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Verliebt in die Braut

Patrick Dempsey („Grey’s Anatomy“) versucht, die Hochzeit seiner besten Freundin zu verhindern.
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Originaltitel
Made of Honor
Regie
Dauer
101 Min.
Kinostart
15.05.2008
Produktionsland
USA

Redaktionskritik

Ein unverbesserlicher Womanizer hat endlich die Frau fürs Leben gefunden. Doch die heiratet einen anderen - er soll ihr dabei auch noch zur Seite stehen. Ein hoffnungsvoller Fall?
Vielleicht wird nicht geheiratet. Vielleicht wird nicht gevögelt. Aber bei Gott: Es wird getanzt!“ So lauten Rupert Everetts legendäre Schlussworte in „Die Hochzeit meines besten Freundes“: 1997 war sich Julia Roberts für nichts zu schade, um die Braut ihres Traummanns zu vertreiben. Jetzt ereilt ausgerechnet Patrick „McDreamy“ Dempsey das gleiche Schicksal. Ihre erste Begegnung ist ein Desaster. Trotzdem werden sie beste Freunde. Denn Hannah ist die einzige Frau, die gegen Toms Charme immun ist. Sonst kann er jede haben – aber nur einmal: Ein zweites Date kommt für den Womanizer grundsätzlich nicht in Frage. Hannah nennt das „Ego-Sport-Sex“. Kein Wunder, dass Tom nichts von der Institution Ehe hält: Sein Vater – Regielegende Sydney Pollack („Tootsie“) in einem seiner raren Gastauftritte – führt nun schon das sechste Busenwunder zum Altar. Als Hannah für sechs Wochen nach Schottland fährt, hat der Verlassene eine Erleuchtung: Die und keine anderen mehr! Leider kommt er nicht dazu, seine Gefühle zu offenbaren, denn Hannah hat unterdessen einen echten Traumprinzen gefunden: Colin, Erbe einer Whisky-Dynastie, mit eigener Burg – und ihr Verlobter. Um die Demütigung perfekt zu machen, bittet sie Tom, ihre „Brautjungfer“ zu geben. Zähneknirschend sagt er zu – mit dem Vorsatz, die Hochzeit zu sabotieren und Hannahs Herz hinterrücks zu erobern. Tapfer arrangiert er Trockenblumen und zeigt sich von seiner besten Seite. Dummerweise hat die zweite Brautjungfer noch eine Rechnung mit ihm offen. Dafür, dass nicht Hollywoods neuer Chef-Schotte Gerard Butler als Colin gecastet wurde, kann es eigentlich nur einen Grund geben: Er wäre selbst für einen Patrick Dempsey eine zu scharfe Konkurrenz gewesen. Aber auch Kevin McKidd aus der Hitserie „Rom“ ist ein würdiger Nebenbuhler. Trotzdem ist die romantische Komödie ganz unverhohlen ein Starvehikel für „McDreamy“ – wenn auch ein überraschend charmantes. Mit 17 trat Dempsey bei den Nationalmeisterschaften im Jonglieren an und wollte eigentlich auf die Clown-Schule. In „Verliebt in die Braut“ kann er sein Slapstick-Talent jetzt austoben – etwa bei exotischen Macho-Ritualen wie Baumstamm-Werfen. Dempsey als späte Entdeckung zu bezeichnen, wäre jedoch dreist: Der TV-Star hat bereits eine Comedy-Karriere hinter sich. In „Can’t Buy Me Love“ bestach er 1987 eine Cheerleaderin, damit sie seine Freundin spielt, und wurde prompt zum neuen Teenie-Schwarm ausgerufen. Es folgten schlüpfrige Flops wie „Casanova Junior“ und „Loverboy“ – und Patricks Filmkarriere war so schnell vorbei, wie sie begonnen hatte. Damals, gesteht Dempsey heute, ging er jahrelang nicht mehr ins Kino, weil es ihn zu sehr deprimierte. Nach zaghaften Nebenrollen wurde er immerhin Reese Witherspoons Bräutigam in „Sweet Home Alabama“, 2004 schließlich sprach er für den Part eines gewissen „Dr. House“ vor. Stattdessen wurde aus Patrick Dempsey Dr. Derek Shepherd. Bei der alljährlichen Wahl zum Sexiest Man Alive landete der „Grey’s Anatomy“-Star 2007 auf Platz 2 – knapp hinter Matt Damon. Nachdem seine Serienkollegin Katherine Heigl mit „Beim ersten Mal“ und „27 Dresses“ die Leinwand eroberte, zieht er romantisch nach – zuletzt in „Freedom Writers“ und der Disney-Komödie „Verwünscht“. Vielleicht würde man ihn zur Abwechslung gern mal in einer Charakterrolle sehen. Vielleicht ist „Verliebt in die Braut“ nicht besonders originell. Aber wer jetzt denkt, dass sich die beiden sowieso kriegen, der möge sich das Finale von „Die Hochzeit meines besten Freundes“ in Erinnerung rufen. Man kann nie wissen.

Fazit

Liebe mit Hindernissen: Patrick Dempsey ist in dieser schnuckligen Wohlfühlromanze unwiderstehlich.

Film-Bewertung

Der letzte Befehl (US 1959)

Redaktion
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Filme wie diesen nennt man ein perfektes Starvehikel – in dem Fall für Patrick Dempsey der Woche für Woche als sensibler Hirnchirurg Derek Shepperd im OP von „Greys Anatomy“ steht. Hier soll „McDreamy“ seinen Charme auf der großen Leinwand „wirken“ lassen – was aber seine leichteste Übung ist. Dabei kann er sich für das perfekt auf ihn abgestimmte Drehbuch bedanken in dem er als charmanter Loverboy agieren und die zum anschmachten Schöne Michelle Monaghan umwerben darf. Der Film bewegt sich dabei auf ausgelatschten Pfaden der Romantikkomödie und nimmt sich ganz offenkundig Julia Roberts einstigen Hit „Die Hochzeit meines besten Freundes“ zum Vorbild – aber warum nicht, zumal man nach dem Vergleich ja um das Happy End fürchten muß (das gabs bei Julia ja nicht). Auch hier darf man dann anderthalb Stunden schmunzeln, sich zurück lehnen und das Hirn ausknipsen. Frauen dürfen Dempsey anhimmeln, aber auch Männer werden bei dessem „Guter Kumpel“ Charme
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Charmant
Witzig, hat Timing, bezaubernde Darsteller, handwerklich sauber inszeniert. Wirklich gut gemachte Screwball-Comedy, fernab des Mainstreams, zwar leicht kitschig aber wirklich charmant.
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Wer…
an einem kalten Winterabend Lust auf einen gemütlichen DVD Abend hat, ist bei dieser Romantikkomödie gut aufgehoben. Eine nette Story, die mit Witz und Charme so manchen Lacher bereithält. Trotzdem wirkt dieser Film nicht vollgepackt und übertrieben, sondern ist schlicht und einfach gehalten. Leichte Kost für Zwischendurch.
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