Hier ist alles, was du über das Leben von Helmut Kohl wissen musst
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Hier ist alles, was du über das Leben von Helmut Kohl wissen musst

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Helmut Kohl ist gestorben. Nie zuvor regierte ein Kanzler Deutschland länger.

Altbundeskanzler Helmut Kohl ist am Freitagmorgen in seinem Haus in Ludwigshafen gestorben. Er wurde 87 Jahre alt. Seit einem Schlaganfall im Jahr 2008 saß Kohl überwiegend im Rollstuhl.

Kohl war maßgeblich an der deutschen Wiedervereinigung beteiligt. In seiner Zeit als Kanzler leistete die deutsche Regierung entscheidende Beiträge zur Gestaltung und Weiterentwicklung der Europäischen Union.

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Bundeskanzler Helmut Kohl, DDR-Ministerpräsident Hans Modrow und West-Berlins Regierender Bürgermeister Walter Momper am 22. Dezember 1989 vor dem Brandenburger Tor.

Als Kanzler einer Mitte-Rechts-Koalition stand Kohl von 1982 bis 1990 an der Spitze der bundesdeutschen Regierung. Von 1990 bis 1998 war er weitere acht Jahre Kanzler des wiedervereinigten Deutschlands. So lange war zuvor kein anderer demokratisch gewählter Regierungs-Chef in Deutschland im Amt.

Kohl wirkte entscheidend an der Ausarbeitung des Maastrichter Vertrages von 1992 mit. Dieser Vertrag beschloss die Einführung des Euro und begründete die Europäische Union in ihrer heutigen Form.

Herkunft und frühe politische Karriere

Helmut Kohl kam am 30. April 1930 im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen, Stadtteil Oggersheim, zur Welt. Sein nationalistisch gesinnter Vater und sein älterer Bruder kämpften im Zweiten Weltkrieg in der Wehrmacht. Der Bruder starb im November 1944 bei einem Tieffliegerangriff. Im Frühjahr 1945 wurde Kohl selbst eingezogen, um in den letzten Wochen des Krieges noch an die Front geschickt zu werden. Die Kämpfe waren jedoch zu Ende, bevor er zum Einsatz kam.

Bereits 1946, im Alter von 16 Jahren, trat Kohl in die neu gegründete Christlich-Demokratische Union (CDU) ein, wo er die Mitgliedsnummer 246 hatte. Ein Jahr später war er unter den Mitbegründern der Jungen Union.

Zunächst studierte Kohl Rechtswissenschaften und Geschichte und promovierte an der Universität Heidelberg. 1959 wurde Kohl in das rheinland-pfälzische Landesparlament gewählt – und zehn Jahre später zum Ministerpräsidenten. 1973 wurde er außerdem Bundesvorsitzender der CDU.

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Helmut Kohl als Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz am 3. Mai 1967.

Kanzlerkandidatur

Bei den Bundestagswahlen 1976 trat Kohl als Kanzlerkandidat der CDU und ihrer bayerischen Schwesterpartei CSU an. Er unterlag jedoch knapp der von Helmut Schmidt geführten SPD, die eine Koalitionsregierung mit der FDP bildete. Seine Chance kam, als diese Koalition 1982 noch während der Legislaturperiode auseinanderbrach, und die FDP sich wieder mit der CDU verbündete.

Nach dem Sturz Schmidts durch ein konstruktives Misstrauensvotum übernahm Kohl die Kanzlerschaft. Um den Weg für Neuwahlen freizumachen, arrangierten CDU/CSU und FDP eine verfassungsrechtlich fragwürdige Abstimmung im Bundestag. Kohl stellte die Vertrauensfrage und erreichte keine Mehrheit. Das war zuvor abgesprochen worden. Drei Monate später, im März 1983, gewann die neue Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP bei den Bundestagswahlen eine breite Mehrheit.

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Helmut Kohl als CDU-Vorsitzender in den 70er Jahren.

Deutsche Innenpolitik unter Kohl

Es war kein Zufall, dass Kohl zu Beginn seiner ersten Amtsperiode eine Schrift mit dem Titel "Der Weg zur Wende – Von der Wohlfahrtsgesellschaft zur Leistungsgemeinschaft" veröffentlichte.

Mit Kohls Regierung begann in Deutschland das Ende dessen, was der Historiker Tony Judt als "den sozialdemokratischen Moment" in der europäischen Geschichte bezeichnet hat: Beschäftigungsprogramme gegen Arbeitslosigkeit wurden eingeschränkt oder eingestellt, staatliche Sozialleistungen gekürzt, im Gegenzug die Steuern auf Gewinne und Vermögen gesenkt, um "leistungsbereites Unternehmertum" zu fördern.

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Helmut Kohl mit der britischen Premierministerin Margaret Thatcher am 22. April 1983.

Außenpolitik

Die Entspannungspolitik seiner sozialdemokratischen Vorgänger Brandt und Schmidt gegenüber dem Ostblock unter der Führung der sozialistischen Sowjetunion war von seiner Partei zuvor heftig bekämpft worden. Kohl führte diese jedoch grundsätzlich fort, auch wenn er deutlich andere Akzente setzte.

Kohls erste Regierungsjahre waren von dem Bemühen um eine Fortsetzung der guten Beziehungen zu Frankreich geprägt. 1984 besuchte Kohl zusammen mit François Mitterrand Verdun, wo im Ersten Weltkrieg circa eine halbe Million deutsche und französische Soldaten starben. Dort standen Kohl und Mitterand minutenlang händehaltend vor dem Gebeinhaus Douaumont, während die Nationalhymnen beider Länder erklangen.

Der Moment wurde zu einem Symbol für die deutsch-französische Versöhnung.

Umgang mit dem der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands

Kohls Umgang mit der Vergangenheit Deutschlands im Nationalsozialismus löste mehrere internationale Kontroversen aus.

Als erster deutscher Regierungschef nach dem Zweiten Weltkrieg sprach Kohl 1984 vor dem israelischen Parlament – ein Besuch, der im Vorfeld belastet war durch einen Streit über geplante Waffenverkäufe der Bundesrepublik an Saudi-Arabien. Unmittelbar nach seiner Ankunft stellte Kohl sich seinen Gastgebern vor als "der erste Kanzler aus der Nachkriegsgeneration", als Vertreter "eines neuen Deutschlands".

Seine Rede vor dem Parlament wurde von Protestaktionen einiger Abgeordneter begleitet. Ein Satz darin erboste viele Menschen in Israel und Deutschland:

"Ich rede vor Ihnen als einer, der in der Nazizeit nicht in Schuld geraten konnte, weil er die Gnade der späten Geburt und das Glück eines besonderen Elternhauses gehabt hat."

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Auch aufgrund der Haltung, die sich in diesen Worten ausdrückte, kam es während seines Aufenthalts zu wütenden Demonstrationen. Dabei versuchten Demonstranten unter anderem, die westdeutschen Fahnen herunterzureißen und die Fahrzeugkolonne mit Steinen zu bewerfen.

Ein Jahr später, 1985, stand der 40. Jahrestag der Kapitulation des Deutschen Reiches an. Zu diesem Anlass überzeugte Kohl US-Präsident Ronald Reagan, mit ihm nicht nur die KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen zu besuchen, sondern auch einen deutschen Soldatenfriedhof in Bitburg, auf dem auch Mitglieder der Waffen-SS begraben waren. "Wir waren Feinde, wir sind jetzt Freunde", sagte Reagan nach der umstrittenen Gedenkveranstaltung, die auch in den USA große Empörung auslöste.

Während konservative Stimmen begrüßten, dass Deutschland neuerdings beanspruche, mit den NATO-Verbündeten "auf Augenhöhe" zu verkehren, warf Jürgen Habermas der Kohl'schen Geschichtspolitik eine "Entsorgung der Vergangenheit" vor.

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Helmut Kohl und US-Präsident Ronald Reagan auf dem Militärfriedhof Bitburg, auf dem auch Mitglieder der Waffen-SS begraben sind.

Mauerfall und politische Umwälzungen in Europa

Bei Kohls Wiederwahl 1987 mehrten sich bereits die Zeichen für bevorstehende politische Umwälzungen in Europa. Als erster ostdeutscher Regierungschef besuchte Erich Honecker in diesem Jahr seinen westlichen Nachbarn.

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Helmut Kohl beim Besuch des DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker am 7. September 1987 in Bonn.

Zwei Jahre später, 1989, erschütterten Massendemonstrationen ungekannten Ausmaßes die DDR. Am 9. November 1989 fiel in Berlin die Mauer. Bald darauf brach das politische System in Ostdeutschland zusammen.

In dieser Zeit legte Kohl sich schneller als Oppositionsführer Lafontaine sowie Teile der SPD und die Grünen auf die Wiedervereinigung fest. Keine drei Wochen nach Öffnung der Mauer unterbreitete Kohl dem Parlament ein Zehn-Punkte-Programm – ohne Absprache mit dem Koalitionspartner oder den europäischen Nachbarn. Sein Programm skizzierte einen Stufenplan, der von einer vertieften Zusammenarbeit über eine Konföderation zur Wiedervereinigung führen sollte.

Die Ankündigung war ein Coup. Mit einem Schlag war der westdeutsche Kanzler einer der Schrittmacher und Gestalter der sich abzeichnenden Wiedervereinigung.

Wiedervereinigung Deutschlands

Im Februar 1990, drei Monate nach dem Mauerfall, reiste Kohl nach Moskau. Von dort kam er mit einer sensationellen Nachricht zurück:

"Generalsekretär Gorbatschow hat mir unmissverständlich zugesagt, dass die Sowjetunion die Entscheidung der Deutschen, in einem Staat zu leben, respektieren wird. Und dass es Sache der Deutschen ist, den Zeitpunkt und den Weg der Einigung selbst zu bestimmen."

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Die entscheidende Hürde für die Wiedervereinigung war genommen. Bei einem zweiten Besuch in der Sowjetunion im Juli billigte Gorbatschow Deutschland die volle Souveränität zu und die freie Wahl der Bündniszugehörigkeit. Ein großer Erfolg für den deutschen Regierungschef.

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Helmut Kohl und Michail Gorbatschow diskutieren am 17. Juli 1990 die zukünftige Bündniszugehörigkeit Deutschlands.

Von seinem Februarbesuch in Moskau zurück, fuhr Kohl in die DDR und stürzte sich in den Wahlkampf für die ersten freien Volkskammerwahlen. Die von der CDU/CSU unterstützte konservative Allianz für Deutschland gewann die Wahlen haushoch. Ein großer Erfolg, auch für Kohl persönlich, dessen innerparteiliche Gegner seine politische Karriere schon im Abschwung gesehen hatten.

Unterdessen ging es Schlag auf Schlag weiter: auf die Volkskammerwahlen folgten innerhalb weniger Monate der Vertrag über eine Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion, die Einführung der D-Mark, der Einigungsvertrag, der Zwei-plus-Vier-Vertrag mit den ehemaligen Besatzungsmächten.

Am 3. Oktober 1990 wurde die Einigung vollzogen.

Die ersten gesamtdeutschen Bundestagswahlen nach der Wiedervereinigung fanden im Dezember 1990 statt, und Kohl errang seinen dritten Wahlsieg in Folge.

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Helmut Kohl mit seiner Frau Hannelore Kohl am 3. Oktober 1990, dem Tag der Deutschen Einheit vor dem Reichstagsgebäude in Berlin.

Gesamtdeutsche Bundesregierung ab 1990

Der nun gewählte Bundesregierung standen zwei große Aufgaben bevor: Außenpolitisch mussten die Ängste der Nachbarn über das gewachsene geopolitische Gewicht Deutschlands beruhigt werden. In der Innenpolitik traten nach einem kurzen Wiedervereinigungsboom die finanziell und wirtschaftlich negativen Folgen durch die Integration der neuen Bundesländer zu Tage.

Nachdem es die Wiedervereinigung befürwortet hatte, bestand insbesondere Frankreich als Gegenleistung darauf, dass Deutschland die gemeinsamen Anstrengungen zur Weiterführung der europäischen Integration mittrug. Ein erschwerender Faktor bei den Verhandlungen darum waren Befürchtungen darüber, in welche Richtung sich Deutschland entwickeln würde. Das Land in der Mitte Europas war nun größer und mächtiger geworden. Die Frage, wie viel an deutschem Dominanz- und Aggressionsstreben noch vorhanden war, hatte plötzlich eine neue Tragweite und Aktualität. Auch in Deutschland selbst reagierte die Linke mit großem Argwohn auf neue nationalistische Töne.

Diese Vorbehalte konterte Kohl. Er argumentierte, durch die Einbindung der Bundesrepublik in die europäische Staatengemeinschaft würden politische Alleingänge unmöglich. Ein wirtschaftlich starkes Deutschland stelle daher keine Bedrohung dar. Mitterand ließ sich überzeugen, dass zukünftige Konflikte am besten durch die enge wirtschaftliche Verzahnung der europäischen Staaten vermieden werden könnten.

Gemeinsam mit ihm wirkte Kohl maßgeblich an der Aushandlung des Vertrages von Maastricht 1992 mit. Mit diesem Vertragswerk wurde die Europäische Union als Nachfolgeorganisation der Europäischen Gemeinschaft offiziell gegründet und der Prozess zur Einführung einer gemeinsamen Währung eingeleitet. Durch Aufgabe der D-Mark, von der viele seiner konservativen Wähler sich nicht getrennt hätten, bewies Kohl, dass er ein größerer Visionär sein konnte, als ihm seine Kritiker zugestehen wollten.

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Helmut Kohl mit dem französischen Präsidenten François Mitterrand im Juni 1992.

Ende der aktiven politischen Karriere

Die Schwierigkeiten durch die wirtschaftliche Integration der beiden Teile Deutschlands führten bald zu wachsender Unzufriedenheit bei den Wählern. Nachdem 1993 die Konjunktur eingebrochen war, stieg die Arbeitslosigkeit auf die bis dahin unbekannte Höhe von 3 Millionen. Zudem wurde Kohls Politik als zunehmend unbeweglich und ideenlos wahrgenommen. Bei den Bundestagswahlen 1998 verlor Kohl gegen den Kandidaten der SPD, Gerhard Schröder. "Die Ära Kohl", wie Schröder selbst sie nannte, war zu Ende.

CDU-Spendenskandal

Die ersten Jahre nach dem Ende seiner aktiven politischen Karriere waren von einem Skandal über illegale Wahlkampfspenden überschattet, die Kohl für seine Partei angenommen hatte.

Im November 1999 räumte Kohl ein, dass während seiner Zeit als Parteivorsitzender in der CDU eine von den offiziellen Finanzen getrennte Kontenführung existiert habe. Er entschuldigte sich für mangelnde Transparenz der Spenden, fehlende Kontrolle und mögliche Verstöße gegen das Parteiengesetz. Kurz darauf erklärte er, zwischen 1993 und 1998 Spenden von 1,5 bis 2 Millionen D-Mark illegal angenommen zu haben. Er beteuerte, sich nicht persönlich bereichert zu haben, weigerte sich aber, die Namen der Spender zu nennen. Unter anderen war Kohls ehemaliger Innenminister Wolfgang Schäuble in die illegale Spendenpraxis involviert. Weite Teile der Affäre sind bis heute nicht aufgeklärt.

In der Partei war die Hemmung vor dem Vatermord groß. Angela Merkel, einst von Kohl protegiert und mittlerweile Generalsekretärin der CDU, warf den ersten öffentlichen Stein. In einem offenen Brief in der FAZ rief sie die Partei dazu auf, sich von ihrem Ehrenvorsitzenden zu lösen.

Die Bonner Staatsanwaltschaft eröffnete ein Ermittlungsverfahren gegen Kohl wegen des Verdachts der Untreue zum Nachteil seiner Partei. Daraufhin legte dieser sein Amt als Ehrenvorsitzender nieder. In der Presse erschienen Berichte mit widersprüchlichen Aussagen der Beteiligten und über Zerwürfnisse zwischen ihnen.

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Die damalige CDU-Generalsekretärin Angela Merkel und Wolfgang Schäuble brechen während der Parteispenden-Affäre 1999 mit Helmut Kohl.

Es brauchte mehrere Jahre, bis die Christdemokratische Partei wieder zu einem unbefangeneren Umgang mit dem "großen Vorsitzenden" gelangte, der ein Vierteljahrhundert an ihrer Spitze gestanden hatte, und sich erneut auf Kohls historische Verdienste konzentrierte.

Im April 2015 schrieb Kanzlerin Merkel anlässlich Kohls 85. Geburtstages:

"Wir alle wissen: Die beiden Glücksfälle unserer jüngeren Geschichte, die europäische Einigung und die deutsche Einheit, sind auch sein Werk. Ich wünsche Helmut Kohl, dass er mit Zufriedenheit auf seine große politische Lebensleistung zurückblickt. Deutschland hat ihm viel zu verdanken."

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Ehrungen

Für seine politischen Leistungen wurden Kohl viele Ehrungen zuteil. 1998 wurde er als zweiter Geehrter nach Jean Monnet zum Ehrenbürger Europas ernannt. 1999 würdigte das New Yorker East-West-Institute Kohl als "Staatsmann des Jahrzehnts". Im gleichen Jahr zeichnete ihn der amerikanische Präsident Bill Clinton als ersten Deutschen mit der Freiheitsmedaille des Präsidenten aus, der höchsten zivilen Auszeichnung der USA.

In seiner Festansprache stellte Clinton Kohl in eine Reihe mit den Großen des 20. Jahrhunderts, wie Winston Churchill, Franklin D. Roosevelt und Charles de Gaulle. Kohl habe dem modernen Europa seinen Stempel aufgedrückt, sagte Clinton:

"Zukünftige Historiker werden uns daran erinnern, dass mit ihm Europa in das 21. Jahrhundert eintrat. Das Leben von Helmut Kohl ist untrennbar mit der Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert verbunden. Sein Platz in der Geschichte ist unanfechtbar."

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Helmut Kohl und US-Präsident Bill Clinton 1995.

Letzte Jahre

Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Helmut Kohl abseits der Öffentlichkeit. Seine Ehefrau Hannelore, die er 1960 geheiratet hatte und mit der er zwei Söhne hatte, starb 2001. Im Jahr 2008 heiratete er seine Lebensgefährtin Maike Richter. 2013 wurden Familienstreitigkeiten zwischen den Söhnen Walter und Peter Kohl sowie der zweiten Frau ihres Vaters öffentlich.

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Helmut Kohl und seine zweite Frau Maike Richter-Kohl.

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