Verschwörungstheorien zur Mondlandung: Ist da was dran?
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Verschwörungstheorien zur Mondlandung: Ist da was dran?

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War die Mondlandung 1969 nur ein Fake? In einem Video zerpflückt Astrophysiker Prof. Harald Lesch die Verschwörungstheorien.
War die Mondlandung 1969 nur ein Fake? In einem Video zerpflückt Astrophysiker Prof. Harald Lesch die Verschwörungstheorien. © dpa

50 Jahre Mondlandung: Was ist an den Verschwörungstheorien dran? War die Mondlandung nur ein Fake im TV-Studio? Das sagen renommierte Physiker.

  • Am 20. Juli 1969 um 21.17 Uhr deutscher Zeit landeten die ersten Menschen auf dem Mond.
  • Nach wie vor kursiert die Theorie, wonach die Mondlandung nur in einem TV-Studio stattgefunden haben soll.
  • Renommierte Physiker entkräften die Argumente der Fake-Theorie.
  • Seit der letzten Mondlandung 1972 hat kein Mensch mehr den Mond betreten.
  • Die USA wollen 2024 wieder auf dem Mond landen und arbeiten derzeit an Plänen.

Update vom 19. Juli 2019: Sie taucht immer wieder auf, wenn es in diesen Tagen um den 50. Jahrestag der Mondlandung geht. Unter Facebook-Postings und unter Online-Artikeln zum Jahrestag. Die Theorie, wonach die Mondlandung nie wirklich stattgefunden habe. Ein Fake, in einem TV-Studio inszeniert.

50 Jahre Mondlandung: Warum glauben eigentlich so viele Menschen, dass es ein Fake war?

Ein Vater der Verschwörungstheorie zur Mondlandung ist der US-Amerikaner Bill Kaysing, der als Sachbuch-Autor technischer Redakteur tätig war. 1976 veröffentlichte Kyasing das Buch "We Never Went to the Moon", mit dem er die Verschwörungstheorie um die Apollo-Mondlandungen begründet. Sein Buch, so behauptete er, basiere auf Original-Dokumenten zum Apollo-Programm der NASA.

Vier Argumente liegen seiner Verschwörungstheorie zugrunde:

  • Der NASA fehlten 1969 die technischen Kenntnisse, um Menschen zum Mond zu bringen.
  • Viele optische Ungenauigkeiten in den Mondfotos sind unerklärlich: Auf den Fotos, die die Astronauten bei der Mondlandung zeigen, sind im Hintergrund keine Sterne zu sehen. Zudem gibt es Schattenwürfe.
  • Auf den Bildern der Mondlandung sieht man keine Krater, die durch die Triebwerke der Mondfähre hätten entstehen müssen.
  • Auf dem Mond gibt es keinen Wind, der die US-Flagge der hätte aufbauschen können.

Harald Lesch zu Verschwörungstheorien: War die Mondlandung vor 50 Jahren ein Fake?

Auf seinem Youtube-Kanal "Terra X Lesch & Co" hat Astrophysiker Prof. Harald Lesch die Verschwörungstheorie zur Mondlandung im Detail untersucht. Er betont: 

  • Dass auf den Bildern der Mondlandung keine Schattenwüfe zu sehen sind, hat damit zu tun, dass der Mond eine extrem helle Oberfläche hat. Dadurch hat der Mond ein sehr starkes Rückstrahlverhalten. Wenn ein Astronaut auf dem Mond steht, wrid er nicht nur von der Sonne angestrahlt, sondern auch von dem Untergrund, auf dem er steht. So entstehen die unterschiedlichen Schattenwürfe.
  • Wir haben durch die Mondlandungen 400 Kilogramm echtes Mond-Material, das die Anwesenheit der Menschen auf dem Mond belegt.
  • Die Funkwellen, die von Apollo 11 während der Mondlandung kamen, wurden nicht nur von der NASA in den USA empfangen, sondern auch von Moskau. Die Sowjets konnten 1969 per Triangulation bestätigen, dass die Amerikaner das Weltraumrennen wirklich gewonnen haben. Professor Lesch betont: Die Verschwörungstheoretiker unterstellen, dass die Spitze der kommunistischen Partei der Sowjetunion und die US-Regierung unter einer Decke steckten, um die Mondlandung der USA zu inszenieren. Was aber ziemlich "hirnrissig" sei.
  • Die NASA habe 1969 sehr wohl die technischen Möglichkeiten für eine Mondlandung gehabt. Zudem seien die Beteiligten bewusst ein großes Risiko eingegangen, als sie zum Mond reisten. Wie Neil Armstrong gegenüber Lesch betonte, seien die am Apollo-Programm durch die Rede von US-Präsident John F. Kennedy angestachelt gewesen, der eine Mondlandung noch vor 1970 angkündigt hatte: "Wir entschließen uns, zum Mond zu gehen und andere Dinge zu tun, nicht weil sie einfach sind, sondern weil sie schwierig sind."

Aktuell: Auf der Suche nach Aliens ruft eine Facebook-Gruppe zum Sturm auf Area 51 auf. Ein paar Leute folgen dem Aufruf.

Und warum findet die Verschwörungstheorie zur Mondlandung auch 50 Jahre nach dem Ereignis noch immer Anhänger? Die Antwort: Überlegenheitsgefühl. „So erstaunlich die Mondlandungen auch waren, ist es doch noch viel erstaunlicher, zu mutmaßen, dass die Sache gefälscht war“, sagt Thomas Grüter, der über Verschwörungstheorien forscht. Viele würden Verschwörungstheorien nutzen, um ihr Ego aufzublähen. Wer auf den Fotos der Mondlandungen Unstimmigkeiten entdeckt, die andere nicht sehen, steht eben schlauer da.

Verschwörungstheorien zur Mondlandung: Hat Buzz Aldrin ein UFO gesehen?

Update vom 17. Juli, 13.45 Uhr: Welches waren die ersten Worte, die auf dem Mond gesprochen wurden? Es war nicht "Ein kleiner Schritt für einen Mann..." - die ersten Worte auf dem Mond* wurden bereits mehrere Stunden vorher gesprochen - und zwar nicht von Neil Armstrong.

Update vom 17. Juli 2019: Zu den Verschwörungstheorien rund um "Apollo 11" gehört auch diese: Buzz Aldrin soll auf dem Weg zum Mond ein Ufo gesehen haben. Pünktlich zum 45. Jahrestag der ersten Mondlandung erklärte Aldrin, was genau er gesehen haben will: "Ich habe aus dem Fenster gesehen, dort war ein Licht, das sich neben uns bewegt hat", beschrieb er damals und betonte, dass es - neben der Theorie, dass es sich um ein außerirdisches Raumschiff handelt, mehrere Erklärungen gegeben habe, was es gewesen sein könnte: Die Rakete, von der sich das Raumschiff getrennt hatte oder die vier Paneele, die sich gelöst hatten, als die "Columbia" den Mondlander "Eagle" aus der Rakete gezogen hatte.

50 Jahre Mondlandung im TV: Alle Sendungen im Fernsehen und im Live-Stream

Mondlandung von "Apollo 11": Hat Buzz Aldrin ein Ufo gesehen?

"In der Nähe, waren vier Paneele, sie bewegten sich von uns weg", beschrieb Aldrin. "Ich bin absolut sicher, dass wir gesehen haben, wie die Sonne von einem dieser Paneele reflektiert wird", so Aldrin weiter. Um welches Paneel es sich gehandelt habe, da sei er sich nicht sicher, erklärte Aldrin - und kam zu dem Schluss, dass es sich deshalb wohl um ein "unidentifiziertes" Flugobjekt handelte - Abkürzung: Ufo. Nur dass dieses Ufo sehr wohl von Menschen gemacht war.

War die Mondlandung ein Fake? Physiker zerlegt die Verschwörungstheorien

Aktualisierung vom 9. Juli, 16.00 Uhr: Seit der Mondlandung vor 50 Jahren gibt es diese Verschwörungstheorie: Wurde die Mondlandung nur in einem Hollywwod-Studio inszeniert? Der renommierte Physiker Werner Gruber erklärt im Video, warum die Fake-Theorie Blödsinn ist.

Gruber meint: "Diese Mondlandungs-Diskussion besagt: Wir haben ein ganz großes Bildungs-Problem." Im Video widerlegt der Physiker verschiedene Argumente, die belegen sollen, dass die Mondlandung in Wirklichkeit nur eine TV-Inszenierung war.

War die Mondlandung ein Fake? Physiker zerlegt die Verschwörungstheorien

Aktualisierung vom 9. Juli, 12.00 Uhr: Countdown zum Start von „Apollo 11“ am 16. Juli 1969: Vom 26. Juni bis zum 2. Juli 1969 wurde von der Nasa ein Countdown-Test durchgeführt. Das bedeutete, dass die Rakete betankt wurde und bis zum simulierten Countdown heruntergezählt wurde. Nach dem simulierten Start wurden die Tanks wieder geleert und die drei „Apollo 11“-Astronauten nahmen an einem „trockenen Test“ teil, bei dem beispielsweise auf das Tanken verzichtet wurde.

Aktualisierung vom 9. Juli, 11.00 Uhr: Angenommen, die USA landen 2024 wieder mit Astronauten auf dem Mond und zeitgleich läuft das EM-Finale: Was würden Sie sich im Fernsehen anschauen? Diese Frage hat die Nachrichtenagentur dpa in einer repräsentativen Umfrage gestellt. Die Antwort: 43 Prozent der Befragten würden sich für die Mondlandung entscheiden, während sich 38 Prozent mehr für Fußball begeistern konnten. Allerdings ist nur etwa die Hälfte der Bundesbürger (54 Prozent) überzeugt davon, dass es mit einer US-Mondlandung bis 2024 klappt.

50 Jahre Mondlanung: Sind die Aufnahmen von Apollo 11 echt?

Aktualisierung vom 7. Juli: Der Dokumentarfilm „Apollo 11“* zeigt die erste Mondlandung in Originalaufnahmen und mit Originalton. Der FR-Filmkritiker findet: Was diesen Film so sehenswert macht, sind die zum Teil noch nie veröffentlichten Bilder aus den Beständen der Nasa und des US-National-Archivs.

Aktualisierung vom 4. Juli: Bevor sich die Mondlandung zum 50. Mal jährt, dürften sich die Blicke vieler Erdbewohner bereits zum Mond richten: Am 16. Juli findet eine partielle Mondfinsternis statt*, die vor allem in Europa, Afrika und Teilen Asiens zu sehen ist.

Aktualisierung vom 16. Mai: Die USA wollen bis 2024 wieder auf dem Mond landen, so viel war bereits bekannt. Dafür soll die Nasa alleine 2020 eine Budgeterhöhung von 1,6 Milliarden Dollar erhalten. Wo Donald Trump das Geld herbekommen will, sorgt in den USA allerdings für einen Aufschrei.

Aktualisierung vom 13. Mai: Der 50. Jahrestag der ersten Mondlandung naht - und die US-Raumfahrtorganisation Nasa ist auf der Suche nach Zeitzeugenberichten. Auch in Deutschland erinnern sich sicher noch viele daran, wo sie waren, als erstmals Menschen Fuß auf den Mond gesetzt haben. Wir freuen uns über Ihre Berichte in den Kommentaren zu diesem Artikel.

Historisches Ereignis: die erste Mondlandung

Die erste bemannte Mondlandung ist ein historisches Ereignis und gilt bis heute als eine herausragende menschliche Leistung. Am 20. Juli 1969, um 21.17 Uhr deutscher Zeit setzte die Landefähre „Eagle“ mit den Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin auf dem Mond auf. Gerade noch rechtzeitig, denn der Treibstoff war bereits sehr knapp. Knapp war es auch aus einem anderem Grund: Der Bordcomputer spielte kurz vor der Landung verrückt, beinahe wäre der Landeversuch abgebrochen worden – und die erste Mondlandung hätte nicht am 20. Juli 1969 stattgefunden.

Einige Stunden nach der Landung – am 21. Juli 1969 um 3.56 Uhr deutscher Zeit – betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. In aller Welt saßen Menschen gebannt auf dem Sofa und schauten sich die Fernsehübertragung der Mondlandung an – es wird geschätzt, dass 500 bis 600 Millionen Menschen die historische erste bemannte Mondlandung live im Fernsehen verfolgten. Die Hälfte aller Fernsehsender weltweit waren zugeschaltet, in Deutschland übertrugen ARD und ZDF die Landung in Sondersendungen und auch das Radio übertrug live, als Neil Armstrong seine berühmten Worte sagte: „That’s one small step for man, one giant leap for mankind“ – auf Deutsch: „Das ist ein kleiner Schritt für Menschen, ein riesiger Sprung für die Menschheit“.

Im Juli 2019 jährt sich die historische erste Mondlandung zum 50. Mal – ein geeigneter Anlass, um auf die erfolgreiche Mission von „Apollo 11“ zurückzublicken. Lesen Sie dazu auch den Rückblick des damaligen FR-Korrespondenten zum Jahrestag der Mondlandung* im Jahr 2009.

Mondlandung: Was war das Ziel von „Apollo 11“?

Im Mai 1961 erklärte der damalige US-Präsident John F. Kennedy in einer Rede, dass die USA vor dem Ende des Jahrzehnts „einen Mann auf dem Mond landen und ihn wieder sicher zurück zur Erde“ bringen wollen. Ein Jahr später hielt Kennedy eine weitere berühmte Rede, die die Amerikaner auf die „Apollo“-Mission einschwören sollte. „We choose to go to the moon in this decade and do the other things […] not because they are easy, but because they are hard” – auf Deutsch: „Wir haben entschieden, in diesem Jahrzehnt zum Mond zu fliegen und die anderen Dinge zu tun, nicht weil sie einfach sind, sondern weil sie schwer sind”, so Kennedy damals.

In erster Linie war das Ziel von „Apollo 11“, das zu erreichen, was Kennedy 1961 vorgegeben hatte: Eine sichere Mondlandung und Rückkehr des Astronauten vor Ablauf des Jahrzehnts. Weitere Ziele waren die wissenschaftliche Erkundung des Mondes durch die Crew, das Aufstellen einer Fernsehkamera, mit der Signale zur Erde geschickt werden können und mehrere wissenschaftliche Experimente. Wichtige Aufgaben der Astronauten waren unter anderem das Fotografieren der Mondoberfläche sowie das Sammeln von Mondgestein. Auch eine US-Flagge stellten die Astronauten auf dem Mond auf, wie das folgende Video zeigt:

Welche Astronauten landeten auf dem Mond?

Die „Apollo 11“-Crew bestand aus drei Astronauten: Commander Neil Armstrong und Landemodul-Pilot Buzz Aldrin stiegen im Landemodul „Eagle“ auf die Mondoberfläche hinunter und betraten den Mond. Kommandomodul-Pilot Michael Collins blieb im Modul „Columbia“ in einer Mondumlaufbahn. Zwei von drei „Apollo 11“-Astronauten leben noch: Buzz Aldrin* (89) und Michael Collins (88). Neil Armstrong* starb 2012 im Alter von 82 Jahren. Zur Backup-Crew gehörten die Astronauten James Lovell, Fred Haise und William Anders. Lovell und Anders waren bereits bei „Apollo 8“ an Bord. Sie flogen als erste Astronauten zum Mond und nahmen das berühmte „Earthrise“-Bild* auf. Lovell und Haise gehörten später zur Crew von „Apollo 13“, der Mondmission, die abgebrochen werden musste.

Wie lange dauerte die erste Mondlandung?

Am 16. Juli 1969 startete die Mondlande-Mission „Apollo 11“ mit einer Saturn-V-Rakete vom Kennedy Space Center in Florida, am 24. Juli wasserte das Kommandomodul „Columbia“ wieder im Pazifik und wurde dort vom Bergungsschiff USS Hornet eingesammelt. Genau 195 Stunden und 18 Minuten dauerte es vom Start bis zur Wasserung. 109 Tage und 42 Minuten nach dem Start der Rakete betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Gute zweieinhalb Stunden verbrachten Armstrong und sein Astronauten-Kollege Buzz Aldrin bei Außeneinsätzen auf dem Mond, insgesamt waren sie 21 Stunden und 36 Minuten auf dem Himmelskörper.

The Eagle has landed - und Buzz Aldrin steigt aus dem Landemodul aus.
The Eagle has landed - und Buzz Aldrin steigt aus dem Landemodul aus. © Nasa

Wann fand die erste Mondlandung statt? Am 20. Juli 1969 oder am 21. Juli 1969?

Ob die Mondlandung von Neil Armstrong und Buzz Aldrin am 20. Juli oder am 21. Juli 1969 stattgefunden hat, ist umstritten. Als die Landefähre „Eagle“ auf dem Mond landete, war es in den USA und auch in Deutschland noch der 20. Juli 1969. Als Astronaut Neil Armstrong einige Stunden später erstmals seinen Fuß auf die Mondoberfläche setzte, war es in „Coordinated Universal Time“ (UTC), der Zeitzone, die auf dem Mond gilt, bereits 2.54 Uhr am 21. Juli 1969, während es in den USA noch der späte Abend des 20. Juli 1969 war. Genau genommen fand die erste Mondlandung also am frühen Morgen des 21. Juli 1969 statt, in den USA gilt jedoch auch fünfzig Jahre später der 20. Juli 1969 als der Tag der ersten Mondlandung.

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Wie viele Mondlandungen gab es bislang?

Zwischen 1969 und 1972 sind insgesamt sechs bemannte „Apollo“-Missionen auf dem Mond gelandet, zwölf Astronauten aus den USA betraten dabei den Mond. Der erste Mensch auf dem Mond war Neil Armstrong mit „Apollo 11“, die bisher letzten Menschen auf dem Mond waren Eugene Cernan und Harrison Schmitt („Apollo 17“, 1972).

Wo landete „Apollo 11“ auf dem Mond?

„The Eagle has landed“ („Der Adler ist gelandet“), funkte Neil Armstrong nach der Mondlandung in einer Gegend namens „Mare Tranquillitatis“ („Meer der Ruhe“) zur Erde. Die Region, in der Armstrong und Aldrin gelandet waren, ist eine dunkle Tiefebene auf der der Erde zugewandten Seite des Mondes. Der Landepunkt des Landemoduls heißt seitdem „Tranquility Base“ oder „Statio Tranquillitatis“. Drei kleine Mondkrater in der Nähe der Landestelle wurden nach den „Apollo 11“-Astronauten Aldrin, Collins und Armstrong genannt. Das folgende Video zeigt den Außenbordeinsatz von Neil Armstrong und Buzz Aldrin auf dem Mond:

Was haben die Astronauten auf dem Mond zurückgelassen?

Von insgesamt sechs bemannten Mondlandungen sind einige Spuren auf dem Mond zurückgeblieben. Auf der Liste der „Menschengemachten Dinge auf dem Mond“ (pdf) der US-Raumfahrtorganisation Nasa stehen unter anderem mehrere Mondfahrzeuge und Laserspiegel, die eine genaue Messung der Entfernung zwischen Erde und Mond ermöglichen. „Apollo 11“ hat auch eine Fernsehkamera und mehrere Linsen dort gelassen, außerdem sind auch Flaggen auf dem Mond geblieben. „Apollo 14“ hat unter anderem auch zwei Golfbälle auf dem Mond zurückgelassen, die der Astronaut Alan Shepard abschlug.

Wann findet die nächste Mondlandung statt?

1972 haben Menschen zum letzten Mal den Mond betreten, mit der Rückkehr von „Apollo 17“ auf die Erde war Schluss mit der bemannten Mondfahrt. Doch immer wieder kommt in der US-Politik die Idee auf, wieder Menschen zum Mond zu schicken. Zuletzt hat US-Vizepräsident Mike Pence bekanntgegeben, dass die USA bereits 2024 wieder Astronauten zum Mond fliegen* wollen - zur Not auch mit Hilfe kommerzieller Technologie. Es gab auch schon - mittlerweile eingestampfte - Pläne, wonach bereits 2020 wieder Menschen auf dem Mond landen sollten. Das private US-Raumfahrtunternehmen SpaceX will im Jahr 2023 erstmals Menschen um den Mond herumfliegen*.

*fr.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

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Der Vorwurf, die Mondlandung, die sich an diesem Wochenende zum 50. Mal jährt, habe nie stattgefunden, ist fast so alt wie die Landung selbst. Es ist ein Klassiker unter den Verschwörungstheorien. Menschen glauben gerne die unglaublichsten Dinge. Dafür gibt es gute Gründe.

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