Die Glut der Gewalt
Spätestens seit Norman Jewisons IN DER HITZE DER NACHT, der 1967 einen Oscar als Bester Film erhielt, war Rassendiskriminierung im amerikanischen Kino salonfähig geworden.
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Kino-
Programm
Originaltitel
The Liberation of L. B. Jones
Cast & Crew
Oman Hedgepath
Willie Joe Worth
Lord Byron Jones
Emma Jones
Steve Mundine
Nella Mundine
Sonny Boy Mosby
Redaktionskritik
Spätestens seit Norman Jewisons IN DER HITZE DER NACHT, der 1967 einen Oscar als Bester Film erhielt, war Rassendiskriminierung im amerikanischen Kino salonfähig geworden. Stirli ng Silliphant, ebenfalls prämiierter Drehbuchautor von Jewison, zeichnete auch für das Skript zu Glut der Gewalt verantwortlich, der die letzte Regiearbeit des Hollywood-Veteranen William Wyler darstellt. In einem kleinen Südstaaten-Städtchen hat ein Richt er (Cobb) alle Hände voll zu tun, um die schwelenden Ressentiments der weißen Bevölkerung gegen ihre farbigen Landsleute im Zaum zu halten. Die Scheidungsklage eines schwarzen Bestattungsunternehmers (Browne), den seine Frau (Falana) mit einem weißen Poliz isten (Zerbe) betrügt, führt zum Auflodern dieses latent vorhandenen Hasses und zu einer Kette von Gewalttaten. Obwohl der Film eine stattliche Anzahl hervorragender Darstellungen aufweist, wird man das Gefühl nicht los, das alles schon einmal in ähnlicher Form (und vor allem: besser) gesehen zu haben. Einige Figuren, wie der korrupte brutale Polizist, sind mittlerweile zu Stereotypen geworden. Wyler ist natürlich zu talentiert, um sich gröbere Schnitzer zu erlauben, doch insgesamt hinterlässt sein Die Glut der Gewalt trotz der engagierten Stellungnahme einen unbefriedigenden Eindruck.
Film-Bewertung
Die Ballade von Lucy Whipple (US 2000)
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