber die 100-Jahrfeier zur Markterhebung seiner Gemeinde zu schreiben. Was wiederum dazu f�hrt, dass eine junge Schauspielerin (Heidi Stroh) engagiert wird, um dieser Feier einen Touch von High Society zu verleihen. Und letztlich er�ffnet Herr K. selbst ein Lokal, bzw. viele Lokale, in die alle kommen m�ssen, die zur High Society gez�hlt werden wollen.

- Quelle: ARD Alpha -

Der dritte Beruf, den er ergreift, ist noch gef�hrlicher als Klatschkolumnist: Er wird Attentator, das hei�t, er wird Spezialist f�r die zeitliche Platzierung von Attentaten, f�r deren publizistische Auswertung usw.
In Nebenrollen zu sehen sind Romuald Pekny, Fritz Strassner, Heidi Stroh, Philipp Sonntag, Karl Tischlinger und viele andere.

K. h�rt sich um, passt sich an, geht mit der Mode. Er wird Gesinnungsgr�nder, Idealitsator, Twen-Konservator und Studentologe - um nur einige Stationen der bewegten Laufbahn zu nennen

Interessant ist die Person des Regieassistenten in dieser Produktion von 1970: Das ist der noch junge Helmut Dietl.