Für die Zukunft mit der Vergangenheit auseinandersetzen
Surberg – Gut 150 Bürger kamen am gestrigen Sonntag auf den KZ-Friedhof in Surtal, um den 61 Menschen zu gedenken, die dort Ende des 2. Weltkriegs ermordet wurden. Die KZ-Häftlinge – überwiegend jüdischen Glaubens – wurden Tage zuvor von den Konzentrationslagern Auschwitz, Buchenwald und Flossenbürg auf einen langen »Todesmarsch« geschickt, der sie auch durch Traunstein führte. In dem kleinen Wäldchen nahe Surberg wurden sie vor 79 Jahren – während wenige Kilometer entfernt schon die amerikanischen Panzer nahten – von den Wächtern und SS-Schergen kaltblütig umgebracht. Wenige Tage später war der Krieg vorbei.
Andreas Hunglinger, stellvertretender Vorsitzender des Kreisjugendrings Traunstein (KJR), machte deutlich, dass eine gepflegte Erinnerungskultur helfe, ein Bewusstsein für die Bedeutung von Demokratie, Toleranz und Menschenrechten zu schaffen. »Gerade in Zeiten zunehmender Gefahren für unsere Grundwerte erinnern uns Gedenkstätten daran, wachsam zu bleiben. »Es sei wichtig, sich gerade jetzt
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