Sophia Loren
Die „Welt“ bietet Ihnen aktuelle News, Bilder, und Informationen zu der italienischen Film-Ikone Sophia Loren.
Die am 20. September 1934 als Sofia Villani Scicolone geborene Schauspielerin verbrachte ihre Jugend in Pozzuoli bei Neapel in einfachen Verhältnissen. Schon früh übernahm sie kleine Filmrollen und arbeitete als Modell für Fotoromane.
1950 gewann sie den zweiten Platz bei der Wahl zur „Miss Rom“ und wurde von ihrem späteren Ehemann, dem Filmproduzenten Carlo Ponti, entdeckt.
Ponti gab ihr den Namen „Loren“ und machte sie mit Filmen wie „Das Gold von Neapel“ (1954) und „Schade, dass du eine Kanaille bist“ (1955) in Italien zum Star. Ihr Hollywood-Debüt in Stanley Kramers „Stolz und Leidenschaft“ (1957) war der Beginn einer internationalen Karriere.
An der Seite von Filmpartnern wie John Wayne („Die Stadt der Verlorenen), Cary Crant („Hausboot“), Clark Gable („Es begann in Neapel“), Charlton Heston („El Cid“), Marcello Mastroianni (u.a. „Gestern, heute und morgen“, „Hochzeit auf italienisch“), Marlon Brando („Die Gräfin von Hongkong“) und Gegory Peck („Arabeske“) wurde Sophia Loren in den 60er-Jahren zum gefeierten Weltstar.
Für ihre Rolle in „Die schwarze Orchidee“ erhielt sie bei den Filmfestspielen Venedig 1958 die Coppa Volpi als beste Schauspielerin. Ihre Leistung in Vittorio De Sicas Drama „...und dennoch leben sie“ wurde 1962 mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.
Der Geburt ihrer beiden Söhne folgte ein zeitweiser Rückzug aus dem Filmgeschäft. 1994 wirkte sie in Robert Altmans Komödie „Prêt-à-Porter“ mit, 2009 trat sie in dem Muscialfilm „Nine“ auf. Die seit 2007 verwitwete Schauspielerin lebt in Genf.