Kritik zu Slash ORGY OF THE DAMNED
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Slash ORGY OF THE DAMNED

Blues Rock, Seven One Starwatch/Sony Music (12 Songs / VÖ: 17.5.)

5.5/ 7
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Sobald ein neues Cover-Album eines Rockers erscheint, auf dem dieser sich seinen musikalischen Helden und seiner Liebe zum Blues widmet, denkt man auto­matisch: „Brauche ich wirklich noch eins von dieser Sorte?“ Zum Glück ist Slash nicht irgendwer, sondern ein saumäßig talentierter Saitenzupfer und absoluter Mega-Star, mit dem jeder zusammenarbeiten möchte. Aufgrund dieser zwei Fakten wird ORGY OF THE DAMNED zu einer echten Pflichtplatte, denn jeder fantastisch umgesetzte Track hat mindestens einen hochkarä­­tigen Gastsänger. Aber eines sei vorab gesagt: Klassiker wie ‘Hoochie Coochie Man’, ‘The Pusher’ oder ‘Born Under A Bad Sign’ werden stilecht kopiert. Wer sich harte Sounds wie bei den anderen Projekten des Zylindermanns erhofft, wird enttäuscht.

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Rauchige, haupt­sächlich kantige Blues-Nummern, die wunderbar bei Bier und Nüsschen in der Kaschemme der Wahl konsumiert werden können. Gäste wie Iggy Pop, Billy Gibbons und allen voran Brian Johnson machen die solide, aber nicht wegweisende Gitarrenarbeit zu einem abwechslungsreichen Musik­wimmelbild, das über die gesamte Laufzeit unterhalten kann. Am beeindruckendsten ist aber tatsächlich das abschließende Instrumentalstück ‘Metal Chestnut’. Hier lässt Slash ein Melodiefeuerwerk der Extraklasse los, welches die wenig protzenden Soli der vorangegangenen Lieder erblassen lässt.

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