Scherbentanz
Jürgen Vogel beschwört unter seinen gar nicht so Lieben ein Familiendrama herauf
Cast & Crew
Jesko
Zitrone
Käthe
Gebhard
Ansgar
Käthe, jung
Charlotte
Jesko als Kind
Jesko als Kind
Arzt
Gebhard
Redaktionskritik
Familie und andere Katastrophen: Jürgen Vogel muss im Kreise seiner gar nicht so Lieben Vergangenheitsbewältigung betreiben.
Pointiert entlarvte Heinrich Böll 1963 in den „Ansichten eines Clowns“ die Verlogenheit des Großbürgertums. Ohne „das Altbekannte zum x-ten Mal wiederholen zu wollen“, lotet nun Chris Kraus, bislang Skriptautor für Detlev Buck, die menschlichen Abgründe einer Industriellenfamilie aus. Und scheitert an seinen hohen Ansprüchen.<p>
Jesko (Jürgen Vogel) kehrt nach zwanzig Jahren todkrank in sein Elternhaus zurück. Das Knochenmark seiner Mutter könnte ihn retten. Die aber hat einst versucht, ihn umzubringen. Kindheitstraumata, Lebenslügen und die Nazi-Vergangenheit des Vaters eskalieren zu einer Familienschlacht. <p>
Kraus überfrachtet seine Figuren heillos, bemüht Klischees wie das von der hysterischen Geldadligen. Und so bleibt doch wieder alles beim Altbekannten.
<p><b>Dieser Film könnte Ihnen gefallen, wenn Sie "Die bleierne Zeit" und "Fürchten und lieben" mochten. </b>
Community-Kritiken zu Scherbentanz