Ich schweige für dichThriller

Wir ärgern uns über jemanden, der uns im Verkehr schneidet, der zu lange braucht, um bei Starbucks zu bestellen, oder der nicht genau so reagiert, wie wir es uns wünschen, und wir haben keine Ahnung, dass sich hinter der Fassade dieser Person möglicherweise irgendein übler Scheiß verbirgt. Ihr Leben liegt vielleicht in Trümmern. Sie steckt vielleicht inmitten einer unermesslichen Tragödie und Turbulenzen und hängt vielleicht am seidenen Faden an ihrem Verstand. Aber das ist uns egal. Wir sehen es nicht. Wir machen einfach weiter.

Zum Inhalt

Die Geschichte hat mich nicht sonderlich überzeugt. Letztendlich sind viele Zufälle zusammen getroffen, was leider nicht ganz mein Geschmack von Plottwists ist. Eine Gruppe Leute mit einer gefährlichen Überzeugung, Geheimnisse aufzudecken... Menschen, die schlimme Geheimnisse haben, werden erpresst... ein Ex-Cop, der irgendein Problem hat.... und letztendlich war es nichts besonderes. Positiv ist allerdings, dass die Spannung konstant in der Geschichte da war. Nur war das Ende irgendwie enttäuschend.

Zu dem Schreibstil

Der Autor Harlan Coben schreibt locker, aber gut und verständlich. Was ich allerdings nicht so mochte, waren die Cliffhanger in den Kapiteln. Anfangs war es dadurch noch ziemlich spannend, am Ende habe ich das Gefühl wurde alles nur irgendwie hingerotzt.

Cover

Das Haus auf dem Cover hat tatsächlich noch eine wichtige Bedeutung. 

Adam Price lebt in einer reichen Vorstadt von New York. In seinem Job als Anwalt läuft es gut, seine beiden Kinder entwickeln sich prächtig und auch mit seiner Frau führt er eine glückliche Ehe. Doch eines Tages tritt ein Fremder an ihn heran und offenbart ihm Geheimnisse, die sein Leben und alles, was er bisher für wahr gehalten hat, in seinen Grundfesten erschüttert. Als Adams Ehefrau auch noch plötzlich verschwindet macht sich Adam auf die Suche nach der Wahrheit. 

Ich habe schon so einiges von Harlan Coben gelesen, habe mir also einen spannenden und kurzweiligen Thriller erwartet. Der Schreibstil war wie gewohnt gut, flott und zum Stil Harlan Cobens gehört es, ständig seine Kapitel mit einem Cliffhanger zu beenden. So auch hier. Allerdings habe ich recht schnell gemerkt, dass dieser Roman unter dem üblichen Spannungslevel des Autors bleibt. Nach jedem Cliffhanger stellte sich schnell heraus, dass das große Geheimnis, die große Entscheidung, die zuvor angekündigt wurden, sich in Banalitäten auflösen. Insgesamt zieht sich der Mittelteil. Wir haben zwar immer wieder einigermaßen spannende Momente, allerdings nichts, dass sich Thriller nennen dürfte. Erst das Finale des Buches wird so richtig spannend und überraschend. Die letzten hundert Seiten des Buches lasen sich rasant und in alter Harlan Coben Manier. Etwas, dass ich noch anmerken muss, ist, dass sich das Buch aus zwei primären handlungssträngen zusammensetzt, von denen leider einer, nachdem er so viel Raum erhalten hatte, doch recht lasch und unzufriedenstellen aufgelöst wurde. 

Kurzum, das bisher schwächste Werk von Harlan Coben, dass ich gelesen habe. Thrillerfans kommen hier leider nicht auf ihre Kosten. Ich hoffe, dass das nächste Buch des Autor mich wieder catchen kann. 

Ich habe bis Seite 204 gelesen umd muss ehrlich sagen, dass es schrecklich langweilig war. 

Die Geschichte ging nur zähe voran und hatte kaum einen Spannungsaufbau. Es vergeht immer zu viel Zeit bis was passiert. In diesen Seiten wird inmer wieder bestärkt das der Protagonist keine Ahnung von Technologie hat, was auch somit das einzige ist mit dem ich ihn beschreiben kann.

Der Protagonist Adam ist sehr sympathisch beschrieben und man fiebert mit ihm mit – Was würde ich tun? Wie gut kenne ich meinen Partner und meine Freunde? Alles Fragen, mit denen sich Adam immer wieder auseinandersetzen muss.

Langsam kommt er einem Komplott auf die Schliche und das dramatische Ende verspricht eine gute Auflösung.

Der Spannungsaufbau über das gesamte Buch war super – durch die Perspektiven und Geschichtenwechsel zwischen den Kapiteln hat es sich angefühlt, als hätte man immer wieder kleine Cliffhanger und sich zum Weiterlesen gezwungen gesehen.

Totale Empfehlung!

Das Buch hat mich sofort auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen, lassen doch beide auf einen kurzweiligen Thriller hoffen.

Von dem Autor habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.

Die einzelnen Personen sind sorgfältig ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.

Zur Geschichte, Adam Price ist Vater zweier Jungs und glücklich verheiratet. Alles läuft, wie er es sich vorstellt. Doch auf einmal sucht in ein Fremder auf und erzählt ihm Ungereimtheiten über seine Frau. Adam stellt Corinne zur Rede und sie bittet um etwas Zeit, damit sie ihm alles erklären kann. Doch dann verschwindet sie und taucht nicht mehr auf. Ob es Adam gelingt, seine Frau wieder zu finden und das Rätsel um sie auf zu lösen, wird nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es hat mir eine tolle Lesezeit beschert. Ich empfehle das Buch gerne weiter.

Dieses Buch hat mich umgehauen!

Die Geschichte von Adam seiner Frau Corinne und deren Kinder Thomas und Ryan wurde klasse erzählt.

Das Leben von Adam und seiner Familie war anfangs sehr erzählerisch doch von Seite zu Seite kam immer mehr Spannung rein.

Corinnes Geheimnis hat mich jetzt nicht komplett sprachlos gemacht aber natürlich war es eine große Lüge. 

Von Beginn an war ich komplett in der Story gefangen und bis zum Ende hat sie mich nicht mehr los gelassen.

Die Erzählung und Auflösung um die Gruppe des Fremden war sehr gut.

Johannas Geschichte war vielleicht nicht perfekt aber auch die Kapitel mit ihr waren lohnens- und lesenswert.

Genauso erging es mir mit Kuntz. Seine Geschichte war definitiv interessant aber hat mich nicht komplett abgeholt da seine Figur auch erschaffen wurde für das kleine Finale.

Sowohl das kleine Finale mit Kuntz der Gruppe um den Fremden und Adam war absolut fantastisch aber auch das große Finale von dem ich nichts vorweg nehmen möchte war super stark und auch wenn ich mir einiges schon erahnen konnte musste ich ein paar Mal tief durchatmen.

Es war ein Buch wo ich die Puzzleteile oft schon vor den auflösenden Sätzen zusammensetzen konnte aber dennoch waren einige Dinge überraschend und zum Teil schockierend.

Obwohl es Kleinigkeiten gab die ich nicht perfekt fand kann ich diesem großartigen Buch nur 5 Sterne geben.

Sensationell!

Cover: Ein typisches Coben-Cover. Es sieht nicht schlecht aus, hätte mich aber auch nicht angesprochen. Was mich überzeugen konnte, war der Klappentext.

Klappentext: Adam Price wähnte sich in Sicherheit: glücklich verheiratet, stolzer Vater zweier Söhne, ein schmuckes Haus, ein angesehener Beruf. Doch dann spricht ihn ein völlig Fremder an. Ein Fremder, der Dinge weiß über Adams Frau Corinne, die diesen zutiefst erschüttern – und in einen qualvollen Zwiespalt stürzen: Soll er seine Frau mit dem konfrontieren, was er erfahren hat? Oder soll er schweigen für sie und für ihre Kinder? Dann verschwindet Corinne spurlos. Und während Adam sich auf eine verzweifelte Suche macht, wird aus einer Familienangelegenheit ein düsteres Komplott, bei dem eine einfache Wahrheit schnell das Leben kosten kann …

Meinung: Der Schreibstil des Autors hat mich sofort gefangen genommen. Gleich zu Beginn wird man mitten ins Geschehen geworfen und mit der Szene vom Klappentext konfrontiert. Das hat mir gut gefallen. Die Unterhaltung mit dem Fremden wirkt unheimlich in einer ganz normalen Situation. Das Thema nimmt rasch an Fahrt auf und schon bald verschwindet Corinne spurlos.

Die Charaktere, von denen es mir persönlich schon zu viele gab, wirkten auf mich leider unnahbar. Anfangs fand ich Adam noch ganz sympathisch, doch sein Verhalten wurde immer merkwürdiger. Seiner Familie gegenüber war er sehr gefühllos, so kam es mir zwischendurch zumindest vor. Auch seine abdriftenden Gedankengänge waren teilweise merkwürdig. Seine Söhne mussten ebenso mit dem Verschwinden ihrer Mutter zurechtkommen, von Adam ernteten sie großteils jedoch nur genervte Antworten, wenn sie ihn nach Corinne fragten.

Für mich persönlich kamen zu viele Charaktere in der Geschichte vor. Eigentlich mag ich das, aber in diesem Fall sorgte es eher für Verwirrung.

Die Auflösung, was den Fremden betrifft, fand ich eine originelle Idee. Das Ende des Buches hat mich dann überrascht und getroffen. Für meinen Geschmack waren es jedoch ein paar Seiten zu wenig. In der Mitte des Buches hätte man einige Szenen kürzen, dafür mehr Zeit in das Ende investieren können.

„Ich schweige für dich“ bekommt von mir 3 von 5 Sternen, da ich zwischendurch aufgrund der oben genannten Punkte die Lust am Lesen verloren habe. Der tolle Schreibstil war es schließlich, der mich wieder motiviert hat.

Eigentlich mag ich die Bücher von Harlan Coben sehr gerne. 

Dieses hat mir allerdings nicht gefallen. Der Anfang war noch ganz spannend, aber dann wurde es wirklich sehr langatmig.
Man will zwar wissen, wie es endet, aber der Weg dorthin ist sehr anstrengend. Da ich es nicht mag, wenn Bücher nur zur Hälfte gelesen sind, habe ich es beendet.
Daher gibt es leider nur 2 Sterne von mir.

Adam Price ist ein angesehener Anwalt, glücklicher Ehemann und Vater zweier Söhne. Eines Tages wird er jedoch von einem Fremden angesprochen und sein scheinbar sorgenloses Leben gerät ins Wanken – der Fremde erzählt Adam etwas über seine Frau Corinne, das ihn zutiefst erschüttert. Soll er sie zur Rede stellen oder für seine Familie Stillschweigen bewahren? Doch plötzlich verschwindet Corinne und Adam beginnt verzweifelt, nach ihr zu suchen. Währenddessen wird ihm schnell klar, dass es um mehr als nur ein Familiengeheimnis geht.

Harlan Coben ist ein gekonnter Thriller-Autor und weiß, wie man LeserInnen in die Irre führt. Jedoch ist dieses Werk zu Anfang etwas langatmig und die große Spannung hält sich noch zurück. Adams Job wie auch der ausgeübte Sport seiner zwei Söhne wird viel thematisiert. Je mehr man allerdings in die Geschichte eintaucht, desto fesselnder wird sie – vor allem zum Ende hin überrascht die Handlung mit einer unvorhergesehenen Wendung. Die Charaktere werden gut dargestellt und überzeugen durch Individualität. Auch einige gesellschaftstypische Stereotype, wie zum Beispiel das Verhalten von Teenagern, werden aufgegriffen und können den/die LeserIn an der ein oder anderen Stelle zum Schmunzeln bringen. Was jedoch verwirrend sein kann, sind die vielen unterschiedlichen Figuren – manchmal muss nochmal nachgeschlagen oder darüber nachgedacht werden, wer wer ist und wie derjenige zu wem steht. Insgesamt handelt es sich aber um einen interessanten und mitreißenden Thriller.