Schutz vor Betrug
Rassetauben sind Haustauben, die nach einem bestimmten Rassestandart gezüchtet und nach von uns Menschen festgelegten Schönheits- oder Leistungsmerkmalen selektiert werden. Man schätzt, dass es auf der Welt zwischen 800 und 1100 anerkannte Haustaubenrassen gibt, denn schließlich sind es alleine hier in Europa schon um die 500. Rassetauben werden je nach Körpergröße und -form, nach ihrer Federstruktur und Warzenbildung, nach Farbe und Zeichnung oder Verhalten in Rassegruppen und Rasseuntergruppen eingeteilt. So zählt der europäische Verband für Kleintierzucht Formentauben, Warzentauben, Huhntauben, Kropftauben Farbentauben, Trommeltauben, Strukturtauben, Mövchentauben und Tümmlertauben, bei denen es noch die Untergruppen Hochflug- und Spielflugtauben gibt, zu den Oberkategorien der von ihm anerkannten Rassetaubenarten. Die Züchter von Rassetauben sind meist in Zuchtverbänden organisiert, die sich dem Erhalt der verschiedenen Taubenrassen widmen und Schönheitswettbewerbe, sogenannte Schauen, für ihre Tiere ausrichten. Steht bei der Zucht von Ziertauben deren Erscheinungsbild im Vordergrund, so gibt es auch Tauben, die einen bestimmten Zweck erfüllen sollen, wie beispielsweise die besonders im Ruhrgebiet beliebten Brieftauben, die Sporttauben oder die zu Nutzzwecken (also v. a. zur Fleischgewinnung) gezüchteten Wirtschaftstauben. Dabei ist die Zucht von Rassetauben bei Weitem kein Phänomen unserer Zeit, sondern ein bereits seit dem Altertum betriebene Liebhaberei, durch die schon die alten Römer neben einer Menge Freude auch noch Fleisch und wertvollen Dung gewannen.
Seitdem es Haus- und Rassetauben gibt werden diese in sogenannten Schlägen untergebracht. Jedoch ist Taubenschlag nicht gleich Taubenschlag, da jeder Schlag von seiner Größe und Inneneinrichtung her an die Größe, das Temperament, die Gefiederstruktur und andere Eigenarten der gehaltenen Rasse angepasst sein sollte. So benötigen kleine Taubenrassen nicht unbedingt eine kleinere Unterkunft als größere, denn oft haben gerade diese Rassen einen besonders ausgeprägten Bewegungsdrang und/oder ein besonders großes Flugbedürfnis. Und natürlich sollte die Größe eines Taubenschlages auch immer an die Anzahl der Tiere, die darin leben sollen, angepasst werden – so sollte man für ein normal großes Rassetaubenpaar einen Raum von etwa einem Kubikmeter einplanen. Dazu sollte ein Taubenschlag aus Naturmaterial (in der Regel Holz oder Stein) bestehen und zugluft- sowie frostfrei sein und über hochgestellte Futter- und Wassernäpfe mit zusätzlichen Behältern für Grit und Taubenstein verfügen. Die Bodeneinstreu kann aus Sand, gepresstem und zerkleinertem Stroh oder Hobelspänen bestehen. Ein Ausflug in Südrichtung ist nicht nur von der flugtechnischen Seite her, sondern auch von der Helligkeit im Schlag her zu bevorzugen. Um die Tauben vor Räubern wie Mardern, Ratten oder Wieseln zu schützen sollte der Schlag über Nacht sicher zu verschließen sein. Darüber hinaus ist natürlich eine regelmäßige Reinigung desselben von Kot und anderem Unrat gesäubert werden.
Aktuelle Rubrik: Rassetauben (Tauben)
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