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Der Mann ohne Gesicht: Wladimir Putin - Eine Enthüllung Kindle Ausgabe
Wladimir Putin hat mit Hilfe einer kleinen, aber mächtigen Gruppe des russischen Geheimdienstes KGB, alten kommunistischen Potentaten und neureichen Oligarchen eines der größten Länder der Erde in eine Diktatur zurückverwandelt. Masha Gessen entlarvt den unscheinbaren Mann ohne Gesicht als das, was er wirklich ist: ein skrupelloser Machthaber, umgeben von Korruption und Terror.
- SpracheDeutsch
- HerausgeberPiper ebooks
- Erscheinungstermin4. März 2012
- Dateigröße3457 KB
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Produktbeschreibungen
Pressestimmen
»Kritische Auseinandersetzung mit dem Kremlchef. Die Verfasserin schildert Putin als skrupellosen Machthaber.« ― Südkurier Rheinfelden Published On: 2014-04-04
»Wer Russland, sein politisches System und Wladimir Putin, als Spitze seiner Machtvertikale verstehen will, kommt an Masha Gessens biografischem Buch nicht vorbei.« ― Freie Presse Published On: 2012-03-07
»Die Gesamtschau der Entwicklung Rußlands vom ende der Sowjetunion bis zu den Protesten gegen die manipulierten Wahlen Ende 2011 ist eine wichtige Erkenntnisquelle.« ― Aachener Nachrichten Published On: 2012-03-03
»Lebendig, anschaulich und oft sehr persönlich beschreibt sie in ihrer Putin- Monografie die politischen Ereignisse der verflossenen zwei Jahrzehnte.« ― NZZ am Sonntag Published On: 2012-03-25
»Gessens Buch schildert Putin als skrupellosen Machthaber, umgeben von Korruption und Terror. Wer das Buch ausgelesen zur Seite legt, fürchtet um das Leben der mutigen Autorin. Denn Präsident Putin, das macht das aufwühlende Buch klar, schreckt auch vor Morden nicht zurück.« ― Aargauer Zeitung (CH) Published On: 2012-03-03
»'Der Mann ohne Gesicht' ist ein kritisches, begeisterndes Buch, das getragen wird von einem manchmal ins Private kippenden Ton, der den Groll auf diesen ewigen KGB-Mann nicht verbirgt. Gessen schafft es eindrucksvoll, die Welt aufscheinen zu lassen, in der jemand wie Zar Wladimir groß werden konnte. (…) Es ist ein politischer, ein moralischer Thriller, den Gessen erzählt, sie schreibt Geschichte, als sei es Literatur, und betreibt dabei doch Aufklärung.« ― Spiegel Published On: 2012-03-02
»Masha Gessens Verdienst besteht in kluger Kompilation von Ereignissen und Deutungsvarianten. (…) Überall ruft das Buch vor allem Zusammenhänge in Erinnerung, die selbst Kenner der Materie vergessen haben könnten: Details kommerzieller Winkelgeschäfte des jungen KGB-Majors Putins in der Leningrader Stadtverwaltung. Oder Einzelheiten und Recherche-Resultate zur mysteriösen Serie terroristischer Anschläge auf Wohnhäuser im Jahr 1999.« ― Süddeutsche Zeitung Published On: 2012-02-27
»Jeder, der eine Tageszeitung liest, sollte dieses Buch lesen. Er wird es lesen wie ein Thriller: entsetzt und hilflos, aber er wird es nicht aus der and legen können, bis er fertig ist damit.« ― Berliner Zeitung Published On: 2012-03-03
»Ein starkes Stück Journalismus.« ― Business Lounge
»Eine spannende, gut geschriebene Lektüre, die ein düsteres Gefühl hinterläßt.« ― Financial Times Published On: 2012-05-02
»'Der Mann ohne Gesicht' ist für Laien und Kenner gleichermaßen ein spannungsreicher Überblick darüber, wie Politik im größten Land der Erde mit blutigen Machtkämpfen ausgetragen wird.« ― Offenbach-Post Published On: 2012-06-13
»Dieses Buch der amerikanisch- russischen Autorin Masha Gessen ist ein starkes Stück Journalismus, spannend geschrieben, gut zu lesen.« ― Hessische/Niedersächsische Allgemeine Published On: 2012-04-21
»Wer liest, unter welch dubiosen Umständen Putins Gegner ihr Leben ließen (...) bekommt es beim Lesen phasenweise mit der Angst zu tun.« ― Falter (A) Published On: 2015-06-03
»Für Laien und Kenner gleichermaßen einspannungsreicher Überblick darüber, wie Politik im größten Land der Erde oft ausgetragen wird.« ― Mannheimer Morgen Published On: 2012-04-13
»Ein mutiges Porträt!« ― Wienerin Published On: 2012-03-01
»Wie und warum Wladimir Putin werden konnte, was er wurde, fügt sich in Gessens Worten zur schlüssigen Erzählung. Jahrelang hat sie dafür recherchiert und zusammengetragen, mit ehemaligen Weggefährten Putins gesprochen. Auch mit solchen, die es aus Angst um ihr Leben kaum noch wagen, Negatives über ihn zu sagen.« ― Sächsische Zeitung Published On: 2012-03-01
Buchrückseite
Tyrann oder Patriot? Hunderttausende Russen protestieren auf den Straßen Moskaus. Ihre Wut richtet sich gegen den Mann, der hinter der Fassade der Demokratie das alleinige Sagen hat: Wladimir Putin. Masha Gessen entlarvt den unscheinbaren Mann ohne Gesicht als das, was er wirklich ist: ein skrupelloser Machthaber, umgeben von Korruption und Terror. »Ein politischer, ein moralischer Thriller.« Der Spiegel
Über die Autorenschaft und weitere Mitwirkende
Masha Gessen, geboren 1967 in Moskau, wurde mit Büchern wie "Der Mann ohne Gesicht: Wladimir Putin. Eine Enthüllung" (2012) und "Der Beweis des Jahrhunderts. Die faszinierende Geschichte des Mathematikers Grigori Perelman" (2013) bekannt. Gessens Bücher wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem National Book Award 2017 und dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2019. Masha Gessen schreibt für das Magazin The New Yorker und lebt in New York.
Henning Dedekind, geboren 1968, hat in den Themenbereichen Musik, Politik und Geschichte zahlreiche Bücher ins Deutsche übertragen.
Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Ich erwachte, weil mich jemand rüttelte. Kates Gesicht wirkte entsetzt. "Im Radio bringen sie etwas über Galina", sagte sie halb flüsternd. "Und über eine Schusswaffe. Ich glaube ich verstehe das nicht."
Ich stand auf und taumelte in die winzige Küche, wo Kate das Frühstück zubereitet und dabei Echo Moskwy gehört hatte, den besten Talkradio- und Nachrichtensender des Landes.
Es war an einem für Moskauer Verhältnisse ungewöhnlich hellen und klaren Samstagmorgen im November. Ich machte mir keine großen Sorgen: Aus einem unerfindlichen Grund berührte mich Kates Angst nicht. Was immer sie gehört oder mit ihrem dürftigen Russisch missverstanden hatte, konnte der Beginn einer weiteren spannenden Geschichte sein. Als Chefkorrespondentin des führenden russischen Nachrichtenmagazins Itogi glaubte ich, einen rechtmäßigen Anspruch auf alle großen Geschichten zu haben. Und es gab jede Menge solcher Geschichten. In einem Land, das sich gerade wieder neu erfand, waren jede Stadt, jede Familie und jede Institution gewissermaßen unerforschtes Gebiet. Seit Beginn der Neunzigerjahre waren praktisch alle Stories, die ich schrieb, Geschichten, die vor mir noch niemand erzählt hatte. Ich verbrachte die Hälfte meiner Zeit außerhalb Moskaus, reiste in Konfliktgebiete, besuchte Goldminen, Waisenhäuser und Universitäten, verlassene Dörfer und aufblühende Ölstädte. Über all das schrieb ich Reportagen. Die Zeitschrift, die demselben Magnaten und Finanzier gehörte wie Echo Moskwy, belohnte mich dafür, indem sie meine extravagante Reiseaktivität niemals infrage stellte und meine Geschichten regelmäßig auf der Titelseite brachte.
Mit anderen Worten: Ich gehörte zu den jungen Leuten, die in den Neunzigern alles erreicht hatten. Viele jüngere und ältere Menschen hatten in den Jahren des Umbruchs viel verloren. Der älteren Generation hatten die Hyperinflation ihre Ersparnisse und die Zerschlagung sämtlicher Sowjet-Einrichtungen ihre Identität genommen. Die jüngere Generation wuchs auf im Schatten der Angst und häufig auch des Versagens ihrer Eltern. Ich hingegen war 24 Jahre alt, als die Sowjetunion zusammenbrach. Meine Altersgenossen und ich hatten die Neunziger für unseren beruflichen Erfolg genutzt und dabei die Strukturen und Institutionen einer neuen Gesellschaft erfunden. Zumindest dachten wir das. Selbst als Gewaltverbrechen in Russland zur Epidemie zu werden drohten, fühlten wir uns noch sicher. Wir beobachteten das organisierte Verbrechen und schrieben gelegentlich auch darüber, ohne jemals auf den Gedanken zu kommen, dass die Kriminalität Einfluss auf unsere eigene Existenz bekommen könnte. Darüber hinaus war ich überzeugt, dass alles nur besser werden könnte. Vor Kurzem hatte ich eine heruntergekommene, ehemals kommunale Wohnung direkt im Herzen Moskaus gekauft, die ich nun renovierte. Bald wollte ich aus dem Apartment ausziehen, das ich mit Kate bewohnte, einer britischen Journalistin, die für die Publikation einer Ölfirma arbeitete. Ich malte mir aus, in der neuen Wohnung eine Familie zu gründen. Genau an jenem Samstag hatte ich eine Verabredung mit dem Bauunternehmer, um die Ausstattung des Badezimmers auszusuchen.
Kate deutete auf den Ghettoblaster, als verströme er giftige Gase, und sah mich fragend an. Galina Starowoitowa, deren Namen der Nachrichtensprecher ständig wiederholte, war Mitglied des Unterhauses im Parlament, eine von Russlands bekanntesten Politikerinnen und eine Freundin. Ich will sie hier kurz vorstellen:
Als die russische Großmacht Ende der Achtziger vor dem Zusammenbruch stand, wurde aus der Ethnografin Starowoitowa eine pro-demokratische Aktivistin und eine äußerst prominente Fürsprecherin der Menschen von Berg-Karabach, einer armenischen Enklave in Aserbeidschan, in der nun einer der ersten ethnischen Konflikte ausgebrochen war, die mit der Auflösung des Ostblocks einhergingen. Wie viele Akademiker, die politisch aktiv wurden, stand sie anscheine
Produktinformation
- ASIN : B00794T4QQ
- Herausgeber : Piper ebooks (4. März 2012)
- Sprache : Deutsch
- Dateigröße : 3457 KB
- Text-to-Speech (Vorlesemodus) : Aktiviert
- Screenreader : Unterstützt
- Verbesserter Schriftsatz : Aktiviert
- X-Ray : Aktiviert
- Word Wise : Nicht aktiviert
- Haftnotizen : Auf Kindle Scribe
- Seitenzahl der Print-Ausgabe : 384 Seiten
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 261.028 in Kindle-Shop (Siehe Top 100 in Kindle-Shop)
- Nr. 677 in Zeitgeschichtliche Biografien & Erinnerungen
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Die Geschichte über Putin lässt tief blicken und zeigt seine wahren Machenschaften.