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The Batman

Robert Pattinsons erster Einsatz als Dunkler Ritter von Gotham als düsteres Thrillerdrama.
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Originaltitel
The Batman
Regie
Dauer
176 Min.
Kinostart
03.03.2022
Genre
FSK
12
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Bruce Wayne / Batman
Edward Nashton / The Riddler
Selina Kyle / Catwoman
Commissioner Pete Savage
Oswald Cobblepot / The Penguin
Alfred Pennyworth
Lt. James Gordon

Redaktionskritik

Robert Pattinsons erster Einsatz als Dunkler Ritter von Gotham City: Der vom DC-Universum unabhängige Einzelfilm überzeugt als Mix aus Thriller und stimmungsvollem Drama.
Gotham City, zwanzig Jahre nach der Ermordung des Bürgermeisterkandidaten Thomas Wayne und seiner Frau Martha: Auf der Jagd nach Verbrechern durchstreift der Waise Bruce Wayne (Robert Pattinson), Erbe des Familienvermögens, als Fledermaus verkleidet die dunklen Gassen seiner heruntergekommenen Heimatstadt. Unterstützt wird er dabei von seinem Butler Alfred Pennyworth (Andy Serkis). Da beginnt ein Mann, der bald Riddler (Paul Dano) genannt wird, mit einer schockierenden Mordserie: Erst stirbt der Bürgermeister, dann der Polizeichef, schließlich der Bezirksstaats­anwalt. Der Riddler hinterlässt jeweils Rätsel und Spuren für Batman, die auf eine vollkommen korrupte Stadtverwaltung hin­weisen. Batman stößt auf die Spur des Nachtclubbesitzers Pinguin (Colin Farrell). Gemeinsam mit dessen Angestellter Selina Kyle (Zoë Kravitz) kommt er dem Täter immer näher und trifft dabei auf den Mafiaboss Carmine Falcone (John Turturro), den jeweils ein Familiengeheimnis mit Bruce und Selina verbindet. Doch viel zu spät kommen die beiden Helden hinter die wirklichen Absichten des Riddler. Regisseur Matt Reeves („Cloverfield“) gelang mit diesem Solofilm eine ganz eigene und faszinierende Batman-Version. Der Noir-Thriller ist düster und sehr lang, bleibt dabei jedoch immer packend und enthält gerade so viel Action wie nötig für das ­Superhelden-Genre. Es gibt dabei schöne Zitate – etwa aus den ersten beiden „Termi­nator“-Filmen – oder innovative Ideen wie ein Schusswechsel im Dunkeln, der nur durch das MP-Mündungsfeuer zu sehen ist. Die Fans der Comics werden in „The Batman“ viele Anknüpfungspunkte an beliebte Storylines finden, die teilweise überraschend weitergeführt werden. Kennen muss man die Vorlagen aber nicht zwingend. Sensationell ist die Optik des düsteren Gotham, ein Noir-Look, der so ausgeprägt ist wie das Los Angeles in „Blade Runner“ (1982). Weitere Noir-Elemente sind der ­Off-Kommentar Batmans und die Tatsache, dass der Film fast ausschließlich nachts und drinnen spielt, oft sogar unter der Erde. Die stimmungsvolle Musik unterstützt die Atmo­sphäre mit ihrer Mischung aus Klassik („Ave Maria“, Brahms’ „Requiem“), Kirchenmusik und Nirvanas „Something in the Way“. Hauptdarsteller Robert Pattinson („Tenet“) ist perfekt als Getriebener, der für den Tod seiner Eltern Rache an der ganzen Welt ­nehmen will. Sein Gegenüber macht die Sache fast noch besser: Paul Dano („Love & Mercy“) überzeugt als eigentlich verhuschter, völlig durchgedrehter Riddler, der in einer irrwitzigen Verhörszene so stark wie einst Heath Ledger als Joker in „The Dark Knight“ (2008) ist.

Fazit

Ein „Bat Boy“ befreit sich von den Dämonen der Vergangenheit. Hoffentlich war das erst der Anfang!

Film-Bewertung

Fremde oder Freundin (US 2002)

Redaktion
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