Schnez

Schnez, Albert

 

* 30. August 1911, Abtgm�nd b. Aalen + 26. April 2007, Bonn  

 

Albert Schnez trat nach seinem Abitur im April 1930 in das Ausbildungs-Bataillon des Infanterie-Regiments 13 in Schw�bisch-Gm�nd ein. Nach der Grundausbildung wurde er in das II. Bataillon versetzt. 1931 wurde er zur Offiziersausbildung an die Infanterieschule nach Dresden kommandiert und wurde anschlie�end Zugf�hrer und 1934 Adjutant in seinem Bataillon. Zum Hauptmann bef�rdert, wurde er1938 Regimentsadjutant im Infanterie-Regiment 119. Bei Kriegsbeginn wurde er Ordonnanzoffizier im Stab der 25. Infanterie-Division. W�hrend des Frankreichfeldzuges war er wiederholt F�hrer einer Vorausabteilung und diverser Kampfgruppen. Von Oktober 1940 bis Januar 1941 absolvierte er seine Generalstabsausbildung an der Kriegsakademie in Berlin und wurde danach bis Oktober 1941 in eine Feldtransportabteilung des OKH versetzt. Im November 1941 �bernahm er die Aufgabe des "Transportkommissars S�d" bei der Heeresgruppe S�d. Im Juli 1942 wurde er Adjutant des Chefs des Transportwesens der Wehrmacht. Im Februar 1943 wurde Oberstleutnant i.G. Schnez Erster Generalstabsoffizier der 25. Infanterie-Division an der Ostfront. Zeitweise f�hrte er dabei das Infanterie-Regiment 119. Im Juni 1944 wurde er dann "General des Transportwesens" in Rum�nien und damit oberster Transportoffizier der Heeresgruppe S�d. Im September 1944 wurde er dann mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet und nach Italien zur Heeresgruppe C versetzt, wo er ebenfalls die Funktion des "Generals des Transportwesens" �bernahm. Diese Position hatte er bis Kriegsende inne. Nach Kriegsende f�hrte er auf Weisung der Alliierten mit dem Titel "Generalbevollm�chtigter der deutschen Eisenbahnbautruppen in Italien unter alliierter �berwachung" den Wiederaufbau weiter Teile des norditalienischen Schienennetzes. Nach seiner Gefangenschaft arbeitete er in der freien Wirtschaft und trat am 4. November 1957 in die neu gegr�ndete Bundeswehr ein. Als Brigadegeneral �bernahm er die Unterabteilung Logistik im F�hrungsstab der Bundeswehr. Von April 1960 bis Oktober 1962 war er Chef des F�hrungsstabes der Bundeswehr und anschlie�end als Generalmajor Kommandeur der 5. Panzer-Division. Am 1. April 1965 trat Schnez, zum Generalleutnant bef�rdert, an die Spitze des III. Korps. Als 1968 sowohl Graf Kielmansegg, der Oberbefehlshaber der Alliierten Streitkr�fte Europa Mitte als auch der Inspekteur des Heeres Moll in den Ruhestand gingen, sollte Schnez Nachfolger von Kielmannsegg werden. Doch die niederl�ndische Regierung sperrte sich gegen seine Ernennung, da er ehemaliger Wehrmachtsangeh�riger war. So wurde er Nachfolger von Josef Moll als Inspekteur des Heeres. 1971 wurde er in den Ruhestand verabschiedet.