Eduard Meyer, Oswald Spengler und die Epoche des Hellenismus in universalhistorischer Perspektive, Archiv für Kulturgeschichte | 10.7788/akg.1995.77.1.165 | DeepDyve

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Eduard Meyer, Oswald Spengler und die Epoche des Hellenismus in universalhistorischer Perspektive

Eduard Meyer, Oswald Spengler und die Epoche des Hellenismus in universalhistorischer Perspektive Eduard Meyer, Oswald Spengler und die Epoche des Hellenismus in universalhistorischer Perspektive1 von Gustav Adolf Lehmann Das große historiographische Werk Ed. Meyers (1855-1930), dessen Kern die Bände seiner umfassenden ,,Geschichte des Altertums" bilden, wird bekanntlich durch die Intention charakterisiert, den weiten Geschichtsraum der Antike unter synchronistischem Einschluß des Alten Orients, des pharaonischen Ägypten mit Israel-Juda und schließlich jenseits der griechischen Staatenwelt - auch mit Altitalien und Rom selbständig zu erforschen und mit gleichmäßiger Beherrschung des Quellenmaterials darzustellen 2 . Insofern ist es geradezu paradox, daß sich in dem Gesamtwerk Meyers (sein Werkverzeichnis zählt mehr als 500 Titel) nur selten und in relativ bescheidenem Umfang Abhandlungen zum Zeitalter des Hellenismus finden, in dem nach dem AlexanderZug tatsächlich die gesamte Oekumene Vorderasiens politisch-organisatorisch wie sozio-kulturell eine einheitliche Prägung durch die makedonisch-griechischen Reiche erhalten hat. Abgesehen von einigen Spezialstudien (u.a. das Jugendwerk ,,Geschichte des Königreichs Pontos", 1879) sowie den knappen Überblicksskizzen ,,Der Gang der Alten Geschichte: Hellas und Rom" (1910) und ,,Die wirtschaftliche Entwick1 Der Text stellt die nahezu unveränderte Fassung eines am 10.01.1994 auf Einladung des Historischen Seminars der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald gehaltenen Vortrages dar. Bibliographische Hinweise und kritische Anmerkungen beschränken sich auf ein Minimum; vgl. zur Ergänzung meinen Beitrag http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Archiv für Kulturgeschichte de Gruyter

Eduard Meyer, Oswald Spengler und die Epoche des Hellenismus in universalhistorischer Perspektive

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 1995 by the
ISSN
0003-9233
eISSN
2194-3958
DOI
10.7788/akg.1995.77.1.165
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Abstract

Eduard Meyer, Oswald Spengler und die Epoche des Hellenismus in universalhistorischer Perspektive1 von Gustav Adolf Lehmann Das große historiographische Werk Ed. Meyers (1855-1930), dessen Kern die Bände seiner umfassenden ,,Geschichte des Altertums" bilden, wird bekanntlich durch die Intention charakterisiert, den weiten Geschichtsraum der Antike unter synchronistischem Einschluß des Alten Orients, des pharaonischen Ägypten mit Israel-Juda und schließlich jenseits der griechischen Staatenwelt - auch mit Altitalien und Rom selbständig zu erforschen und mit gleichmäßiger Beherrschung des Quellenmaterials darzustellen 2 . Insofern ist es geradezu paradox, daß sich in dem Gesamtwerk Meyers (sein Werkverzeichnis zählt mehr als 500 Titel) nur selten und in relativ bescheidenem Umfang Abhandlungen zum Zeitalter des Hellenismus finden, in dem nach dem AlexanderZug tatsächlich die gesamte Oekumene Vorderasiens politisch-organisatorisch wie sozio-kulturell eine einheitliche Prägung durch die makedonisch-griechischen Reiche erhalten hat. Abgesehen von einigen Spezialstudien (u.a. das Jugendwerk ,,Geschichte des Königreichs Pontos", 1879) sowie den knappen Überblicksskizzen ,,Der Gang der Alten Geschichte: Hellas und Rom" (1910) und ,,Die wirtschaftliche Entwick1 Der Text stellt die nahezu unveränderte Fassung eines am 10.01.1994 auf Einladung des Historischen Seminars der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald gehaltenen Vortrages dar. Bibliographische Hinweise und kritische Anmerkungen beschränken sich auf ein Minimum; vgl. zur Ergänzung meinen Beitrag

Journal

Archiv für Kulturgeschichtede Gruyter

Published: Jun 1, 1995

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