Könige der Wellen
Computertrickspaß: Südpolbewohner Cody will die Monsterwellen von Pin Gu Island reiten!
Cast & Crew
Cody Maverick
Lani Aliikai
Big Z Topanga/Freak
Chicken Joe
Engelbert von Nordhausen
Tank Evans
Bodo Wolf
Reggie Belafonte
Shia LaBeouf
Cody Maverick
Jon Heder
Chicken Joe
Big Z
Lani Aliikai
Reggie Belafonte
Redaktionskritik
Ein Pinguin verlässt seine Heimat Buenos Eisig, um die Weltmeisterschaft im Surfen zu gewinnen
Noch vor kurzem waren Pinguine und andere Packeis-Bewohner Garanten für volle Kinokassen. Doch nach diversen Spiel-, Spaß- und Step-Einlagen sorgt ein weiterer Frackträger eher für Überdruss als für Vorfreude. Und so läuft „Könige der Wellen“ schon allein wegen seines schlechten Timings Gefahr, hierzulande baden zu gehen.
Da hilft es nur wenig, dass das tierische Surfspektakel auf einer plietschen Idee beruht: „Könige der Wellen“ ist die erste computeranimierte Mockumentary der Welt, was so viel bedeutet wie „Pseudo-Doku“. Darin lässt sich Wellenreiter Cody Maverick bei seinem Versuch, die Surfmeisterschaften auf Pen Gu Island zu gewinnen, von einem Filmteam begleiten. Zwar stutzt der grobe Champ Tank dem Neuling kräftig die Flügel, doch Hilfe naht in Gestalt des Surfer-Dudes Chicken Joe, der Rettungsschwimmerin Lani und eines mysteriösen Trainers.
Für sein zweites Projekt nach „Jagdfieber“ ließ sich Sony ImageWorks manch fesche Spielerei einfallen, mit Ash Brannon („Toy Story 2“) und Chris Buck („Tarzan“) waren zudem zwei alte CGI-Hasen am Werk. Der Haken: Schräge Kameraperspektiven und perfekt animierte Wellen sind kein Ersatz für eine spannende Geschichte. Die Außenseiter-Story vom Reißbrett wird auch dann nicht viel grooviger, wenn putziges Federvieh mit flotten Sprüchen durchs Bild watschelt und dazu im Hintergrund die Beach Boys trällern.
Bleibt zu hoffen, dass mit „Könige der Wellen“ das Thema Pinguine tatsächlich abgehakt ist. Und dass wir nach dem erfolgreichen US-Start von Pixars „Ratatouille“ nicht von einer Invasion ko-chender Ratten heimgesucht werden.
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