DC-DC-Wandler (Step-Up) 20A- 8-60V nach 12 bis 80 Volt - Mikrocontroller-Elektronik.de

DC-DC-Wandler (Step-Up) 20A- 8-60V nach 12 bis 80 Volt

Interessanter und sehr preisgünstiger Step-Up-Konverter (DC-DC-Wandler) zum erhöhen von Spannungen bei sehr hohen Strömen.

SU-1200 Step-UP Wandler Converter 1200W 20A 12-83V DC-DC

Step-Up-Converter-1200V-20A-ModulSo oder so ähnlich nicht sich der preiswerte DC-Wandler der über Amazon* oder AliExpress* für ein paar Euro erhältlich ist. Die Bezeichnungen in denen er in den unterschiedlichen Shops angeboten wird, weichen aber alle ein wenig voneinander ab, daher am besten meine Abbildung vergleichen oder meine Links nutzen falls Ihr diesen suchen solltet. Dieser Gleichspannungswandler eignet sich für viele Aufgaben da er einen großen Eingangspannungsbereich von 8 bis 60V bietet. Aus dieser Eingangsspannung macht der Step-Up-Wandler eine höhere Ausgangsspannung von 12-83 V. Die Ausgangsspannung muss etwa 1V über der Ausgangsspannung liegen. Selbst große Spannungsschwankungen im Eingangsbereich werden im Betrieb immer ausgeglichen, also die Ausgangsspannung bleibt stets konstant. Anwendungszwecke sind zum Beispiel 24V Geräte an 12V Batterien oder 36V Geräte an 12 oder 24V Spannungen. Aber Auch Wechselrichter lassen sich so gut an niedrigen Eingangsspannungen und Akkus betrieben. Also hier gibt es unendlich viele Möglichkeiten zumal man auch den Strom per Spindeltrimmer zwischen 0,5 und 20A begrenzen kann. Zudem verfügt das Modul über einen Unterspannungsschutz, welcher bei Spannungen unter 9 bis 50V die Aufwärtsregelung abschaltet.

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Hier also mal die wichtiges Features laut Anbieterbeschreibungen

  • Modell Nr. SZ-BT07CCCV-A
  • Eingangsspannung darf im Bereich 8 bis 60V liegen
  • die Ausgangsspannung ist sehr genau über Spindeltrimmer im Bereich 12 – 83 Volt einstellbar. Die Ausgangsspannung bleibt auch dann stabil wenn sich die Eingangsspannung ändert, eine sehr nützliche Sache.
  • der Ausgangsstrom darf bis zu 20 Ampere betragen
  • die maximale Leistung wird mit 1200 Watt angegeben
  • der Ausgangsstrom kann ebenfalls begrenzt werden. Mit einem Spindeltrimmer  lässt sich dies im Bereich 0,5A bis 20A einstellen
  • die Arbeitsstromaufnahme ohne Last beträgt nur ca. 12mA
  • Wirkungsgradangabe 92 bis 97%
  • über einen Spindeltrimmer kann man eine Unterspannung einstellen, ab der der die Aufwärtsregelung abschalten soll. Diese Unterspannung kann zwischen 9 und 50V eingestellt werden.
  • intern nutzt der DC-Wandler eine Frequenz von 150 kHz (dadurch ist er auch absolut geräuschlos)
  • am Eingang sorgen zwei parallele 15A Sicherungen für eine 30A Absicherung, zudem soll der Eingangsstrom elektronisch auf 25A begrenzt sein)
  • Kurzschlussschutz (vermutlich nur die Sicherungen, hier gibt es unterschiedliche Angaben)
  • Verpolungsschutz am Eingang: Ja laut Anbieter (150A Mos FET)
  • Das Modul hat unten noch eine zweipolige Buchse die offenbar für die Spannungsversorgung eines optionalen Lüfters dient
  • Großer verbauter Kühlkörper
  • Anschluss für Lüfter
  • Arbeitstemperatur: -40 ~ + 85 Grad
  • Maße 130mm x 52mm, Höhe 53mm
  • Bezugsquelle: Aliexpress*, Amazon*

Step-Up-Converter-1200V-20A-Messung-an-elektronischem-Lastwiederstand-2Ich muss dazu sagen dass ich für die obigen Angaben keinen Gewähr übernehmen kann, das sind Angaben die ich in den jeweiligen Shops zu dem Modul gefunden habe. Ich habe das Modul zunächst mit einer elektronischen Last DL24P* und zwei Labornetzteilen getestet. Damit konnte ich leider noch nicht an die Grenzen der Belastung gehen da mein stärkstes Netzteil  derzeit nur 30V bei 10A liefern kann und die elektronische Last maximal 180 Watt aushält.  Ich kann aber bestätigen dass das Modul bis zu diesen Belastungen hervorragend funktioniert.
Bei Eingangsströmen von 10A und Ausgangsströmen von 6A und Belastungen bis zu 180 Watt blieb das Modul tatsächlich kalt am Kühlkörper und Spule. Er scheint also schon noch wesentlich höhere Belastungen auszuhalten. Um das Modul doch noch stärker belasten zu können, habe ich dann einfach mal an den Eingang und an den Ausgang zwei Photovoltaikstecker MC4* montiert.
Mit den MC4 Stecker konnte ich dann das Step-Up Modul an einen String meiner kleinen Photovoltaikanlage anschließen. Die lieferte dann am Eingang ca, 37V bei knapp über 20A. Am Ausgang habe ich dann zunächst wieder meine elektronischen Last DL24P* angesteckt und diese bis an die Grenze von 180 Watt hochgeregelt. Das klappt super, auch hier wird überhaupt nichts  warm.

Anschließend habe ich die Ausgangsspannung des Step-Up Wandlers auf 65V eingestellt und einen größeren String-Wechselrichter angeschlossen, welcher eine Startspannung von 50V und maximale Spannung von 500V zulässt. Damit konnte ich das Step-Up Modul richtig belasten. Das Ganze hat übrigens wunderbar geklappt, der String-Wechselrichter hat bald 500 Watt Strom erzeugt wobei  am Eingang des Step-Up Moduls 35V und 20A anlagen. Hier wurde jetzt aber der Step-Up Wandler dann doch schon sehr heiß, so dass ich ihn nur ca. 10 Minuten so belastet habe. Ich denke auf Dauer würde er das nur verkraften wenn man das Modul wirklich noch zusätzlich kühlt, zum Beispiel durch einen Lüfter.
Da es mir dann zu heiß wurde habe ich die Strombegrenzung auf dem Step-Up Modul soweit heruntergedreht dass nur noch 10A bis 11A gezogen werden, dadurch erzeugte mein Wechselrichter am Ausgang dann auch nur noch 340 Watt. Bei dieser Belastung wurde das Step-Up Modul schon etwas kühler aber immer noch sehr warm. Aber hier hatte ich schon das Gefühl dass es diese Belastung auch auf Dauer aushält. Also bis 10A am Eingang scheint es mir der Step-Up Wandler auch ohne weitere Kühlung in den meisten Fällen geeignet zu sein.

Step-Up-Converter-1200V-20A

Die angegebenen 1200 Watt der Herstellers beziehen sich laut Angaben wohl auf die Eingangsleistung, so habe ich zumindest die etwas holprige China-Beschreibung verstanden. Dieser Wert ist aber natürlich nur bei sehr hohen Eingangsspannungen erreichbar, da man ja eigentlich am Eingang nicht mehr als 20 A einspeisen sollte, bei 25A wird ja automatisch begrenzt (Rechnung V=P / I also 1200/20=60V).  Ohne zusätzliche Kühlung wird man an diese Leistung aber sicher nicht wirklich herankommen. Ich würde in der Praxis mit 400 Watt ohne weitere Kühlung und mit 600W mit Lüfter rechnen! Natürlich ist die Hitzeentwicklung auch immer von den Spannungsunterschieden am Ein- und Ausgang abhängig.  Einige Anbieter geben schon in der Beschreibung an dass man bei höheren Ausgangsströmen einen Ventilator nutzen sollte, manche geben hier 10A manche nennen 15A als Grenze. Also hier muss man gegebenenfalls selbst noch ein wenig testen. Falls Ihr schon weitere Erfahrungswerte hinsichtlich maximaler Belastung habt, könnt Ihr das gerne als Kommentar nachtragen.

Links zum Thema

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18 Kommentare zu “DC-DC-Wandler (Step-Up) 20A- 8-60V nach 12 bis 80 Volt”

  1. Peter Höffken sagt:

    Sehr guter Bericht. Danke!
    Habe das Ding bei Amazon bestellt und heute leider ohne eine Anleitung bekommen. Kann mir jemand die Anleitung senden, aus der hervorgeht, wie man die einzelnen Regler richtig einstellt?
    Mein Gedanke war, eine Stromquelle am Eingang anzuschließen und am Ausgang ein Voltmeter. Wenn ich dann die Spindel drehe bis die gewünschte Ausgangsspannung erreicht ist, sollte es stimmen. Ist das richtig gedacht?
    Andere Frage: Wie kann ich die anderen Werte einstellen und sehen was eingestellt ist?
    Besten Dank
    Peter

    1. Frank sagt:

      Genau so. Regler werden ja oben beschrieben. Um Strom zu begrenzen muss man Teil belasten und schauen bei welcher Einstellung der Stromstärke Spannung einbricht. Sehr hilfreich sind elektronische Lastwiderstände wie dieser hier.

  2. Peter Dörr sagt:

    mich würde interessieren, ob man dieses Modul auch mit ungeregelter Gleichspannung bzw Gleichspannung ohne Sieb Kondensator betreiben kann- Im Klartext Trafo mit Gleichrichter Ausgangsspannung ca. 48 Volt ungeglättet

    1. Frank sagt:

      Gleichspannung sollte schon einigermaßen sauber sein, also Elko ist empfehlenswert.

  3. Scootix sagt:

    Hallo!
    Den Regler (1500W) hab ich bekommen. Aber wie bitte kann man den Tiefentladeschutz f.d. Akku einstellen? Z.B. auf 11,8V?
    Multimeter vorhanden, Wissen aber nicht.
    LG
    Scootix

    1. Frank sagt:

      Es gibt ein Unterspannungsschutz und eine Strombegrenzung. Um den Strom zu begrenzen würde eine Last anschließen die etwas mehr als den gewünschten Mindeststrom zieht. Mit Multimeter Strom messen und das Poti für Strombegrenzung auf gewünschten Wert herunterdrehen.
      Um die Unterspannungsabschaltung einzustellen hängst Du eine kleine Last an und versorgst Modul mit regelbarem Labornetzteil (meine Empfehlung hier* oder hier bei AliExpress*). Du Stellst dann die Mindestspannung ein, ab der runtergeregelt wird. Dann drehst Du am Poti Unterspannung bis Ausgangsspannung sich reduziert. Ob das Modul dann ganz abschaltet oder noch die Eingangsspannung durchkommt weiss ich gar nicht mehr genau, man wird vergesslich. Musste ausprobieren!

      Wenn Du es an einem Akku betreibst, dann würde ich aber auf jeden Fall sowieso einen gutenkontaktlosen Tiefentladeschutz davorschalten. Hier empfehle ich als Zusatz den Victron Energy Smart Battery Protect (gibts hier bei Amazon*), den nutze ich selbst, arbeitet zuverlässig. Hat auch den Vorteil das man Spannung gut aus der Ferne mit App überwachen kann.

  4. hopfen sagt:

    Der interne Tiefentladeschutzes dürfte nur den Wandler selbst abschalten um den FET zu schützen. Dann kommt aber vermutlich immer noch die Eingangsspannung über die Diode durch. Und die Eigenstromaufnahme, 12mA oder weniger, bleibt auch.
    Bei 24 V aus 12 V könnte man mit einem geeigneten 24 V Realais dadurch abschalten und manuell wieder einschalten.
    Zum testen und einstellen muß man die Batteriespannung auf den Wert absenken, Leistungsdiode in der Leitung oder soweit entladen. Regelbares Netzgerät ist sehr hilfreich dabei.

    Danke für den Hitze und Leistungsbericht.
    Habe ich vermutet das ich wohl das 1800 W Modul benötige um bei 12 V knapp 300 W raus zu quetschen.
    12V x 20A ist halt weit weg von 1500 W 😉
    Ich habe aktuell das 300 W Modul vor dem Wechselrichter, das glüht auch bei 120W. Ist inzwischen ein besserer FET verbaut 😉
    SG

    1. Frank sagt:

      Als Tiefentladeschutz würde ich für höhere Ströme nicht mit Relais arbeiten. Die sind blitz schnell kaputt, ich habe in wenigen Wochen zwei 100A Relais bei solchen versuchen gehimmelt. Viele Wechselrichter ziehen beim Einschalten wenige Millisekunden höchste Ströme, das macht die Relaiskontakte kaputt. Hier empfehle ich als Zusatz den Victron Energy Smart Battery Protect (gibts hier bei Amazon*), den nutze ich selbst, arbeitet zuverlässig. Hat auch den Vorteil das man Spannung gut aus der Ferne mit App überwachen kann. Das teil kostet zwar ein paar Euro mehr, lohnt sich aber weil es nämlich dauerhaft funktioniert. Das schaltet kontaklos per MOS-FETs und wird bei 60A noch nicht mal warm.

  5. Scootix sagt:

    Danke für die Antworten!
    Es ist so: Ein Solarpanel füttert 2 Stück 12V Akkus (insgesamt 180Ah) und damit will ich meinen Scooter
    (48V/20Ah LiFePo, ) laden.
    Dazu brauche ich aus den 12V genau 58,2V. Das will ich mit diesem Regler machen und am AUSGANG 2 Stück alte Glühbirnen (60W parallel) als Strombegrenzer reingeben. Das soll bei den ca. 60V den Ladestrom auf ungefähr 3A begrenzen, mehr soll gar nicht sein. 2,5-3A ist ideal. Hoffe, das klappt.

    Bringts was wenn ich am 12V- Eingang über einen Mosfet reingehe und den langsam (1Sek.) aufsteuere, damit der Strom nicht voll reinknallt? (oder reicht ein 40A Relais, das hab ich noch).
    —————————
    Das Victron Energy Smart Battery Protect 65A ist ja recht hübsch, aber Geld ist grad ziemlich Mangelware.
    (in besseren Zeiten habe ich einen Spannungswandler 12V–>230V/1000W gekauft. Wenn ich den Scooter aber mit dem original Ladegerät (zieht nur 2A !) daran auflade, schaltet sich der Tiefentladeschutz schon nach 2h ab, auch wenn die Akkus vorher ganz voll waren! Die Umwandlungsverluste auf 230V rauf und wieder auf 60V runter müssen grausam sein.)
    LG
    Scootix

    1. Frank sagt:

      Wozu die Glühbirnen, den maximalen Strom kannst Du doch einstellen? Das könnte schon alles klappen. Das sich der Victron Energy Smart Battery Protect 65A weniger lohnt wenn Du nur kleine Ströme unter 10A nutzen willst verstehe ich. Bei so kleinen Strömen kannst Du als Batterieschutz ein Relais mit Batteriewächter (siehe hier*) nutzen. Bei kleineren Strömen unter 10A fünktioniert das sicher auch ganz gut. Ich habe das auch ne Weile genutzt als ich noch mit kleineren Strömen gearbeitet habe.

  6. Scootix sagt:

    Hallo!
    > Wozu die Glühbirnen, den maximalen Strom kannst Du doch einstellen?
    Schon, aber so wäre es idiotensicher und ausserdem ein garantierter Kurzschlussschutz, der (wenn unbeaufsichtigt geladen wird) auch wenn die Elektronik versagt (oder von einer Maus angenagt wird) immer noch wirkt. Ich bin da ein bisserl paranoid wenns um etwas geht das zu heiss werden kann.

    Denke, wenn ich von 12V auf 60V gehe und angenommen mit maximal 3A in den LiFePo Akku gehe, brauch ich den 5fachen Strom, also dauernd 15A aus dem 12V Akku – wenn man das so einfach rechnen kann.

    Der Batteriewächter sieht sehr gut aus. Den hole ich mir!
    Vielen Dank
    LG
    Scootix

    1. Frank sagt:

      Kann man so machen, wobei aber Glühbirne ein überladen nicht verhindern kann wenn Elektronik versagt und Spannung zu hoch wird, aber einen gewissen Schutz bietet es. Auf jeden Fall sollte man Strom auch per Poti begrenzen und eine gewünschte Sicherung (z.B. KFZ-Sicherung*) in Reihe schalten. Bei Lithium Akkus muss man schon vorsichtig sein, sicherer wäre es natürlich wenn die ein eingebautes BMS* hätten.
      Ja man kann das grob so rechnen, 5 x höhere Spannung = 5 mal höherer Strom. In der Praxis ist Strom am Eingang noch ein wenig höher wegen Wirkungsgrad, aber das macht nur ein paar Prozentpunkte aus.

  7. Simon Konrad sagt:

    Bin gestern auf dein Youtubevideo gestoßen und heute auf deinen Bericht. Der Preis der Platine ist schon sehr gut, wie du erwähnt hast. Ich beschäftige mich zurzeit mit dem Thema Balkonkraftwerk mit Speicher. Ich möchte nicht die klassische Nachteinspeisung realisieren, sondern meine Einspeisung dem tatsächlichen Verbrauch anpassen. Meine Idee dazu ist folgende:

    Der Stepup wird von einer 24V Batterie versorgt (24V*14,6A= ca. 350W am Eingang). Der Wechselrichter soll dann 35V bekommen (mit 10A = 350W). Problem ist die Strombegrenzung, die müsste ich variabel gestalten. Ich dachte mir, dafür löte ich das Poti (W502) aus und verwende dann ein Analogsignal (0-10Vmax.) von einer Steuerung. Allerdings weiß ich nicht, was für eine Spannung an dem Poti anliegt bzw. wie der generelle Aufbau der Strombegrenzung aussieht. Hättest du evtl. weiter Information für mich?

    LG

    1. Frank sagt:

      Sowas lohnt sich eigentlich nicht zu bauen. Da gibt es günstige Wechselrichter die mit 24V klar kommen und Nulleinspeisung und vieles bereits können. Lese Dir mal diesen Artikel durch: https://www.tueftler-und-heimwerker.de/nulleinspeisung-wechselrichter-lumentree-sun1000g2/

  8. Mike sagt:

    Hallo,
    Ich betreibe ein kleines Batterie-Grundlastkraftwerk.

    Dazu speise ich einen HM-300 (auf 150W begrenzt) Wechselrichter über den DC-Booster.

    Eingang 24V (Das sollten dann geradr mal ca. 6,25A sein )
    Ausgang 50V (ca. 3A)

    Aber warum wird die 1200W Variante trotzdem so sehr heiß? (Über 60 Grad am Kühlkörper)

    Gruß Mike

    1. Frank sagt:

      Nun weil auch 150W schon eine ganz schöne Leistung darstellen und wohl doch ein paar Prozent in Hitze gewandelt werden. Ein Lüfter ist bei den Dingern nicht verkehrt! Das man wirklich die 1200W länger nutzen kann halte ich für recht unwahrscheinlich. Für Einspeisung aus Batterie gibt es bessere Wechselrichter als Mikrowechselrichter. Die lassen sich in der Leistung einstellen und achten auch darauf das Batterie nicht entladen wird. Siehe mal Artikel hier

  9. Mike sagt:

    Nachtrag:
    Ist es für die Wärmeentwicklung günstiger die Ausgangsspannung höher, oder niedriger ein zu stellen?
    Oder ist es egal?
    Gruß Mike

    1. Frank sagt:

      Im wesentlichen hängt die Hitzeentwicklung von der Eingangsleistung Leistung = Strom x Spannung ab. Die Eingangsleistung wiederum entspricht ja im wesentlichen der Ausgangsleistung zuzüglich ein paar Prozent Wandlungsverluste. Also die Ausgangsspannung dürfte nur wenig Einfluss auf die Hitzeentwicklung haben.

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