Pitbull Terrier: Ausführliche Infos im Rasseporträt | DeineTierwelt
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Der Pitbull Terrier – stark und athletisch

Über den Pitbull Terrier

Ein Pitbull Terrier ist ein Hund mit einer harten Schale und einem weichen Kern. Erziehst und hältst Du ihn richtig, begegnet er Dir mit bedingungsloser Loyalität. Er ist ein Energiebündel, das viel Auslauf braucht und immer wieder neue Herausforderungen sucht. Ein Pitbull ist ein freundlicher Familienhund, kann aber auch als talentierter Wachhund oder im Rettungsbereich eingesetzt werden. Wenn Du damit liebäugelst, Dir einen Pitbull als Hunderasse zu kaufen, kannst Du das über unseren Tiermarkt tun. Möchtest Du Dich vorab erst einmal informieren, liest Du Dir am besten die folgende Charakterbeschreibung durch und berücksichtigst eine Checkliste für den sicheren Welpenkauf.

Der Ursprung des Pitbull Terriers

Die Wurzeln des Pitbull Terriers reichen bis ins 19. Jahrhundert. Europäische Züchter kreuzten zu dieser Zeit Bulldoggen mit Terriern, die zum Hüten oder als Begleiter eingesetzt waren. Die Vierbeiner blicken jedoch auch auf eine grausame Vergangenheit als Kampfhunde zurück. Denn einige ihrer Vorfahren wurden gezüchtet, um an illegalen Ratten- und Hundekämpfen teilzunehmen. Der Name Pitbull leitet sich von dem Begriff „Arena“, auch „Pit“ genannt ab, in der die Wettkämpfe stattfanden. Seit damals kann sich ein Pitbull gegenüber Artgenossen behaupten, demonstriert seine Stärke aber nicht bei seinem Halter. Denn während des Kampfes durften sie unter keinen Umständen Menschen beißen. Heutzutage wird der Pitbull Terrier oft als Spür- oder Rettungshund eingesetzt, da er nicht nur intelligent, sondern ebenso nervenstark ist.

Steckbrief: Das kennzeichnet die Rasse

Rassenmerkmale und Aussehen eines Pitbull:

Größe eines Rüden:46-53 cm, Hündin: 43-51 cm
Gewicht eines Rüden:bis zu 27 kg, Gewicht Hündin: 23 kg
Lebenserwartung:ca. 12 Jahre
Aussehen:
  • athletischer, kompakter Körper

  • kraftvoll, elegant, muskulös

  • hoch angesetzte und seitlich geknickte Ohren

  • Keilförmige Schnauze

  • gerade Rute
Fell:Vielfalt an Fellfarben
Ausdauer:Hoher Beschäftigungs- und Bewegungsbedarf
Kopfform:flach, breit, mit deutlichem Stop

Der Körper eines Pitbull Terriers ist stark und athletisch. Beine und Rücken sind sehr muskulös, sodass seine Bewegungen kraftvoll und elegant aussehen. Der Schädel ist mittellang, flach und breit. Das ideale Pitbull-Gewicht liegt in etwa bei 23 kg für eine Hündin und 27 kg für einen Rüden. Das Fell des Tiers ist glatt, dicht und kurz. Meist zeichnet es sich durch einen leicht glänzenden Schimmer aus. Diese Hunderasse kann alle Fellfarben und Zeichnungen vorweisen, mit Ausnahme von Merle. Es gibt Tiere von weiß über rötlich bis braun und schwarz. Pitbulls erreichen ein durchschnittliches Alter von etwa zwölf Jahren.

Wesen: Passt der Pitbull Terrier zu Dir?

Ein Pitbull Terrier hat einen weitaus sensibleren Charakter als viele annehmen möchten. Er ist verspielt, überaus loyal und er mag Kinder. Fremden Menschen steht er meist positiver gegenüber als anderen Hunden. Diese Eigenschaften machen den Pitbull zum idealen Familienhund. Beachte aber: Ein Pitbull Terrier ist kein Einsteigerhund und eignet sich eher für erfahrene Hundebesitzer. Denn er ist intelligent und selbstständig, sodass er eine starke Hand sowie eine strikte Erziehung braucht. Du solltest außerdem gewährleisten, dass dieser Vierbeiner viel Auslauf bekommt, da er energiegeladen und neugierig ist. Fordere ihn regelmäßig körperlich wie geistig.

Hast Du dafür Zeit? Kannst Du mit einem selbstbewussten Hund umgehen oder macht Dir das sogar Freude? Dann ist der Pitbull Terrier das perfekte Haustier für Dich. Zudem zeigt er territoriales Verhalten und ist wachsam, weshalb diese Rasse oft als Schutzhund eingesetzt wird. Das Pitbull-Wesen zeichnet sich durch viele Merkmale aus.

Im Folgenden seine wichtigsten Attribute:

  • selbstbewusst
  • aufrichtig
  • freundlich
  • energiegeladen und verspielt
  • treu
  • intelligent
  • lernbereit

Ist ein Pitbull Terrier gefährlich?

Pitbulls gelten wie Rottweiler oder Bullterrier häufig als potenziell gefährlich. In vielen Kreisen haben sie sich deshalb einen schlechten Ruf erworben. Von weltweit rund 360 registrierten Hunderassen werden höchstens 20 als besonders gefährlich bewertet. Der Pitbull Terrier als eigenständige Rasse taucht hier jedoch nicht auf, denn er ist vom FCI (Fédération Cynologique Internationale) als solche nicht anerkannt. Es gibt oft Verwirrung rund um die Bezeichnung „Pitbull“. Tatsächlich handelt es sich hier um einen Oberbegriff, der verschiedene Rassen dieser Art meint. Pitbulls werden immer wieder als sogenannte Listenhunde in diversen Bundesländern in Deutschland als gefährlich eingestuft.

Diese Bewertung wird dem Pitbull Terrier jedoch nicht gerecht. Denn gut erzogene Putbulls lassen sich nicht so leicht provozieren. Aggressiv werden Vertreter dieser Abstammung in der Regel nur bei falscher Haltung oder Erziehung. Erfahrene Hundehalter wissen um seinen liebevollen freundlichen Charakter. Ist er also frühzeitig mit anderen Hunden sozialisiert und wird gut erzogen, dann hört er nicht nur aufs Wort, sondern ist ein liebevoller und zuverlässiger Vierbeiner.

Pitbull Terrier – welche verwandten Arten gibt es?

Obgleich man in Hundekreisen immer von Pitbull bzw. Mini Pitbull Terrier oder vom englischen Pitbull spricht, ist damit keine eindeutige Rassenzuordnung möglich. Denn nur der American Pit Bull Terrier besitzt eine offizielle Rassenbezeichnung – und das auch nur in den USA. Die Vereine des europäischen Dachverbands für Hundezucht erkennen den Pitbull nicht als eigenständige Rasse an. In Europa sind deshalb häufig Mischlinge anzutreffen, für die es – soweit hier bekannt – keine seriöse Organisationen gibt, die Standards zur Zucht vorgeben. Zu den repräsentativen Arten von Pitbull Terriern zählen dagegen:

  • American Pit Bull Terrier
  • American Bulldog
  • American Staffordshire Terrier
  • Staffordshire Bullterrier

Die optimale Pflege

Ein Pitbull Terrier fühlt sich bei Dir besonders wohl, wenn Du ihn beschäftigst und ihm viel Auslauf ermöglichst. Denn seine Energie wird er am liebsten bei langen Spaziergängen sowie beim Spielen und Toben los. Biete ihm außerdem immer wieder neue Herausforderungen. Er mag Seilziehen oder Apportieren selbst noch in höherem Alter.

Ernährung

Je nachdem was Tierärzte oder Züchter empfehlen, kannst Du die Ernährung des Pitbull Terriers anpassen. Essenziell ist, dass das Futter alle wichtigen Nährstoffe enthält. Geeignet ist neben hochwertigem Trockenfutter auch Dosenfutter mit einem hohen Fleischanteil oder Rohkost. Mageres Fleisch ist gut für die Zahngesundheit, die Haut und das Verdauungssystem. Pitbull-Welpen möchten meist drei- bis viermal am Tag gefüttert werden. Die angemessene Futtermenge kann von Hund zu Hund variieren. Vermeiden solltest Du auf jeden Fall Übergewicht, da es Skelettschäden hervorrufen kann.

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