Transfer ist fix: «Fühle mich bereit» – Fabian Rieder verlässt YB - 20 Minuten

Transfer ist fix: «Fühle mich bereit» – Fabian Rieder verlässt YB

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Transfer ist fix«Fühle mich bereit» – Fabian Rieder verlässt YB

Es hatte sich abgezeichnet. Nun ist der Transfer perfekt. Fabian Rieder verlässt die Young Boys und wagt ein neues Abenteuer bei Stade Rennes in Frankreich.

Darum gehts

  • Fabian Rieder verlässt YB.

  • Der Nati-Shootingsstar heuert bei Stade Rennes an.

  • In der Bretagne unterschreibt der 21-Jährige für 4 Jahre.

«Es kann sein, dass dies mein letztes Spiel für YB war, darum wollte ich es geniessen», meinte Fabian Rieder am Dienstag nach geschaffter Champions-League-Qualifikation. Nun ist klar: Der 21-Jährige verlässt die Berner per sofort und unterschreibt bei Stade Rennes in der Ligue 1.

«Es waren sechs grossartige Jahre bei meinem Herzensverein. Alles, wovon ich als kleiner Junge träumte, durfte ich mit YB erreichen», erklärt Rieder in einer Medienmitteilung des Double-Siegers. Es sei ihm schwergefallen, sich von YB zu verabschieden.

Ablöse im zweistelligen Millionenbereich

«Bei YB haben sich Freundschaften entwickelt, die weit über den Fussball hinausgehen», so der Mann, der an der WM in Katar für die Nati debütiere, für die anstehenden Länderspiele aber von Naticoach Murat Yakin aber eine Pause bekommt. Nun gilt es für Rieder, sich in Frankreich einzuleben. Der erste Eindruck sei äusserst positiv, meint der Solothurner: «Rennes ist ein hervorragend geführter Club mit hohen Zielen. Ich fühle mich bereit, in der Ligue 1 zu bestehen»

Über die Ablösemodalitäten hüllen sich die Verantwortlichen in Stillschweigen. Kolportiert wurden zuletzt von verschiedenen französischen Medien Ablösesummen im Bereich zwischen 12 und 15 Millionen Schweizer Franken. YB-Sportchef Steve von Bergen spricht in der Medienmitteilung davon, dass das Gesamtpaket für alle Beteiligten stimme. «Wir sind überzeugt, dass Fabian Rieder weiterhin sehr positiv von sich reden machen wird», so von Bergen.

Talentschmiede Rennes

Bei Rennes trifft Rieder auf einen gut geführten Verein, der letzte Saison den vierten Rang in der Ligue 1 erreichte und dadurch in der Gruppenphase der Europa League an der Start gehen wird. Zum Auftakt in die neue Saison ist Rennes nach drei Ligaspielen mit fünf Punkten noch ungeschlagen. Neben dem Erfolg auf dem grünen Rasen ist der nordwestfranzösische Club auch bekannt für sein Scouting und die Förderung von verheissungsvollen Talenten.

In den letzten Jahren entsprangen u.a. der heutige Real-Madrid-Star Eduardo Camavinga oder PSG-Neuzugang Ousmane Dembele der Jugendabteilung von Rennes. In diesem Sommer verkaufte der Ex-Verein von Alex Frei und Gelson Fernandes Lesle Ugochukwu (zu Chelsea) sowie Jérémy Doku (zu Man City) für knapp 85 Millionen Franken in die Premier League. Rieder dürfte indes als Ersatz für den Kroaten Lovro Majer eingeplant sein, der ebenfalls für fast 25 Millionen zu Cédric Zesigers Wolfsburg in die Bundesliga wechselte.

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