Im Januar war die langjährige Ehefrau von Beach-Boys-Sänger Brian Wilson gestorben. Sie hatte sich um den an einer Art Demenz erkrankten Beach Boy gekümmert, das müssen nun andere übernehmen.
Mit den Beach Boys schrieb Brian Wilson Musikgeschichte und galt in den Sechzigern als größter Kontrahent der Beatles. Jetzt wird bekannt, dass Wilson an einer Art Demenz erkrankt ist. Nach dem Tod seiner langjährigen Ehefrau im Januar muss er nun unter neue Vormundschaft gestellt werden. Zwei langjährige Vertreter der Familie würden diese Rolle künftig übernehmen, hieß es in einer Mitteilung, die auf Wilsons Webseite veröffentlicht wurde.
Wilson an einer „neurokognitiven Störung wie Demenz“ erkrankt
„Diese Entscheidung wurde getroffen, damit es keine extremen Veränderungen im Haushalt gibt und Brian und die zu Hause lebenden Kinder zu Hause bleiben können und sich dort um sie gekümmert wird“, hieß es in der Mitteilung. „Brian wird die Gesellschaft all seiner Familienmitglieder und Freunde genießen können, weiter an aktuellen Projekten arbeiten und an jeglichen Aktivitäten seiner Wahl teilnehmen können.“ In einer entsprechenden gerichtlichen Mitteilung hieß es dem Magazin „People“ zufolge, dass Wilson an einer „neurokognitiven Störung wie Demenz“ erkrankt sei.
Ende Januar war Wilsons Ehefrau Melinda Ledbetter im Alter von 77 Jahren gestorben. Gemeinsam hatte das Paar fünf Kinder adoptiert, zudem hatte Wilson zwei Kinder aus einer vorherigen Ehe.
Wilson war mit der Band The Beach Boys und Hits wie „Surfin' U.S.A.“ oder „Surf's Up“ weltweit berühmt geworden. Mit Dem Album „Pet Sounds“ gelang ihm 1966 nach Ansicht vieler Kritiker das „beste Popalbum des 20. Jahrhunderts“. Sogar Paul McCartney gab zu, dass ihn das Album zum Beatles-Meisterwerk „Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band“ inspiriert habe.
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