Ursprünglich war ihr Kartenwerk als akademische Arbeit für die TU Graz gedacht. Inzwischen ist daraus ein kleines Unternehmen erwachsen, das seinen Sitz in der Salzburger Getreidegasse hat.
Das Kartenwerk umfasst derzeit Deutschland und Österreich, Ungarn und die Schweiz befinden sich in Vorbereitung. Ab kommenden Herbst sollen Anflugkarten das Angebot ergänzen. Primär sind die Editionen auf der Homepage von "openflightmaps" im Download zu bekommen.
Druckversionen wird es auch bald geben, jedoch nicht im Vertrieb über den Fachhandel, sondern einfach zum Verkauf an den Flugplätzen. Der Preis für ein Kartenblatt soll dann bei 4,00 EUR liegen. Zurück zur Frage der Motivation. Oliver Vorderegger sagt, "wir wollen einfach, dass möglichst viele Piloten zu günstigen Konditionen mit dem jeweils neuesten Kartenmaterial fliegen". Und zur Frage der Kostendeckung fügt er hinzu: "wir bieten unsere Dateien auf dem Markt der gängigen Navigationsprogramme an. Die Resonanz war bisher eher verhalten. Aber auch Rettungsdienste und ähnlich Flugbetriebe fliegen bereits mit unseren Karten".
Ob es den klassischen Anbietern von Navigationsmaterial gefallen wird oder nicht - die Open-Source-Bewegung scheint auch langsam die Allgemeine Luftfaht zu erreichen.