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In & Out

Ist er oder ist er nicht? Howard (Kevin Kline) steht so gut wie vorm Altar, als sein früherer Schüler Cameron (Matt Dillon) ihn outet
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Originaltitel
In & Out
Regie
Dauer
900 Min.
Kinostart
29.01.1998
Genre
FSK
6
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Howard Brackett
Emily Montgomery
Peter Malloy
Cameron Drake
Berniece Brackett
Frank Brackett
Tom Halliwell
Sonja

Redaktionskritik

Wann ist ein Mann ein Mann? Die Schwulen-Farce mit Kevin Kline als sexuell verwirrter Dorflehrer spendet männlichen Streisand-Fans Trost und Absolution.
Stellen Sie sich vor, Sie gucken mit Ihrer Verlobten die Oscar-Verleihung. Spannung! Ihr ehemaliger Schüler gewinnt. Toll! Er bedankt sich artig bei Ihnen. Wahnsinn! Hoffentlich haben die Nachbarn eingeschaltet! Dann läßt er einen Nebensatz fallen: “Vielen Dank an Mr. Brackett der schwul ist.³ Ups! Ihr Deo versagt, Ihre Gesichtszüge entgleisen. Die Ihrer Verlobten auch. Daß Sie Männer lieben, davon hatten Sie keinen blassen Schimmer. Jetzt meint es die ganze Welt zu wissen. Und natürlich hatten alle in Ihrem Heimatkaff eingeschaltet...<P>Paul Rudnik, Journalist, Drehbuchautor und offen schwul, hätte aus dieser Ausgangssituation ein ernstes Homosexuellen-Drama stricken können. Eines, das die sogenannten Normalos nur bedingt erreicht hätte. Nichts lag ihm ferner. “In & Out³, eine hinreißend komische Kleinstadt-Farce, ist im besten Sinne Mainstream-Kino. Wenn Kevin Kline als sexuell verwirrter Durchschnittstyp How-ard Brackett seinem Barbra-Streisand-Kult huldigt, dezent mit den Händen wedelt und adrett angezogen in seiner sorgsam dekorierten Wohnung sitzt, dann spielt Regisseur Frank Oz mit Schwulen-Klischees, bestätigt sie und bricht sie dennoch mit sanfter Ironie. Liebevoll verpackte Breitseiten bekommen auch Hetero-Männer ab: Howie, der Geoutete, versucht sich in mutmaßlich straightem Verhalten (“Stehen Sie breitbeinig!³, “Packen Sie sich in der Öffentlichkeit an die Kronjuwelen!³ “Echte Männer tanzen nicht! Niemals!³) und scheitert kläglich. Zu Diana Ross¹ “I Will Survive³ abzuhotten, ist und bleibt die zarteste Versuchung, seit es Disco-Kugeln gibt.<P>“In & Out³ tut niemandem weh, nimmt sich auch keine Sekunde ernst. Wo “Philadelphia³ schwules Betroffenheitsgesülze absonderte, wird hier dem Coming-out die Slapstick-Krone aufgesetzt. <P>cs

Fazit

Lachen über Sex befreit!

Film-Bewertung

Flight (US 2012)

Redaktion
Community (63)
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Gesamt: 63
35
12
8
4
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Befreiend
Da sage einer mal, es ginge nicht voran: der Film wäre 30 Jahre vorher unverfilmbar gewesen und wäre etwas später ein Skandalstreifen ohne gleichen gewesen - heute aber kann man ihn mit hoch erhobenem Haupte als das sehen, was er ist: eine nette, kleine Komödie - fröhlich, harmlos, "lebensbejahend", unterhaltsam und kurzweilig. Kevin Kline macht als liebenswerter Pauker eine gewohnt gute Figur und schafft es auf seine unvergleichliche Art, umwerfend komisch zu sein. Aber auch die Nebenrollen machen rundherum Spaß: Matt Dillon gibt eine wunderbar komische Brad-Pitt-Parodie ab und "Magnum"-Star Tom Selleck ist als Reporter einfach nur zum gernhaben. Die Story selbst ist zwar nicht weiter erwähnenswert, behandelt das Thema "Outing" aber sehr wohl mit angemessenem Respekt und Sensibilität. Der leicht überzogene Schluss (die Abschlussveranstaltung in der Schule) dämpft den Spass dabei nicht - gute, kluge, sympathische und feine Unterhaltung voller Herz.
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Lustiges Outing
Kevin Kline spielt überragend. Die Story ist gut und hat einige lustige Momente. Trotzdem habe ich das Gefühl, das man aus der Konstellation noch mehr herausholen hätte können.
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Locker leichte Komödie mit Starbesetzung
Die Massenhysterie, die das Gerücht von Howards angeblicher Homosexualität verursacht, ist für Amerika durchaus realistisch dargestellt. Dass Cameron Drake für seine eigentlich miserable Darstellung eines Schwulen einen Oscar erhält ist als Seitenhieb gegen die überkorrekten Sittenwächter zu sehen. Den großen Lacher bringt auf jeden Fall das Gesicht des Ehepaars in Spe, als Cameron seine Behauptung im TV in Umlauf bringt. Minutenlang bringen beide einfach kein Wort heraus und kurz darauf stehen Howards Eltern auf der Matte. Amüsant wird es auch, als der junge Lehrer sich endlich seine wahren Gefühle eingesteht – das dummerweise dann auch zum meist unpassendsten Zeitpunkt.
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