Unsere schönsten Marienlieder

Gänsehaut ist garantiert, wenn das "Salve Regina" im Gottesdienst angestimmt wird. Zumindest geht es unserem Redakteur Tobias Glenz so. Er sagt, was ihn an dem 1.000 Jahre alten Marien-Hymnus fasziniert.

Es ist einer der ganz großen Klassiker unter den Marienliedern: "Gegrüßet seist du, Königin". Doch der freudige, pompöse Lobgesang auf die Gottesmutter hat auch seine Schattenseiten.

Dieser Titel reißt sogar Leute mit, die mit Marienliedern eigentlich nicht viel anfangen können. Ob es am Autor, einem evangelischen Pastor liegt, dass Katholiken und Protestanten begeistert sind?

"Meine Seele preist die Größe des Herrn": So beginnt eines der bekanntesten Lieder aus dem Neuen Testament. Im Stundengebet hat der Lobgesang Mariens seinen festen Platz - im Gemeindegottesdienst (noch) nicht.

Soldaten haben es einst in die Welt getragen, die Romantik hat es wiederentdeckt und die Gotteslob-Herausgeber haben es Jesus-frei gemacht: Das Lied "Maria, breit den Mantel aus" hat eine bewegte Geschichte.

Jahrelang war "Segne du, Maria" ein wenig in der Schmuddelecke, fast vertrieben aus dem Gotteslob – doch das konnte der Beliebtheit keinen Abbruch tun. Denn das süßlich-schmachtende Lied ist tiefer, als es scheint, sagt katholisch.de-Redakteur Felix Neumann.

Einst hatte es nur im Stundengebet einen festen Platz, doch das "Ave Maris Stella" ist spätestens im 19. Jahrhundert bei den Volkskirchen angekommen. Ein Lied für den "Mainstream"? Vielleicht.