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1984: Der dystopische Klassiker mit einem Nachwort von Daniel Kehlmann Taschenbuch – 1. Juni 1994
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Big Brother is watching you.
»Freiheit bedeutet die Freiheit, zu sagen, dass zwei und zwei vier ist. Gilt dies, ergibt sich alles übrige von selbst.«
Mit einem Nachwort von Daniel Kehlmann.
Der Klassiker über einen allmächtigen Überwachungsstaat ist und bleibt beklemmend aktuell: Mit 1984 schuf George Orwell eines der einflussreichsten Bücher des 20. Jahrhunderts. Orwells Roman über die Zerstörung des Menschen durch eine perfekte Staatsmaschinerie ist längst zu einer scheinbar nicht mehr erklärungsbedürftigen Metapher für totalitäre Verhältnisse geworden. Sein literarischer Erfolg verdankt sich einem beklemmenden Wirklichkeitsbezug, dem auch der Leser von heute sich nicht entziehen kann. Ereignisse, die Anlass geben, auf die Relevanz dieses Klassikers hinzuweisen, gibt es zahlreiche: Edward Snowdens NSA-Enthüllungen, Donald Trumps Umgang mit Fakten, Putins Russland oder die Gier der Tech-Konzerne nach User-Daten. Auch im 21. Jahrhundert ist die Lektüre dieses Romans drängender denn je.
»Kein Vorwissen bereitet den Leser darauf vor, wie real sich diese Schreckensfantasie anfühlt.« Daniel Kehlmann
Die hochwertige Taschenbuchausgabe mit schwarzen Buchschnitt und Lackveredelung.
- Seitenzahl der Print-Ausgabe384 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberUllstein Taschenbuch
- Erscheinungstermin1. Juni 1994
- Abmessungen11.99 x 2.44 x 18.69 cm
- ISBN-103548234100
- ISBN-13978-3548234106
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Pressestimmen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
George Orwell, geboren 1903 in Motihari, Indien, verdingte sich zunächst bei der indischen Polizei in Birma. Er gab den Dienst aber 1927 aus Protest gegen die britischen Kolonialherren auf. Danach lebte er in London und Paris, und schlug sich als Tellerwäscher, Vagabund und Lehrer durchs Leben. Er schrieb zahlreiche Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte. Orwell starb 1950.
Michael Walter ist 1951 geboren. Er studierte in Mannheim und Freiburg Anglistik & Philosophie und arbeitet seit 1978 als freier Übersetzer. In den 38 Jahren seiner beruflichen Tätigkeit hat er über 70 Werke nahezu aller literarischen Genres (Romane, Erzählungen, Theaterstücke, Hörspiele und Drehbücher) übersetzt. Er ist ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Bayrischen Akademie der Schönen Künste. Michael Walter lebt und arbeitet seit 1980 in München.
Produktinformation
- Herausgeber : Ullstein Taschenbuch; 52. Edition (1. Juni 1994)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 384 Seiten
- ISBN-10 : 3548234100
- ISBN-13 : 978-3548234106
- Originaltitel : 1984
- Abmessungen : 11.99 x 2.44 x 18.69 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 18.076 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 132 in Politische Romane
- Nr. 141 in Gesellschaftsromane
- Nr. 332 in Coming-of-Age-Romane
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Informationen zum Autor
Die utopische Fabel „Farm der Tiere“ und der Roman „1984“, eine Schreckensutopie über das Leben in einer totalitären Gesellschaft, sind zwei der meistgelesenen Bücher des 20. Jahrhunderts. Sie stammen von dem Briten Eric Arthur Blair alias George Orwell, geboren am 25. Januar 1903 in Indien. Bereits in seinem Romandebüt „Erledigt in Paris und London“ zeigt sich der Autor politisch motiviert; kritisch beschäftigt er sich darin mit dem Leben von Obdachlosen, zu denen er als junger Mann selbst zeitweise gehört hatte. Er kämpfte 1936 im Spanischen Bürgerkrieg, in dem er schwer verletzt wurde. „Animal Farm“ erschien 1945, ein Jahr darauf „1984“. George Orwell starb am 21. Januar 1950 in London an Tuberkulose. Sechs Wochen vor seinem Tod heiratete Orwell seine langjährige Freundin Sonia Brownell.
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Die Geschichte beginnt am 4. April 1984 in London, einer der grossen Metropolen Ozeaniens. Protagonist der Handlung ist Winston Smith, ein einfaches Mitglied der diktatorisch herrschenden sozialistischen Staatspartei. Die Gesellschaft des Jahres 1984 wird durch die totalitäre Partei geführt und durch vier Ministerien administriert: "das Ministerium für Wahrheit, das sich mit dem Nachten-, Unterhaltungs- und Erziehungswesen sowie mit den schönen Künsten beschäftigte; das Ministerium für Frieden, das sich mit dem Krieg befasste; das Ministerium für Liebe, das Gesetz und Ordnung aufrechterhielt. Und das Ministerium für Überfülle, das für Wirtschaftsbelange zuständig war. Ihre Namen in Neusprech: Miniwahr, Minipax, Minilieb und Minifülle." (S.10) Grundlagen der Gemeinschaft sind die Lehren des ENGSOZ, des englischen Sozialismus. "Die heiligen Prinzipien des Engsoz: Neusprech, Doppeldenk, die Veränderbarkeit der Vergangenheit." (S.34)
Wer mit Wörter wie "Jahresendfeier" und "Berlin-West" aufgewachsen ist, versteht die Logik und Bedeutung von Neusprech uneingeschränkt. Die DDR lässt grüßen. Auch das Konzept von Doppeldenk ist historisch dem Sozialismus systemimmanent: das linientreue Parteimitglied verbindet logische Gegensätze schizophren zu einer Wahrheit, die sich stets an den Vorgaben der Partei orientiert. Alles ist relativ, außer die Partei. "Doppeldenk bedeutet die Fähigkeit, gleichzeitig zwei einander widersprechende Überzeugungen zu hegen und beide gelten zu lassen." (S.258)
Die Veränderbarkeit der Vergangenheit ist ein zentrales Element dieses Romans. "[..] wenn alle anderen die von der Partei oktroyierte Lüge akzeptieren - wenn alle Berichte gleich lauten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde zur Wahrheit. >Wer die Vergangenheit kontrolliert<, lautete die Parteiparole, >kontrolliert die Zukunft, wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.<" (S.45) "Die Historie hat aufgehört zu existieren. Es gibt nur eine endlose Gegenwart, in der die Partei immer recht hat." (S.189) In diesem Sinne erschreckt die Missdeutung dieses bedeutungsschweren und stilistisch eher einfachen Werkes in den letzten Jahren.
Schon Steve Jobs und die von ihm geführte Apple Inc. haben im legendären Super Bowl Werbespot für den Macintosh Computer eine unangemessene Neudeutung des Werkes massentauglich und damit allgemeingültig kommuniziert. Heutige Kommentatoren missbrauchen "1984" für ihre Kritik an staatlichen Überwachungssystemen und verkennen so die grundlegende Botschaft dieses Werkes. Es geht nicht um staatliche Überwachung sondern um einen staatlichen Machtanspruch.
"Als erstes müssen Sie sich klarmachen, dass Macht kollektiv ist. Das Individuum besitzt nur dann Macht, wenn es aufhört, ein Individuum zu sein." (S.317) "'Das zweite, was Sie sich klarmachen müssen, ist, dass Macht meint: Macht über Menschen. Über den Körper - aber vor allem über den Geist.'" (S.318) Die Kernkritik dieses Romans liegt somit nicht in der Überwachung per se, sondern in der Kollektivierung von Verantwortung. Den wem wir die Verantwortung geben, dem geben wir die Macht.
Ich halte es daher mit Schiller im Tell: "Der Starke ist am mächtigsten allein."
Es geht um einen einzelnen Mann, Winston Smith, etwa 40 Jahre alt. Dieser lebt in Ozeanien (es geht nur noch drei Machtblöcke weltweit) und arbeitet als Lektor im Ministerium für Wahrheit. Er schreibt Tagebuch (Teil I), hat eine Affäre mit Julia, Mitglied der Partei (Teil II), und wird durch brutale Folter gebrochen (Teil III). Durch den Protagonisten wird das Leben der drei Gesellschaftsschichten beschrieben: Proles (Proletarier), Mitglieder der äusseren und Mitglieder der inneren Partei.
Das Buch wirft eine beängstigende Perspektive auf den totalitären Staat. Dieser kontrolliert die Gedanken der Bürger. In „1984“ geschieht dies durch Bildschirme und Mikrofone in sämtlichen Räumen. Es gibt offizielle und selbsternannte Spitzel zuhauf. Kinder verraten ihre Eltern, Erwachsene ihre Freunde, Arbeiter ihre Kollegen.
Die Manipulation vollzieht sich über die Sprache. Der Wortschatz wird radikal reduziert, Wörter sind mit neuen Bedeutungen versehen. Zweitens werden alle Meldungen der Vergangenheit in Zeitungen, Film und Literatur systematisch verändert und ausgemerzt. Es gibt deshalb weder kollektive noch individuelle Erinnerung. Drittens wird mit dem Doppeldenk-System gearbeitet: Die Wahrheit kann bzw. muss auch das Gegenteil sein können.
Der Alltag der Menschen ist beinhart. Es ist kaum mehr Privatleben möglich. Emotionen werden in Form von Hass ausschliesslich auf den gemeinsamen Feind (einen anderen Kontinent) umgelenkt. Nahrungsmittel sind knapp, die Infrastruktur vernachlässigt. Forschung findet nur noch zu militärischen Zwecken statt, Kulturerleben ist reine Farce.
Orwell zeigt die Auswirkung auf das Leben des Einzelnen. Es betrifft seine Beziehungen (Ehe, Familie, Sexualität), seine Ernährung und seine Gesundheit. Das gesamte Leben ist durchorganisiert inkl. der Auflagen, was gedacht und nicht gedacht werden darf. Arbeit und Freizeit sind gesteuert.
Auch wenn die Realität des 21. Jahrhunderts Gott sei Dank eine andere ist, liess mich die Lektüre dennoch nachdenklich zurück. Die Technologie ist so weit fortgeschritten, dass jeder Bürger Spuren hinterlassen muss. Das kann missbraucht werden. Eine Datenflut lässt es schwierig werden, Wahrheit von Lüge zu unterscheiden. Der Einzelne decodiert sie in seinem Kontext (beinahe) beliebig. Zudem setzt sich immer mehr eine Form der „political correctness“ durch. Das Dogma der intoleranten Toleranz bedroht die öffentliche Meinungsäusserung und damit –bildung.
Fazit: Man kann es nicht lesen, ohne mit der eigenen Erfahrungswirklichkeit zu vergleichen. Aufrüttelnde, trostlose Lektüre mit Bad End.
Spitzenrezensionen aus anderen Ländern
Not much to say about a book. Nothing negative. Great condition. If you've read the English version before, it's great for expanding your vocabulary beyond simple things.