Cloud 9 – das müssen Sie über die Droge wissen

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Die Designerdroge Cloud 9 hat schon oft für blutige Schlagzeilen gesorgt. Was die sogenannte "Zombie-Droge" so gefährlich macht, erfahren Sie in diesem Beitrag.



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Cloud 9 - die Entstehung und Ausbreitung der Droge

Die ersten Berichte zur Droge gab es im Jahr 2012 in den USA - ein Drogenabhängiger hatte einem Obdachlosen im Vollrausch das Gesicht zerfleischt. In 2014 tauchte Cloud 9, was auf Deutsch Wolke 7 bedeutet, das erste Mal in Europa auf. In Spanien wurden Touristen von Personen verfolgt, die sich extrem gewalttätig zeigten und zubeißen wollten.

  • Das Rauschmittel wurde unter der irreführenden Kennzeichnung „Badesalz“ in den Staaten legal in Läden oder im Internet verkauft. Der Grund war, dass die enthaltenen Wirkstoffe in den USA zum Teil nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fielen. Voraussetzung für den legalen Vertrieb war, dass Sie als Käufer beim Verkauf darauf hingewiesen wurden, dass der Artikel nicht zur Einnahme oder zum Verzehr geeignet war. Hierfür reichte schon ein Aufdruck auf der Verpackung.
  • Die synthetische Droge kommt meist aus Indien oder China. Sie breitete sich besonders schnell aus, da der Konsum in Drogentests nicht nachgewiesen werden konnte.
  • Mittlerweile haben viele Staaten der USA reagiert und den Verkauf verboten. Auch in der EU ist die Herstellung und der Verkauf von Cloud Nine inzwischen nicht mehr erlaubt. In Deutschland wird die Substanz als verkehrsfähiges, aber nicht verschreibunsgfähiges Betäubungsmittel geführt.
Cloud 9: Die Droge macht aggressiv (Bild: Pixabay)
Cloud 9: Die Droge macht aggressiv (Bild: Pixabay)


So wirkt das Rauschmittel auf Psyche und Körper

In Cloud 9 steckt der chemische Stoff Methylendioxypyrovaleron (MDPV). Das Pulver wird entweder über die Nase oder die Mundschleimhaut konsumiert. Der Stoff wird auch anderen Drogen, wie zum Beispiel Ecstacy, Speed oder Kokain beigemengt.

  • Cloud 9 ist in der Wirkung ähnlich wie Kokain oder andere Amphetamine. Nach dem Konsum erhöhen sich der Herzschlag und der Blutdruck. Neben Herzrasen und Kribbeln in Armen und Beinen ist auch starkes Schwitzen oder extremes Kälteempfinden möglich.
  • Paranoia, Unruhe, Panikattacken, Halluzinationen und Gewalttätigkeit bis hin zum Blutrausch zählen ebenfalls zu den Effekten.
  • Die Wirkung der Droge hält bis zu vier Stunden nach dem Konsum an. Die körperlichen Anzeichen können Sie auch noch bis zu acht Stunden nach der Einnahme spüren. Besonders lange halten die psychischen Folgen an. Selbst bei einmaligem Konsum können diese mehrere Monate dauern.
  • Das Suchtpotenzial ist extrem hoch. Um die Euphorie nach der ersten Einnahme zu wiederholen, werden schnell größere Dosen notwendig. Der Körper gewöhnt sich sofort an die Mengen.
  • Bei Langzeitkonsum ist sowohl mit starken körperlichen sowie psychischen Problemen zu rechnen. Hierzu zählen unter anderem Herzrhythmusstörungen, Gewichtsverlust, Kopfschmerzen, andauernde Angstzustände, Halluzinationen, Schizophrenie und Nervenschädigungen im Gehirn.

Ob sich mit der Anleitung in Breaking Bad Crystal Meth herstellen lässt, verraten wir Ihnen im nächsten Artikel.

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