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Die Rückkehr des Idioten · Film 2000 · Trailer · Kritik
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Die Rückkehr des Idioten: Tschechische, absurde Komödie um einen "Idioten", der in ein Bäumchen-wechsel-Dich-Spiel gerät.
Der vom ZDF koproduzierte „Die Rückkehr des Idioten“, eine freie Dostojewski Adaptation war in Tschechien ein Riesenerfolg bei Kritik und Publikum. Seit seinem Kinostart im Februar 1999 hält er sich seit über einem Jahr in der Top 50 und belegte im Vorjahr Rang 6 aller in Tschechien gestarteter Filme.
Der 28 jährige Regisseur Sasa Gedeon versetzt den Zuschauer in eine verschneite tschechische Kleinstadt kurz nach Weihnachten, wo die Zeit irgendwo in den 70er Jahren stehengeblieben scheint. Der aus einer Nervenheilanstalt entlassene Frantisek besucht entfernte Verwandte und wird Zeuge wie Emil, der mit Anna zusammen ist, eine Affäre mit deren Schwester Olga beginnt. Was Emil nicht weiß ist, dass auch Anna ihn betrügt, mit seinem Bruder Robert.
In einer Welt voller Intrigen fühlt sich nur der angeblich Schwachsinnige der Wahrheit verpflichtet. Für die Schwestern Anna und Olga, die sich gegenseitig die Männer ausgespannt haben, bringt er wieder etwas Klarheit in ihr Leben. Die Brüder sehen in Frantisek zunächst nur einen ungefährlichen Idioten. Später reagieren sie mit Eifersucht und Feindseligkeit…
Sasa Gedeon hat einen sehr subtilen, ruhigen Film gedreht, mit komischen Momenten. Er setzt auf hypnotisch wirkende Klaviermusik, lange Einstellungen und elegante Bilder voller Melancholie. Das ZDF hat diesen u.a. mit einem Prix Europa ausgezeichneten Film schon zweimal nach Mitternacht ausgestrahlt. Doch gewann „Die Rückkehr des Idioten“ in Cottbus beim „Festival des Jungen Osteuropäischen Films“ den Publikumspreis. Das hatte im Jahr davor auch Radu Mihaileanus „Train de vie“ geschafft, der in Deutschland überdurchschnittlich gut lief. Vielleicht ein gutes Omen…jt.