Einer der reichsten Männer Italiens tot – Ski-Legende trauert um Vater
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Einer der reichsten Männer Italiens tot: Ski-Legende trauert um Vater

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Alberto Tomba ist der erfolgreichste Skifahrer Italiens aller Zeiten. Jetzt trauert er um seinen Vater, der einer der reichsten Männer Italiens war.

Bologna – Der Name Tomba ist in Italien eng mit dem Skifahrer Alberto Tomba, welcher der erfolgreichste Italiener in seiner Disziplin aller Zeiten war, verknüpft. Der 57-Jährige trauert jetzt um seinen Vater Franco, der im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Obwohl er zu den reichsten Männern Italiens gehörte, lebte er anders als sein Sohn im Hintergrund.

Tomba trauert um seinen Vater

Im Skisport hat sich Alberto Tomba einen Namen gemacht. In seiner erfolgreichen Laufbahn holte er mehrere Weltcupsiege, wurde zweimal Weltmeister und gewann drei Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen. Damit ist er der erfolgreichste Skifahrer, den Italien je hervorgebracht hatte.

Während seiner Karriere hat ihn sein Vater Franco stets eng begleitet und galt immer als großer Förderer seines Sohns. Im Alter von 84 ist er nun verstorben und hinterlässt neben seinem Sohn Alberto noch zwei weitere Kinder sowie seine Frau Grazia. Da er sich stets im Hintergrund aufgehalten hatte, wussten nur wenige davon, dass Franco Tomba zu den reichsten Männern Italiens gehört hatte.

Skisportlegende Alberto Tomba trauert um seinen Vater Franco.
Skisportlegende Alberto Tomba trauert um seinen Vater Franco. ©  IMAGO / Sammy Minkoff International

Franco Tomba baut Millionenimperium auf

Bereits in frühen Jahren kam die Familie Tomba zu großem Reichtum. Der Großvater des Skistars verkaufte in Bologna exklusive Herrenmode. Franco übernahm das Familienunternehmen und baute es zu einem Textilimperium aus. Im Jahr 1996 berichtete Die Zeit, dass Franco Tomba zu den zehn reichsten Männern Italiens gehören würde.

Anders als sein Sohn Alberto tauchte Franco jedoch selten in den Medien auf, weshalb nur wenig über den Milliardär bekannt war. Die Weggefährten des Textilmoguls wissen jedoch, welchen Einfluss Franco auf die Karriere seines Sohns hatte.

Franco Tomba als enger Wegbegleiter seines Sohns

Flavio Roda, Präsident des italienischen Skiverbandes, stand der Familie Tomba sehr nah und ist ein langjähriger Weggefährte der beiden. „Franco ist derjenige, der dafür gesorgt hat, dass Alberto zu dem Champion wurde, den alle kennen, aber er hat es auf elegante und ernsthafte Weise getan. In diesem Moment sind wir alle nahe bei der Familie“, erklärte der 75-Jährige und stellte die Bedeutung des Milliardärs für seinen Sohn heraus. Von der Familie hat sich bis jetzt noch niemand zu dem Tod geäußert. (jari)

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