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Festgeld

Festgeld Vergleich: Übersicht der besten Festgeldkonten

Das Wichtigste in Kürze:


Auf einem Festgeldkonto liegt Erspartes für ein paar Monate oder Jahre. So lange kann man nicht auf das Geld zugreifen. Diese Anlageform ist also nicht besonders flexibel, dafür gibt es verhältnismäßig hohe Zinsen. Sie liegen aktuell noch höher als die für das täglich verfügbare Tagesgeld oder für Girokonten.

Dank der Leitzinserhöhung der EZB passten auch die Anbieter für Festgeldkonten nach und nach ihr Zinsniveau an. Mittlerweile profitieren Sparer wieder von einer festen Einlage ihres Vermögens, denn die Zinssätze kratzen an der 4,00 Prozent Marke, auch wenn sie derzeit wieder sinken. Damit lässt sich sogar ein Teil der Inflation wieder ausgleichen.

Die besten Festgeld-Banken

Banken 1Zinssatz bei 1 Jahr LaufzeitBester Zinssatz
Suresse Direkt Bank3,30 %3,30 % (12 Monate)
Creditplus3,15 %3,15 % (12 Monate)
Bigbank3,60 %3,60 % (6 Monate)
Klarna*3,48 %3,48 % (12 Monate)
Opel Bank3,45 %3,45 % (12 Monate)
Renault Bank direkt3,25 %3,30 % (24 Monate)
Ford Money3,00 %3,00 % (12, 24, 36 oder 48 Monate)
Openbank3,40 %3,50 % (3 und 6 Monate)2
Crédit Agricole3,40 %3,40 % (12 Monate)
1 mit gesetzlicher Einlagensicherung, Stand: Mai 2024
2 Angebot gilt für Bestandskunden mit Neugeld. Neukunden: 3,45 % bei einer Laufzeit von 12 Monaten (Willkommens-Flexgeld)
* Aktuell nur Klarna Festgeld+ (ausschließlich per App) abschließbar: Laufzeit von maximal 4 Jahre möglich; höchster Zinssatz beim Festgeld+: 3,51 % p. a.

Ist Festgeld sicher?

Vorteil von Festgeldanlagen: Der Zinssatz ist garantiert. Innerhalb der vereinbarten Laufzeit bekommen Anleger ohne Wenn und Aber die vereinbarte Rendite. Außerdem ist der komplette Anlagebetrag abgesichert. Alle Mitglieder der Europäischen Union haben sich dazu verpflichtet, Einlagen zu ersetzen, wenn in ihrem Land eine Bank pleite geht. Bis zu 100.000 Euro sollen Kunden garantiert zurückbekommen.

Falls es zu einem größeren Bankenkollaps kommt, könnte es jedoch sein, dass die Staaten selbst einspringen müssen. Ob jede Volkswirtschaft diese Lasten schultern kann, ist unklar. Anleger sollten deshalb auf die Bonität des Landes achten, in dem die Bank ihren Sitz hat. Deutschland steht in dieser Hinsicht besonders gut da. Hier haben sich viele Banken zusätzlich den freiwilligen Einlagensicherungssystemen angeschlossen, die sogar für Guthaben über 100.000 Euro bürgen.

Bigbank – estnische Bank mit guten Angeboten

Die estnische Bigbank wartet aktuell mit guten Angeboten für Tages– und Festgeld auf. Bei einer Laufzeit von nur sechs Monaten winken dabei bereits 3,60 Prozent (Zahlung bei Fälligkeit).

Wer sich die Erträge von der Bigbank jährlich auszahlen lassen möchte, erhält einen geringfügig geringeren Zinssatz (nicht bei allen Laufzeiten möglich.

Hohe Zinsen und Sicherheit auch bei exotischen Banken

Über die Plattform Weltsparen lassen sich Festgeldkonten bei ausländischen Banken eröffnen, die viele nicht auf dem Schirm haben. Weltsparen fungiert dabei als Vermittler, indem er Partnerschaften mit den Banken eingeht und über die eigene Plattform die notwendige Infrastruktur für ein Konto bereitstellt.

Dazu gehört beispielsweise ein Online-Banking-Zugang über eine deutsche Bank, deutscher Kundenservice und Informationsbroschüren zu den Anbietern. Außerdem kooperiert Weltsparen nur mit solchen Kreditinstituten, die über eine gute Bonität verfügen. Häufig sind das Banken aus skandinavischen Ländern.

Über Anlagevermittler zu attraktiven Zinsen

Dazu gehört unter anderem der schwedische Finanzdienstleister Host Finance. Auf der Webseite von Weltsparen ist dieser mittlerweile unter dem Namen HoistSparen zu finden. Das Besondere ist, dass Anleger ihr Vermögen nicht über viele Jahre hinterlegen müssen, um einen Spitzenzinssatz zu erhalten. Obendrein führt Schweden keine Quellsteuer ab.

Auch Klarna hat ihren Sitz in Schweden. Der Finanzdienstleister ist vor allem bei Online-Transaktionen beliebte Zahlungsmethode. Doch auch das Festgeldangebot von Klarna kann sich sehen lassen. Das gibt es einmal direkt bei den Schweden und einmal über die Plattform Weltsparen.

Die Konditionen unterscheiden sich marginal. Weltsparen bietet den Vorteil, dass bereits 500 Euro als Mindesteinlage ausreichen. Direkt bei Klarna sind es dagegen 5.000 Euro. Dafür liegen die Zinsen mit 3,48 Prozent (beim Festgeld+ via App sogar bis zu 3,51 Prozent und eine Mindesteinlage von nur einem Euro) etwas höher. Abhängig ist das unter anderem davon, ob Sparer ihr Geld digital verwalten möchten oder konservativer vorgehen.

Vorsicht vor Prolongation!

Viele Banken legen das Kapital nach Ende der Laufzeit automatisch neu an. Anleger müssen den dann geltenden Zinssatz akzeptieren und haben weiter keinen Zugriff aufs Geld. Um das zu verhindern, sollte die Prolongation abgewählt werden. Bei einigen Instituten ist das schon im Antrag möglich, bei anderen Geldhäusern müssen Anleger das Festgeld am Ende der Laufzeit aktiv kündigen.

Übrigens: Will man ein Festgeldkonto eröffnen, sind die ersten Schritte meist schnell und unkompliziert online erledigt. Falls mehrere Personen – zum Beispiel Ehepaare – gemeinsam Zugriff haben wollen, sollten sie darauf achten, dass das Festgeldkonto als Gemeinschaftskonto geführt werden kann.

Welche Laufzeit sollte ich wählen?

Die optimale Laufzeit für Festgeld hängt von mehreren Faktoren – unter anderem von der aktuellen Zinssituation, den persönlichen finanziellen Zielen und der individuellen Risikobereitschaft:

  1. Aktuelle Zinssätze: Bei steigenden Zinsen kann es sinnvoll sein, sich für kürzere Laufzeiten von bis zu einem Jahr zu entscheiden, um von möglichen höheren Zinsen in der Zukunft zu profitieren. Bei niedrigen oder fallenden Zinsen hingegen könnten längere Laufzeiten (zwei bis zehn Jahre) attraktiver sein, um sich die derzeitigen Zinsen zu sichern. Niemand weiß aktuell, wohin die EZB mit ihrer Leitzins-Politik noch steuern wird. Dementsprechend zurückhaltend sind die Banken mit ihren Festgeld-Zinsen geworden. Einige haben die Sätze sogar schon wieder gesenkt.
  2. Finanzielle Ziele und Liquiditätsbedarf: Man sollte sich darüber im Klaren sein, wann man Zugriff auf das Geld benötigen wird. Für kurzfristige finanzielle Ziele oder wenn man erwartet, das Geld recht bald zu benötigen, sind kürzere Laufzeiten ratsam.
  3. Inflationserwartungen: In Zeiten hoher oder steigender Inflation kann eine zu lange Festlegung des Kapitals dazu führen, dass die realen Renditen (nach Inflation) sinken. Hierbei sollte die erwartete Inflationsrate mit in die Überlegung einbezogen werden.
  4. Persönliche Risikotoleranz: Wenn man eine höhere Risikotoleranz hat und bereit ist, in volatilere Anlagen zu investieren, könnte eine kürzere Festgeldanlage sinnvoll sein. Denn dann ist Kapital für andere Investitionsmöglichkeiten vorhanden, zum Beispiel in Form von ETFs. Bei geringerer Risikobereitschaft könnte eine längere Anlage in Festgeld als sicherere Option bevorzugt werden.

Was ist das Stufen-Festgeld oder Treppen-Festgeld und wie profitiere ich davon?

Aktuell empfiehlt es sich, immer ein wachsames Auge auf die Entwicklungen der Zinsen und der allgemeinen Wirtschaftslage zu haben. Dies ermöglicht es, die Anlageentscheidungen bei Festgeldern dynamisch anzupassen und optimal auf Veränderungen zu reagieren.

Eine besondere Strategie, die in diesem Zusammenhang nützlich sein kann, ist die Aufteilung der Anlage in Festgelder mit unterschiedlichen Laufzeiten, bekannt als Stufen-Festgeld oder Treppen-Festgeld. Diese Methode bietet eine effektive Balance zwischen Flexibilität und Rentabilität.

Bei einem Stufen- oder Treppen-Festgeld wird das Gesamtkapital auf verschiedene Festgeldkonten mit unterschiedlichen Laufzeiten verteilt. Beispielsweise könnte ein Teil des Kapitals in ein Festgeldkonto mit einjähriger Laufzeit, ein weiterer Teil in ein Festgeldkonto mit zweijähriger Laufzeit und ein dritter Teil in ein Festgeldkonto mit dreijähriger Laufzeit investiert werden.

Diese Aufteilung ermöglicht es, regelmäßig über einen Teil des Kapitals verfügen zu können, falls höhere Zinsen angeboten werden oder Geld für andere Zwecke benötigt wird.

Gleichzeitig reduziert diese Strategie das Risiko, dass das gesamte Kapital zu einem ungünstigen Zeitpunkt festgelegt ist, und bietet mehr Flexibilität im Vergleich zur Anlage des gesamten Betrags in ein einzelnes Festgeldkonto mit einer einzigen Laufzeit.

Diese Methode erfordert allerdings eine sorgfältige Planung und regelmäßige Überprüfung.

Ich möchte ein Festgeld-Konto eröffnen – wie?

Die Eröffnung eines Festgeldkontos ist ein unkomplizierter Prozess. Hier sind die grundlegenden Schritte zur Eröffnung eines Festgeldkontos:

  1. Anbieterauswahl: Wer ein Festgeldkonto eröffnen wil, sollte zunächst die Zinssätze der unterschiedlichen Anbieter vergleichen. So gelingt es, das Festgeldkonto mit den besten Konditionen zu finden.
  2. Online-Antrag: Danach wird in der Regel online einen Antrag für das Festgeldkonto ausgefüllt. Es werden persönliche Daten, wie Name, Adresse, Geburtsdatum und oft auch die Steuer-Identifikationsnummer, eingegeben.
  3. Legitimation: Als Neukunde müssen sich Anleger bei der Bank legitimieren. Dies erfolgt häufig über das PostIdent-Verfahren in einer Postfiliale oder das VideoIdent-Verfahren online, bei dem man seinen Personalausweis oder Reisepass vorzeigt.
  4. Einrichtung eines Verrechnungskontos: Oftmals wird zusammen mit dem Festgeldkonto auch ein Verrechnungskonto bei der Bank eingerichtet, auf das die Festgeldsumme überwiesen wird.
  5. Einlagebetrag überweisen: Nach erfolgreicher Eröffnung und Legitimation überweist der Anleger den gewünschten Anlagebetrag auf das Festgeldkonto beziehungsweise das damit verbundene Verrechnungskonto.
  6. Vertrag abschließen: Alle Vertragsbedingungen und Konditionen des Festgeldkontos sind genau zu prüfen, bevor man den Vertrag abschließt. Achten sollt man dabei auf Details wie Zinssatz, Laufzeit, Zinszahlungsmodalitäten und Bedingungen für eine vorzeitige Kündigung.
  7. Bestätigung und Zugang: Nach Abschluss des Verfahrens erhält der Anleger eine Bestätigung und gegebenenfalls Zugangsdaten, mit denen er sein Festgeldkonto online verwalten kann.

Anderer Anbieter, andere Konditionen: Was muss ich beachten?

Bei der Eröffnung eines Festgeldkontos sollten folgende wichtige Punkte im Vertrag beachtet werden:

Prolongation: Die Bedingungen für die automatische Verlängerung des Festgeldes nach Ablauf der Laufzeit sollten klar definiert sein. Wichtig ist zu wissen, ob das Festgeld automatisch prolongiert wird und zu welchen Konditionen dies geschieht.

Steuerliche Aspekte: Die Zinserträge aus dem Festgeld sind steuerpflichtig. Es ist zu klären, ob die Abführung der Abgeltungssteuer durch die Bank erfolgt oder selbst im Rahmen der Steuererklärung vorgenommen werden muss.

Einlagensicherung und Sicherheit des Anbieters: Informationen zur Einlagensicherung sind entscheidend, um zu wissen, wie das angelegte Geld im Falle einer Bankinsolvenz geschützt ist.

Allgemeine Geschäftsbedingungen und Zusatzklauseln: Eine sorgfältige Durchsicht aller Vertragsbedingungen und Klauseln ist wichtig, um unerwartete Gebühren oder Bedingungen zu vermeiden.

Alle wichtigen Konditionen auf einen Blick:

Zu beachtendes MerkmalBeschreibung
ProlongationKlarheit über die Bedingungen für die automatische Verlängerung des Festgeldes nach Laufzeitende.
Steuerliche AspekteKlärung der Steuerpflicht der Zinserträge und des Punktes, wer die Abgeltungssteuer abführt.
Einlagensicherung und Sicherheit des AnbietersInformationen zur Einlagensicherung und zur Sicherheit des Anbieters, um den Schutz des angelegten Geldes zu gewährleisten.
Allgemeine Geschäftsbedingungen und ZusatzklauselnGründliche Überprüfung aller Vertragsbedingungen und eventueller Zusatzklauseln, um Überraschungen zu vermeiden.
Quelle: Eigene Recherche

Bestes Festgeld aus Deutschland: Wo gibt es bei uns die höchsten Zinsen?

Wer einen aktuellen Überblick zu deutschen Festgeldern und ihren Zinssätzen sucht, der wird in diesem Vergleich fündig:

Was ist besser: Festgeld oder Tagesgeld?

Die Entscheidung zwischen Festgeld und Tagesgeld hängt von den eigenen Bedürfnissen, Zielen und der Risikobereitschaft ab. Beide Anlageformen haben ihre Vor- und Nachteile:

Tagesgeld

  • Vorteile: Hohe Flexibilität und täglicher Zugriff auf das angelegte Kapital. Geeignet für kurzfristige Sparziele oder als Notfallreserve.
  • Nachteile: Zinssätze sind variabel und können sich jederzeit ändern.

Für wen eignet sich Tagesgeld?

Tagesgeld wiederum eignet sich für Personen, die Flexibilität benötigen und jederzeit Zugriff auf ihr Kapital haben möchten. Auch Anleger, die eine sichere Parkmöglichkeit für ihr Geld suchen, während sie auf bessere Anlagechancen warten, sind hiermit gut bedient.

Festgeld

  • Vorteile: Feste Laufzeiten und Zinssätze bieten Planungssicherheit und Schutz vor Zinsschwankungen.
  • Nachteile: Weniger Flexibilität, da das Geld für die festgelegte Laufzeit gebunden ist und vorzeitige Kündigungen oft mit finanziellen Einbußen verbunden sind.

Für wen eignet sich Festgeld?

Festgeld eignet sich für alle, die ihr Geld für einen festgelegten Zeitraum anlegen und dann mit der Anlage nur noch wenig zu tun haben möchten. Es sollte von Anlegern genutzt werden, die nicht vorhaben, in naher Zukunft auf das Geld zuzugreifen und die zudem Wert auf feste Renditen legen.


Häufige Fragen zum Thema Festgeld:

Wie findet man die höchsten Festgeldzinsen?

Auf der Suche nach den attraktivsten Zinsen unterstützen Anleger verschiedene Vergleichsportale. Empfehlenswert sind zum Beispiel Verivox und Tarifcheck. Das Angebot von Weltsparen und Zinspilot geht noch darüber hinaus. Hier können deutsche Kunden direkt Festgeld bei Banken im europäischen Ausland anlegen. 

Wo gibt es bessere Renditen als bei Festgeldanlagen?

Im Rückblick haben beispielsweise die Renditen vieler Aktien und Aktienfonds die Zinsen von Festgeldanlagen um ein Vielfaches übertroffen. Doch börsengehandelte Investments bieten wenig Sicherheit. Wer nach einer Alternative zum Festgeldkonto sucht, sollte sich nach Sparbriefen von Banken umschauen. Sie werden nicht an der Börse gehandelt und bieten ähnlich hohe Zinsen wie Festgeld.

Wann werden die Festgeldzinsen dem Konto gutgeschrieben?

Viele Banken schreiben die Zinsen jährlich gut. Das ist im Interesse der Anleger, denn so wächst Jahr für Jahr ihr Kapital und damit auch der Zinsertrag. Einige Geldhäuser blockieren diesen Zinseszinseffekt allerdings, indem sie die Zinsen erst zum Ende der Laufzeit gutschreiben. Das kann Anleger viel Geld kosten. Außerdem sind die Zinsen dann steuerpflichtig und können leicht den Sparerpauschbetrag überschreiten. 

Wie werden Festgeldzinsen versteuert?

Die Abgeltungssteuer beträgt 25 Prozent. Sie wird automatisch von den Geldhäusern abgeführt. Bankkunden können das verhindern, indem sie für ihr Festgeldkonto einen Freistellungsauftrag erteilen. Auch wenn die Bank im Ausland sitzt, müssen die Zinserträge in Deutschland versteuert werden. Der Anleger selbst muss sie in der Einkommensteuererklärung angeben.