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Der Geschmack von Apfelkernen Audio CD – Hörbuch, 27. März 2008
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- SpracheDeutsch
- HerausgeberJumbo
- Erscheinungstermin27. März 2008
- Abmessungen14.5 x 2.7 x 12.8 cm
- ISBN-109783833721182
- ISBN-13978-3833721182
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Produktinformation
- ASIN : 3833721189
- Herausgeber : Jumbo (27. März 2008)
- Sprache : Deutsch
- ISBN-10 : 9783833721182
- ISBN-13 : 978-3833721182
- Abmessungen : 14.5 x 2.7 x 12.8 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 980,467 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 2,249 in Tod
- Nr. 16,739 in Audio & MP3 CD
- Nr. 95,476 in Literatur
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor
Eine Geschichte über das Vergessen und das Erinnern, über eine Familie eigenwilliger und eigenartiger Frauen machte Katharina Hagena (*1967 in Karlsruhe) zur Bestsellerautorin. Ihr von der Presse gefeiertes Romandebüt „Der Geschmack von Apfelkernen“ ist inzwischen in mehrere Sprachen übersetzt. Bevor Hagena sich mit diesem Erfolg als Autorin etablierte, hatte sie eine wissenschaftliche Laufbahn eingeschlagen. Sie promovierte über James Joyce und lehrte am Trinity College in Dublin und an den Universitäten Hamburg sowie Lüneburg. Inzwischen widmet sich Hagena ausschließlich der Schriftstellerei und ihrer Familie, mit der sie in Hamburg lebt. Neben einem Buch über Joyces „Ulysses“ stehen nun auch Kinderbücher wie „Albert Albatros albert“ auf ihrer Veröffentlichungsliste.
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"Der Geschmack von Apfelkernen", die Geschichte von Iris' Erinnerungen aus Anlass der Erbschaft des Hauses der Großmutter hat mich sehr berührt. Die dürftige Geschichte, die in der Gegenwart spielt, also das Begräbnis der Großtante, die Neuentdeckung des Hauses, in dem Iris ihre Kindheitssommer verbracht hat, ihre Liebelei mit Max, dem Bruder der ehemaligen Freundin Mira ist mit der Geschichte, die in der Vergangenheit statt fand, also das gemeinsame Erleben der Sommer im Haus der Großmutter, kunstvoll verwoben: man spürt die Hitze der Sommertage von heute und damals, die den Blick zurück ebenso trübt wie die Schleier des Vergessens längst vergangener Tage. Schon früh erfährt man als LeserIn, dass da etwas Dramatisches passiert ist, kann das nicht recht glauben in dieser duftenden Sommeridylle, wird aber unausweichlich darauf hingeführt.
Diese damalige Geschichte (mehr soll ja nicht verraten werden) ist vielleicht nicht alltäglich, aber so etwas besonderes auch wieder nicht. Eine Geschichte aber, die jede/r von uns in Abwandlungen kennt, vielleicht nicht mit einem solchen fatalen Ausgang, dennoch ist sie Endpunkt der Kindheit für Iris und Wendepunkt für die ganze Familie. Frau Hagena schafft es, diese Geschichte so zu erzählen, als säße man bei ihr im Schatten eines der Apfelbäume im Garten, bei einem Glas selbstgemachten Saftes. In all dieser Idylle lauert das Unglück wie in jeder Idylle und dieses Unwohlsein vermittelt die Autorin gekonnt, sodass man ihr so manche Länge gern verzeiht.
Eine schöne Geschichte gut erzählt, was will man mehr?
Nachdem das Buch von Katharina Hagena in der Presse so gelobt wurde und es auf den Bestsellerlisten stand, habe ich mich zum Kauf verführen lassen, ohne es anzulesen.
Um es vorweg zu nehmen: Meinen Geschmack trifft es nicht. Als Liebhaberin von Büchern, die von sprachlicher Qualität leben, muss ich sagen, kann Hagena nicht mithalten. In dem Roman sind viele Stellen, die wirklich banal und umgangssprachlich sind.
Z.B. misslingt der erste Annäherungsversuch zwischen Max und Iris, denn er lässt sie abblitzen. Danach fährt Iris nach Hause, zieht sich um und "Ich ergriff meine Tasche und fuhr zum Edeka-Laden. Dort kaufte ich Brot, Milch (...). Zu Hause tat ich alles in den Kühlschrank." (S.180). Oder S. 129: "Jetzt musste ich mich um das Hühnerhock kümmern. Ich holte meine grüne Tasche mit dem Portemonnaie darin und fuhr los. Ich schloss mein Rad nicht ab, ging hinein und schnappte mir einen großen Eimer Farbe (...)" Als Iris aus dem Baumarkt kommt, ist- oh Wunder!- das Fahhrad noch da! Was soll das? In dem Buch gibt es viele solcher Passagen, die für mich wir das Tagebuch eines Schulmädchens klingen und überhaupt nicht sprachlich schön sind.
Auch die Dialoge haben mich wirlkich gestört. Die Autorin kennzeichnet die wörtliche Rede nur mit Gedankenstrichen, und vielleicht sollen die Gespräche auch nur Gedankenfetzen sein. Denn sie bleiben oberflächlich und zu alltäglich.
Trotzdem enthält das Buch auch schöne Passagen und die skurrilen Teile, in denen Johannisbeeren weiß werden wie Tränen oder ein Apfelbaum im Sommer Früchte trägt, gefallen mir. Auch die Idee, eine Tragödie wie den Tod einer Teenagerin in der Nachschau und in einem sensiblen Moment, nämlich in einer Trauerphase, zu rekonstruieren, finde ich gut. Die Handlung spitzt sich auf die entscheidende eine Nacht zu- und der Leser erfährt immer noch nicht, was wirklich passiert ist. Schade!
Die Sensibilität, mit der Hagena von der dementen Großmutter erzählt, gefällt mir am besten. Diese Teile des Buches sind wunderbar gelungen.
Fazit: Das Buch ist ein Auf und Ab, hat Stärken, aber auch leider viele Schwächen. Die Leser, die von der tollen Sprache geschwärmt haben, kann ich nicht verstehen. Kann man lesen, muss man aber nicht. Ich würde das Buch nicht noch einmal kaufen.
Wie schon auf dem Cover an Hand eines Apfels angedeutet, erleben wir Leser Iris' Entwicklung von der Blüte bis zur reifen Frucht mit. Dabei spielt die Autorin, die in „Ich“-Form schreibt und ohne in Anführungszeichen stehende wörtliche Reden auskommt, mit den Worten. Zum Beispiel schreibt sie auf Seite 124 über die Tante, die Übersetzerin war: sie „ließ ein fremdes Leben nach dem anderen in einer neuen Sprache auferstehen“. Nachdem Iris Gedichte des Großvaters entdeckt hat, stellte sie fest „dass nicht nur das Vergessen eine Form des Erinnerns war, sondern auch das Erinnern eine Form des Vergessens“.
Die Autorin wirft ihren präzisen Blick nicht nur auf Menschen, deren Aussehen und Charakter, sondern deutet auch geschult auf die Besonderheiten in der Natur hin: „Auf den Blättern von Gurke und Kürbis lagen große Linsen aus Regenwasser, durch die man ihre Adern und Haare vergrößert betrachten konnte.“ (Seite 200).
Für mich war dies ein ganz besonderes Buch! Wer sich Zeit nimmt, um es zu genießen, kann die Vorteile des Vergessens entdecken (das in der Demenz der Großmutter zur Sprache gebracht wird); aber auch, wie das Erinnern an verdrängte und tief in der Seele verschlossene Erlebnisse zur Verarbeitung dieser beiträgt.
Unbedingte Leseempfehlung für Menschen, die im Roman mehr über das Leben erfahren wollen!