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Der Einzige und sein Eigentum Taschenbuch – 18. April 2016
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Erstdruck: Leipzig 1844, vordatiert auf 1845.
Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2016.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Max Stirner (Joh. Kaspar Schmidt): Der Einzige und sein Eigentum. Neue Ausgabe, mit einer biographischen und erläuternden Einführung von Anselm Ruest, Berlin: Rothgiesser & Possekiel, 1924.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
- Seitenzahl der Print-Ausgabe324 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberZenodot Verlagsgesellscha
- Erscheinungstermin18. April 2016
- Abmessungen14.81 x 1.85 x 21.01 cm
- ISBN-103843016178
- ISBN-13978-3843016179
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Produktinformation
- Herausgeber : Zenodot Verlagsgesellscha (18. April 2016)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 324 Seiten
- ISBN-10 : 3843016178
- ISBN-13 : 978-3843016179
- Abmessungen : 14.81 x 1.85 x 21.01 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 1,136,119 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 8,899 in Geschichte der Philosophie & Denkschulen
- Kundenrezensionen:
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Spitzenrezensionen
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Ich selber, als überzeugter Individualist und Agnostiker, habe mich in diesem Buch absolut wiedergefunden und von Marx beschimpft zu werden, erscheint mir als erstrebenswerter Ritterschlag. Doch Vorsicht - das Werk ist schwer zu lesen und noch schwerer zu begreifen. Im typischen Stil der damaligen Zeit wirkt es heutzutage manchmal schwurbelig, langatmig und wenig fokusiert. Ich finde, dass erst ab etwa der Hälfte der insgesamt 400 Seiten (bei meiner Ausgabe) "so richtig die Post abgeht". Stirner schlachtet kalt und nüchtern so ziemlich alle heiligen Kühe der damaligen Zeit, und diese sind auch heute noch genauso vorhanden. Er nimmt auf nichts und niemand Rücksicht, beurteilt alles ausschließlich aus der Warte seines persönlichen Nutzens und lässt sich von nichts und niemand einfangen oder instrumentalisieren. Das Buch ist geradezu gespickt von unglaublich klugen und vorausschauenden Feststellungen, ich möchte einige davon hier beispielhaft zitieren (ich habe mir erlaubt da und dort etwas zu kürzen):
"Dieselben Leute, die dem sogenannten christlichen Staat widerstreben, werden nicht müde zu wiederholen, dass die Sittlichkeit der Grundpfeiler des gesellschaftlichen Lebens und des Staates sei."
"Einen ehrlichen Mann, der offen gegen die bestehende Staatsverfassung, gegen die geheiligten Institutionen usw. redet, den sperrt ihr ein als Verbrecher, und einem verschmitzten Schurken überlaßt ihr Portefeuille und noch wichtigere Dinge."
"Die pfäffischen Geister unserer Tage wollen aus allem eine 'Religion' machen, eine 'Religion der Freiheit', eine 'Religion der Gleichheit' usw. und alle ihre Ideen werden ihnen zu einer 'heiligen Sache'."
"Das Bürgertum ist nichts anderes als der Gedanke, dass der Staat alles in allem der wahre Mensch sei, und dass des einzelnen Menschenwert darin bestehe, ein Staatsbürger zu sein."
"Der gesamte Liberalismus hat einen Todfeind, einen unüberwindlichen Gegensatz, wie Gott den Teufel: Dem Menschen steht der Unmensch, der Einzelne, der Egoist stets zur Seite. Staat, Gesellschaft, Menschheit bewältigen diesen Teufel nicht."
"Wir haben daher im Liberalismus nur die Fortsetzung der alten christlichen Geringachtung des Ichs. Statt mich zu nehmen wie ich bin, sieht man lediglich auf mein Eigentum, meine Eigenschaften, meinen Besitz."
"Der Kommunismus, der annimmt, dass die Menschen 'von Natur gleiche Rechte haben', widerlegt seinen eigenen Satz dahin, dass die Menschen von Natur gar keine Rechte haben. Jahrelang schon bedien' ich mich meiner Nase zum Riechen. Hab ich denn wirklich an sie auch ein erweisliches Recht?"
"Haben chinesische Untertanen ein Recht auf Freiheit? Weil sie die Freiheit nicht zu nutzen wissen, haben sie auch kein Recht darauf."
"Jeder Staat ist eine Despotie, sei nun einer oder seien viele der Despot."
"Das Recht aber zerfällt in sein Nichts, wenn es von der Gewalt verschlungen wird. Gewalt geht vor Recht."
"In der Arbeitergesellschaft entsteht das Bedenken, dass der Starke durch den Schwachen ausgebeutet werde."
"Sagen wir uns vielmehr von jeder Heuchelei der Gemeinschaft los, und erkennen wir, dass, wenn wir als Menschen gleich sind, wir eben nicht gleich sind. Wir sind nur in Gedanken gleich, nur wenn wir 'gedacht' werden, nicht wie wir wirklich und leibhaftig sind."
"Die Armen sind daran schuld, dass es Reiche gibt."
"So habt ihr das Umgekehrte vom Kommunismus als das Richtige erkannt, und es heißt dann nicht: 'Gebt euer Eigentum auf!', sondern: 'Verwertet euer Eigentum!'."
"Das Christentum erlaubt nicht, anders an den Tod zu denken als mit der Absicht, ihm seinen Stachel zu nehmen und hübsch fortzuleben und sich zu erhalten. Alles lässt der Christ geschehen und über sich ergehen, wenn er sich nur in den Himmel hineinschachern und schmuggeln kann."
"Welche Forderungen macht das höchste Wesen an den Mohammedaner, und welch andere glaubt wieder der Christ zu vernehmen. Wie abweichen muss daher beider Lebensgestaltung ausfallen!"
"Ein Mensch ist zu nichts 'berufen' und hat keine 'Aufgabe', keine 'Bestimmung', so wenig wie eine Pflanze oder ein Tier einen 'Beruf' hat."
"Als wenn nicht die Puppe dem Kind, der Koran dem Mohammedaner das Wichtigste wäre."
All dies hat Stirner vor mehr als 150 Jahren erdacht und geschrieben - es ist geradezu unglaublich! Stirner kann uns den Weg weisen, im 21. Jahrhundert, den Weg weg von allen Massenideologien, egal ob Religion, Sozialismus, Liberalismus oder den einfältigen Glauben an "allgemeine Menschenrechte" oder die "Gleichheit". Ich lasse dem Meister selbst das Schlusswort zu meiner Rezension:
"Ob was ich denke und tue christlich sei, was kümmert's mich? Ob es menschlich, liberal, human, ob unmenschlich, illiberal, inhuman, was frag' ich danach? Wenn es nur bezweckt, was ich will, wenn ich mich nur darin befriedige, dann belegt es mit Prädikaten wie ihr wollt: Es gilt (ist) mir gleich."
Traue niemandem außer dir selbst - schon gar nicht irgendeiner Religion oder irgendeinem Staat! Danke, Max Stirner, du gnadenloser Held des Geistes!
"Und nun nehme ich die Welt als das, was sie mir ist, als die meinige: Ich beziehe alles auf mich." So beginnt er (S. 13), doch folgt schnell aus der Geschichte der alten und neuen Menschen die Ergänzung der Vernunft, die Herzensbildung, die es in der Folge alter griechischer Tradition vom Sophismus und Skeptizismus letztendlich zur Wahrheit zu führen gilt. "Die Wahrheit wird uns nicht davon laufen" sagte Gottfried Keller und auch hier bei Stirner nimmt diese eine hervorragende Stellung ein. Denn der Verstand soll vor nichts mehr still stehen, das Herz soll von allem bewegt werden. Denn hinsichtlich der nun folgenden Analysen der gesellschaftlichen Institutionen und Ideale wie Familie, in ihr die Moral und Liebe ist der Grundstein der Stirner Philosophie zu finden. Diese Verflechtungen gilt es zu hinterfragen, zu entlarven als Konstrukte des Menschen, die in christlicher Tradition eine gewisse Selbstentfremdung bewirken, welche im und durch den Geist zu durchbrechen sind. Sich selbst in den neuen Mittelpunkt, sich als Egoist der Menschheit zu präsentieren ist letztendlich seine Maxime, nicht im Sinne von asozialem Verhalten, sondern eher als Stärkung der Gemeinschaft. Denn dort wo alle stark und sich selbst bewusst sind, gewinnt in logischer Folge auch der Sinn zur Gemeinschaft. Und Ralph W. Emerson (1803-1882) sagt eigentlich nichts anderes in seinen Essays, als dem Individualismus in einer sozialisierten Kultur zu huldigen, damit der Einzelne tragendes und verantwortliches Mitglied einer Gemeinschaft ist bzw. wird.
Sicherlich hat für den Egoisten nur seine Geschichte Sinn, er ist für sich unterwegs und nicht für einen Plan Gottes. Der Egoist sieht sich als den Einzigen, sich als Eigenheit und die Welt als Eigentum und kehrt damit immer wieder zu und in sich zurück. In sein schöpferisches Nichts aus dem er sich geboren hat. Und so bleibt als letzter Satz auch die Stirner Erkenntnis seiner selbst: "Ich hab mein Sach' auf NICHTS gestellt."
Stirner im Kontext seiner Zeit zu betrachten, seine Gedanken zu verfolgen, ist eine lohnenswerte Sache. Die Idee der Freiheit taucht als Synonym Egoismus, als Eigenheit auf. Betrachtet man seine Ansicht im Sinne der Aufklärung, als Anleitung zum freien Denken und Handeln, gewinnt diese Ausgabe an Wert und begleitet die bekannten Texte der Philosophen jener Zeit, die der früheren wie Kant, Leibniz, Spinoza, Descartes und selbst diejenigen aus griechischer Historie.
Spitzenrezensionen aus anderen Ländern
Two possibilities were available to double-check the understanding: (1) Chronological evidence of the development of Stirner's thought, to be found, it turned out, in Mackay's "biography" of Stirner (to be considered in another review) and references therein, and (2) Linguistic evidence in the form of the actual German words used by Stirner in important cases, to be found in 'Der Einzige und sein Eigentum', and in their German (and French) etymological evolution.
Happily, in both cases, I found only validation for Byington, and vindication for myself.
Several nice tidbits also came to me, adventitiously, courtesy of my very limited perusal of 'Der Einzige und sein Eigentum', of which I will give only this example: In youth, I remember being intrigued by the word "phooey", an odd-looking word which we used a lot at the time, and which seemed unrelated to any other "english" word: one of the unresolved mysteries of youth .... Right near the beginning of 'Der Einzige und sein Eigentum', I was treated to the following German sentence: 'Pfui über den Egoisten [Phooey on the egoist!], der nur an sich denkt!
Which enables me to say: "Pfui über die Philosophie Professoren, die nur an ihre Ideologie denken!"