Folge 3: Vergangenheit und Zukunft

Wer heute nach Dinosaurierknochen sucht oder sie sammelt, kann in die Vergangenheit und die Zukunft schauen. Nizar Ibrahim, Paläontologe aus Berlin, beschreibt, wie Dinos einst die Täler am Fuß des Atlasgebirges bevölkerten. Bolor Minjin erinnert daran, wie in den 20er und 90er Jahren Fossilien aus der Mongolei geraubt und in die USA verbracht wurden. Sie setzt sich erfolgreich für deren Rückgabe ein. Jack Horner, der Godfather der Paläontologie, hofft, eines Tages aus Dinosaurier-DNA neue Dino-Babys zum Leben zu erwecken.

Folge 2: Händler und Schmuggler

Im Auktionshaus Drouot in Paris wird ein Dinosaurierskelett für fünfeinhalb Millionen Euro versteigert – kein Einzelfall. Dinosaurier-Fossilien erzielen seit einigen Jahren auf internationalen Märkten Millionenpreise. Besessene Sammler konkurrieren mit Museen und Wissenschaftlern um diese Stücke der Vergangenheit. Auf der Fossilienmesse in Tucson, Arizona, treffen wir Sammler und Händler aus aller Welt, darunter den vorbestraften François Escuillié. In Marokko versucht Paläontologe Nizar Ibrahim, wertvolle Stücke vor der lokalen Ausgrabungs-Mafia zu sichern.

Folge 1: Kampf um die Grabungsstätten

Überall dort, wo Dinosaurier-Fossilien entdeckt werden, stehen Paläontologen und Fossilienräuber in einem ständigen Wettlauf um die begehrten Knochen. Der Berliner Paläontologe Nizar Ibrahim arbeitet am Fuß des Atlasgebirges daran, wertvolle Fossilienfunde vor zwielichtigen Händlern zu retten. In der Wüste Gobi engagiert sich Bolor Minjin dafür, dass wertvolle Knochenfunde nicht illegal außer Landes gebracht werden. Jack Horner, bekannt als Vorbild für die Figur des Alan Grant in "Jurassic Park", spielt eine Schlüsselrolle bei der Sicherung der Fundstätten. Die Geschichte des Fossilienhandels verdeutlicht die Herausforderungen für Paläontologen weltweit und die Bedeutung ihrer Arbeit in der Erhaltung unseres prähistorischen Erbes.

Jessica (Aura) mit K-Pop-Tanzkurs gegen den kalten Winter, Bild: rbb/Sascha Moser
rbb/Sascha Moser

Folge 5: Gekommen, um zu bleiben? ‧ Gegen die Angst und für die Liebe

Berlin kann einsam machen – nach dem langen Winter hat Aura endlich eine gute Freundin gefunden. Mit ihr geht sie zum K-Pop-Tanzkurs und feiert ihre koreanischen Wurzeln. Stephano hat Zweifel – die Stadt ist ihm zu viel. Zu viel Input, zu viel Ablenkung, zu viel Stress. Außerdem vermisst er seine Freundin. Wird er in Berlin bleiben? Hat das bange Warten für Sergej endlich ein Ende? Wird er eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen? Einen neuen Job hat er schon: in einem queeren Fetischladen. "Die Angscht ist der Feind", das ist der Leitspruch von Larissa. Nach einem halben Jahr in Berlin, will sie sich selbst noch einmal beweisen, dass sie erfolgreich gegen ihre Ängste angekämpft hat. Sie wagt den Sprung in 4.000 Meter Tiefe…

Luca will in Berlin für die Fashion Week fotografieren, Bild: rbb/Sascha Moser
rbb/Sascha Moser

Folge 4: Großstadtleben ‧ Klappt der Flirt im Bürgeramt?

Evgeny fühlt sich nicht gut. Der Stress um seine Aufenthaltsgenehmigung macht ihm zu schaffen. Er bemüht sich um einen Termin bei einem Fach-Arzt, um sein Herz checken zu lassen – aber so ein Termin ist in Berlin gar nicht so leicht zu bekommen… Nach einigen Wochen in der Sonne ist Luca zurück in Berlin für die Fashion Week. Er ist zur Show der bekannten Designerin Marina Hoermanseder eingeladen und connected sich dort mit vielen anderen Influencern, Models und Promis. Darf er in der ersten Reihe sitzen und fotografieren? Larissa hat einen Termin auf dem Bürgeramt ergattert und freut sich, endlich Berlinerin zu werden. Doch auf dem Amt fällt ihr auf, dass sie etwas Entscheidendes vergessen hat. Schon lange fühlt sich Jessica mit ihrem Namen nicht mehr wohl – sie hat ihn sich mit 7 Jahren gegeben, weil sie für ihren koreanischen Namen Hyonyoung verspottet wurde. In Berlin fühlt sie sich bereit für einen neuen Namen: Aura.