Starporträt Charlotte Gainsbourg
Steckbrief
- Vorname Charlotte Lucy
- Name Gainsbourg
- geboren 21.07.1971, London, England / Vereinigtes Königreich
- Sternzeichen Krebs
- Jahre 52
- Grösse 173 cm
- Partner Yvan Attal (seit 1991)
- Kinder Ben (*1997) Alice (*2002) Joe (*2011)
Das weiß nicht jeder
Im Jahr 2007 verletzte sich Gainsbourg während Dreharbeiten in den USA bei einem Wasserski-Unfall so sehr, dass sie in dem geplanten Film "Zusammen ist man weniger allein" von Audrey Tautou ersetzt werden und später sogar wegen einer Gehirnblutung operiert werden musste.
Seit 2017 ist Charlotte Gainsbourg Mitglied der ''Academy of Motion Picture Arts and Sciences'', die alljährlich die begehrten Oscars verleiht.
Fast hätten wir Charlotte Gainsbourg im Blockbuster "Terminator: Die Erlösung" bewundern können. Doch wegen Terminproblemen musste sie die Rolle der Kate Connor an ihre Schauspielkollegin Bryce Dallas Howard abgeben.
Biografie von Charlotte Gainsbourg
Die französische Schauspielerin und Sängerin Charlotte Gainsbourg hat als Tochter des französischen Schauspielers und Musikers Serge Gainsbourg und der britischen Schauspielerin Jane Birkin ihr Talent in die Wiege gelegt bekommen.
Tochter berühmter Eltern
Von Geburt an stand Charlotte Gainsbourg als Promikind im Interesse der Öffentlichkeit. Immerhin galten ihre Eltern damals als heißes, aber auch umstrittenes Pärchen der glamourösen Promiszene. Unvergessen bleibt ihr gemeinsamer Song "Je T'aime", der mehr aus Stöhnen als aus Gesang besteht und seinerzeit für einen riesigen Skandal gesorgt hatte.
Erfolge in jungen Jahren
Charlotte Gainsbourg sprang recht früh auf den Schauspiel-Zug auf: Im Alter von zwölf Jahren ergatterte sie durch die Hilfe ihrer berühmten Mutter ihre erste Filmrolle in "Duett zu dritt", in dem sie die Tochter der Grand Dame des französischen Films Catherine Deneuve, spielte.
Nur zwei Jahre später erhielt Charlotte Gainsbourg für ihre Leistung in dem Coming-of-Age-Film "Das freche Mädchen" den französischen Filmpreis César als beste Nachwuchsschauspielerin. Wiederum drei Jahre später – da war Gainsbourg gerade einmal 17 Jahre alt – wurde sie für ihre Hauptrolle in dem Spielfilm "Die kleine Diebin" mit einer César-Nominierung in der Kategorie ''Beste Hauptdarstellerin'' bedacht.
Skandal: "Charlotte for Ever"
Doch genau wie ihre berühmten Eltern gerne für Skandale sorgten, war auch Charlotte Gainsbourg Teil einer dieser Skandale. Im Alter von 15 Jahren spielte sie an der Seite ihres Vaters, der neben der Hauptrolle auch das Drehbuch schrieb und Regie führte, in dem Film "Charlotte for Ever". Das Vater-Tochter-Duo zeigte in dem umstrittenen Streifen eine romantisch-erotisch-inzestuöse Beziehung und produzierte den nächsten Skandal.
Von Frankreich aus erobert Charlotte Gainsbourg das internationale Filmgeschäft
Der Karriere der jungen Charlotte Gainsbourg schadete dieser Skandal nicht – im Gegenteil. In den kommenden Jahren legte sie in Frankreich eine steile Karriere hin und entwickelte sich vor den Augen des französischen Kinopublikums zur erwachsenen Frau. Erstmals auf dem Radar des internationalen Kinopublikums tauchte Charlotte Gainsbourg an der Seite von Sean Penn, Naomi Watts und Benicio Del Toro in Alejandro González Iñárritus zweitem Spielfilm "21 Gramm" auf.
Einige Jahre später sorgte ihre Zusammenarbeit mit dem dänischen Regisseur Lars von Trier für Begeisterung oder Entsetzen. Die entstandenen Filme "Antichrist", "Melancholia" und "Nymphomaniac" sind nichts für zarte Nerven. Leichtere Kost hingegen produzierte Gainsbourgs Zusammenarbeit mit ihrem langjährigen Lebensgefährten und Vater ihrer drei Kinder, dem französisch-israelischen Regisseur Yvan Attal. Unter seine Regie spielt sie auch mal in Liebeskomödien und lässt seichtere Themen zu.
Charlotte Gainsbourg und die Musik
Charlotte Gainsbourg ist jedoch nicht nur eine hervorragende Schauspielerin, auch als Sängerin macht die Französin eine gute Figur. Über die Jahre hat sie bereits sechs Alben veröffentlicht, einige Soundtracks eingesungen und fruchtbare Kollaborationen mit anderen Künstlern gewagt.